Kategorie-Archiv: Allgemein

Blindgänger: Städtischer Sachbearbeiter sorgt für Behinderung älterer Menschen

Ahrensburg soll eine barrierefreie Stadt sein. Ist sie aber nicht. Und das Schlimme: Barrieren werden von der städtischen Verwaltung aufgebaut, um ältere Menschen zu behindern. Zum Beispiel beim Lesen der Homepage von Ahrensburg.

Links: Homepage Ahrensburg – rechts: Homepage Groß Hansdorf

Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Homepage unserer Stadt nicht nur grausam gestaltet, sondern auch nur schwer lesbar ist. Weil eine Dumpfbacke hier eine Schrift im Grauton mit kleinstmöglichem Schriftgrad reingestellt hat. Dadurch werden besonders ältere Mitbürger, deren Augenlicht in aller Regel nicht mehr so gut ist wie bei jungen Menschen, beim Lesen erheblich beeinträchtigt.

Das ist nicht erst seit heute so, sondern darauf weise ich schon seit längerer Zeit hin. Aber die Arroganz in der Verwaltung ist so grenzenlos, dass man sich darüber hinwegsetzt. Wie bei dem Warnstreifen auf der Treppe in der Rampengasse, wo es Monate gedauert hat, bis endlich jemand zu Farbeimer und Pinsel gegriffen hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2020

Wo der Abendblatt-Abonnent bezahlt, und zwar für nix

Haben Sie neben dem Hamburger Abendblatt auch den Zugang zum Online-Portal der Zeitung abonniert, damit Sie wichtige Tagesnachrichten aus Stormarn aktuell bekommen und nicht erst am Tage darauf in gedruckter Form? Ich bin so ein einfältiger Abonnent, der glaubt, dass er dadurch schneller informiert ist.

Abbildung frei nach Abendblatt

So habe ich für meine Abo-Gebühr heute brandaktuell erfahren: “LKW überholt und zwingt Pkw-Fahrer zur Notbremsung”. Dazu ein spektakuläres Blaulichtfoto – siehe die Abbildung