Warum müssen wir für die Ausstellung eines Personalausweises eine Gebühr in die Stadtkasse zahlen…?

Für Bücher, die in der Stadtbücherei ausgeliehen werden, muss eine sogenannte Bibliothekstantieme gezahlt werden. Geld, das an Autoren und Verlage geht, denn es ist ja schließlich deren geistiges und gedrucktes Eigentum, was dort ausgeliehen wird. Und was für Bücher gilt, das gilt selbstverständlich auch für Filme. Und wenn wir Bücher oder Filme auf DVD in einem Geschäft kaufen, dann kommen wir nicht an der Ladenkasse vorbei, ohne dafür gezahlt zu haben.

Heute las ich die nebenstehende Nachricht im 3. Buch Abendblatt. Danach ist es so, dass die Stadtbücherei Ahrensburg den Bürgern die Möglichkeit gibt, Filme im Internet anzuschauen, und zwar kostenlos! Die Anmeldung dafür erfolgt via den Streamingdienst Filmfriend.

Wenn ich Filme im Internet sehen will, dann muss ich dafür bezahlen. Zum Beispiel an Netflix. Oder an Apple-TV. Wieso, warum und weshalb können Kunden der Stadtbücherei sich Filme gratis anschauen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2020

Impressum vom Hamburger Abendblatt: “Der bleierne Sarg”

Wer aus dem Verlagsgeschäft kommt, der guckt auch öfter mal ins Impressum von Printmedien. Und weil ich aus dem Verlagsgeschäft komme, gucke ich hin und wieder ins Impressum vom Hamburger Abendblatt – siehe die nachstehende Abbildung! Und dort fielen mir zwei Namen auf, die verbunden sind mit dem 3. Buch Abendblatt, der Stormarn-Beilage, die früher mal als “Ahrensburger Zeitung” dem Abendblatt beigelegt worden war.

Zuerst wird dort als „Leitender Redakteur“ der frühere Redaktionsleiter der „Ahrensburger Zeitung“ aufgeführt, nämlich Ralph-A. Klingel-Domdey. Das Wundersame: Der Redakteur hat sich bereits am 9. Mai 2020 offiziell vom Hamburger Abendblatt verabschiedet. Die Frage, warum er immer noch im Impressum geführt wird, diese Frage könnte vielleicht beantwortet werden in der Anzeige, die über dem Impressum abgedruckt ist: „Der bleierne Sarg“, ein Thriller, der verfasst worden ist von Thomas Frankenfeld, dessen Stiefvater der berühmte Showmaster und Witzbold Peter Frankenfeld (1913-1979) gewesen ist, der mit bürgerlichem Namen Willi Julius August Frankenfeldt hieß.

Und wissen Sie, was ein „Sitzredakteur“ ist? Das ist eine Person, die im Impressum als „Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes“ aufgeführt wird. Und dieser Redakteur kann unter Umständen sitzen, nämlich im Knast, und zwar an Stelle des Chefredakteurs bzw. Redaktionsleiters. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2020

Großeinsatz der Feuerwehren: Geheimnisvolles weißes Pulver in Großhansdorf und ein Drohbrief

In unserer Nachbargemeinde Großhansdorf gab es einen Feuerwehreinsatz, habe ich im 3. Buch Abendblatt gelesen und dabei erfahren: „Feuerwehrleute mit ihren Fahrzeugen aus Großhansdorf, Ahrensburg und des Löschzuges Gefahrengut“ waren im Einsatz. Der Grund: Ein Ehepaar hatte einen „Umschlag mit unbekannter Substanz und Drohung“ zur Polizeiwache in Großhansdorf gebracht – siehe den nebenstehenden Bericht!

Abb. frei nach HA

Der Leser erfährt: „Um welche Substanz es sich bei dem Pulver handelt, kann auch die Feuerwehr nicht vor Ort feststellen. Die Einsatzkräfte entscheiden, dass die Polizei das Pulver untersuchen soll. Zu diesem Zweck sichert die Feuerwehr das Pulver in einem besonderen Behälter, der für die Aufbewahrung hochansteckender Stoffe geeignet ist. Dieser wird noch in einem Pappkarton verpackt. Das Paket mit dem Pulver bleibt vorerst in der Großhansdorfer Polizeiwache.“

Nach Aussage des Leiters der Polizeistation Ahrensburg soll am Donnerstag über die Untersuchung des Pulvers entschieden werden. Außerdem darüber, ob die Untersuchung beim Landeskriminalamt (LKA) oder in einem privaten Labor passieren soll. Die Zeitung: „Zum Hintergrund und Absender des Briefes und der beiliegenden Nachricht hatte die Polizei am Mittwoch noch keine Erkenntnisse. Die Ermittlungen führt vorerst die Kriminalpolizei in Ahrensburg.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2020

Manipulation der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt: Wie dem ahnungslosen Online-Leser ein Livebericht vom Ort des Geschehens suggeriert wird

Eine Zeitung verbreitet ihre Nachrichten in Worten und Bildern. Und dabei sollen sowohl die Worte als auch die Bilder authentisch sein, was meint: Der Inhalt muss verbürgt sein, also den Tatsachen entsprechen und glaubwürdig sein. Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ist davon ein ganzes Stück entfernt.

Frei aus Abendblatt Stormarn Online

Immer wieder sehen wir Online-Berichte, die bebildert sind, und zwar von sogenannten „Symbolbildern“. Damit will die Redaktion dem Leser suggerieren, dass der Reporter hautnah am Geschehen gewesen ist, also live dabei war und direkt vom Ort des Geschehens berichtet. Das wird dem Leser anhand eines Fotos vorgegaukelt, das in Wahrheit aus dem Archiv stammt und mit dem eigentlichen Bericht nichts zu tun hat.

Ein aktuelles Beispiel von heute: Unter der Überschrift „Unfall vor Reinbeker Krankenhaus: Buttersäure läuft aus“ wird online ein Foto veröffentlicht, das zeigt, wie der Löschzug Gefahrengut Stormarn im Einsatz ist. Sogar der Gruppenführer ist im Bilde zu erkennen. Dazu die Fotounterschrift: „Nach einem Unfall in Reinbek musste die Feuerwehr am Sonnabend unter anderem Buttersäure aus einem Auto entfernen“. Und dieses Foto von dpa ist ein – richtig: “Symbolbild”, das aus dem Archiv stammt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2020

Wo aus zwei Grönwohldern einer wird, wo das “Dolce Vita” serviert und wo der Starkoch Christian Rach abkocht – das alles und mehr lesen Sie hier:

Es ist Sommer und Ferienzeit. Und damit auch die Zeit der Sauren Gurken, sprich: Das Sommerloch hat sich aufgetan und für Flaute bei Nachrichten gesorgt. Erstaunlich: Die Einschaltquote von Szene Ahrensburg ist kaum niedriger als es sonst üblich ist in den Ferienwochen, was ein Zeichen dafür ist, dass in der Corona-Zeit mehr Menschen daheim geblieben sind als in früheren Jahren. Und das Gute im Internet-Zeitalter: Der Blogger kann sein Blog auch von den Malediven aus füllen. 😉

Frei aus Abendblatt

Wie man einen Menschen öffentlich diskriminiert – auf Deutsch: herabwürdigt – das zeigt Reporterin Janina Dietrich an diesem Wochenende im 3. Buch Abendblatt. Dort findet der Leser einen riesigen Bericht über die NDR-Fernsehsendung „Heimatküche“. Und hier haben auch zwei Stormarner als Kandidaten aus Grönwohld mitgewirkt.

Das Seltsame: Obwohl in dem Bericht von beiden Männern die Rede ist, lautet die Überschrift: „Grönwohlder macht beim Kochduell mit“, also Singular. Und damit der Leser auch erkennt, welcher der beiden mitwirkenden Grönwohlder der wichtige ist, kann er dort nachlesen: „Biersommelier Torsten Schumacher ist Kandidat der NDR-Fernsehsendung ‚Heimatküche’. So lief der Dreh“ – siehe die Abbildung!

Der zweite Grönwohlder heißt Carsten Schmitz. Aber der ist nun mal kein Biersommelier und hat auch keine Bierbrauerei in Grönwohld. Also taucht er nur im Foto und im Kleingedruckten auf, weil er für Janina Dietrich nicht so wichtig ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2020

Eine Geistheilerin aus Trittau will uns hypnotisieren

An diesem Wochenende steht eine ganz besondere Annonce im MARKT. Wir lesen: „Hypnose – praktische Hilfe für jeden“. Was scheinbar bedeutet: Durch Hypnose kann der Lahme wieder gehen, der Blinde wieder sehen und der Verstopfte wieder lachen. Und Wilma Elbel, Geistheilerin aus Trittau, verspricht allen Menschen gleichermaßen: „ganzheitliche gesunde Schönheit“.

Geistiges Heilen nachgemalt in Essig und Ölfarben

Im Kleingedruckten erfährt der MARKT-Leser: „Durch Hypnose wird ein direkter Zugang zum Unterbewusstsein geschaffen. Besonders erfolgreich ist die Umprogrammierung zum Nichtraucher oder die Hypnotische Diät, die das Abnehmen zur reinen Freunde macht.“

Donni, donni aber auch! Die Wilma hypnotisiert uns, und schon sind wir umprogrammiert! Und das ist, so die Hypnotiseurin: „Ein interessanter Weg, sich selbst neu zu ‚er-finden’.“ Und das ohne Inanspruchnahme der AOK oder einer anderen Krankenkasse, sondern bezahlt aus dem eigenen Geldbeutel heraus – unter Hypnose, versteht sich. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2020

In Deutschland werden im ersten Corona-Jahr rund 121.000 Menschen sterben

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, meine lieben Mitbürger, aber mir geht Corona inzwischen erheblich auf den Keks. Weil von offizieller Seite immer noch nicht klar erklärt wird, dass die eingeleiteten Maßnahmen gegen das Virus übertrieben gewesen sind. Der Schaden, der aus den Restriktionen entstanden ist, hat sich inzwischen als sehr viel schwerwiegender gezeigt als die Folgen von Corona. Nicht zuletzt auch, was unsere Kinder und den Schulunterricht betrifft: Keine Schule hätte wegen Corvid-19 geschlossen werden müssen. Genauso auch keine Kita.

Es ist an der Zeit, dass wir endlich wieder zur Normalität übergehen, um weitere Schäden zu vermeiden. Dazu brauchen wir Politiker und Fachleute, die mit kühlem Kopf entscheiden und nicht mit Angst im Nacken.

Okay, das konnte man vielleicht vorher nicht wissen. Und Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Aber inzwischen weiß man es. Und Interesse an den Einschränkungen haben nur diejenigen, die Masken verkaufen und Mittel zur Sterilisierung. Und last but not least: Amazon & Co, die Krisengewinnler schlechthin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2020

Nachrichten & Notizen: Unsicherheit beim Abendblatt * ein See zum Träumen in Großhansdorf * Blondine in Dessous auf dem Rathausplatz * Wunderkerzen in einer Tischlerei

Der heutige Tag fängt ja toll an! Ich will das Hamburger Abendblatt online lesen, nämlich als sogenanntes E-Paper. Dafür soll ich heute plötzlich einen “Gutscheincode freischalten”. Ich habe aber keinen Gutscheincode für das Hamburger Abendblatt und bin überdies Abonnent, und zwar zahlender. Also wechsle ich den Browser, gehe von Google Chrome zu Safari. Und dort? Ich kann die Abendblatt-Seite nicht öffnen und bekomme den Hinweis: “Nicht sicher – epaper.apps.abendblatt,de”. Und dazu erscheint der Vermerk: “default backend – 404″ – siehe die Abbildung links!

Frage: Was würde wohl passieren, wenn der Verlag die Abo-Gebühr von meinem Konto abbuchen will und bekommt kein Geld sondern den Hinweis: “Gutscheincode freischalten”…?!

Jedes Mal, wenn ich durch die Ahrensburger Innenstadt gehe, springen mir Themen ins Auge, die wert sind, dass ich darüber berichte. Zum Beispiel im Schaufenster der Maklerfirma Großmann & Berger am Rathausplatz. Dort wird ein Haus in Großhansdorf angeboten mit dem frohlockenden Versprechen: “Eine Perle für Natur- und Tierliebhaber am See” – siehe die nachstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2020

Keine Musik, keine Reden, keine pompöse Zeremonie: Der neue Luxus-Lokus in Ahrensburg wurde heimlich still und leise für die Bürger eröffnet

Das ist ungewöhnlich für Ahrensburg: Ein neues Jahrhundertbauwerk in der Stadt wurde für die Bürger eröffnet, und zwar ohne die üblichen Feierlichkeiten! Kein Durchschneiden eines Bandes durch Bürgervorsteher und Bürgermeister, kein Spielmannszug, kein Sekt und auch keine belegten Schnittchen. Stattdessen wurde der neue Luxus-Lokus in der Großen Straße stillschweigend freigegeben. Klar, wir haben ja Corona.

Wir erinnern uns: Über zwei Jahre hat Bauamtsleiter Peter Kania benötigt, um das 150.000-Euro-Container-Klo in Ahrensburg aufzustellen. Direkt vor der öffentlichen und barrierefreien Toilette in der Raiffeisenbank wurde der neue Luxus-Lokus platziert und ist somit die 20. öffentliche und barrierefreie Bedürfniseinrichtung in der Stadt Ahrensburg. Benutzungsgebühr: 50 Cent. Jährliche Unterhaltskosten: 15.000 Euro.

Damit hat Bauamtsleite Peter Kania, der im kommenden Monat vier Jahre im Amt sitzt, seine erste sichtbare Leistung für die Stadt erbracht. Nun warten wir Bürger gespannt auf weitere Taten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2020

Blick in die Hagener Allee und Seitenblicke hinters Rathaus

Wenn Sie sich genauso wie ich gefragt haben, warum die Baustelle in der Hagener Allee voraussichtlich bis Mitte September nicht beseitigt wird, dann finden Sie die Antwort auf dem Boden der Tatsachen in der besagten Einkaufsstraße: Der Bauhof arbeitet hier nicht nach Bedarf (sprich: wie es für Bürger und Geschäftsleute erforderlich ist), sondern man werkelt dort nach Lust und Laune. Beweis: Heute um 14:05 Uhr war nicht ein einziger Bauarbeiter in der Hagener Allee zu entdecken.

Entdeckt habe ich dann, dass der Zirkusparkplatz hinter dem Rathaus, den ein paar Kids als “Zauberwiese” bezeichnen und  meiden, weil sie nicht unter den Rasen gezaubert werden möchten, leer war. 😉 Womit ich sagen will:

Bei bestem Sommerwetter mitten in der Urlaubszeit, wo das Reisen eingeschränkt ist, und während der Schulferien saßen am Freitagnachmittag um 14:20 Uhr ganze zwei Personen auf dem gesamten Areal. Doch auf die naheliegende Idee, den Zirkusparkplatz wenigstens während der Bauarbeiten in der Hagener Allee als öffentlichen Parkplatz freizugeben, kommt niemand im Rathaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2020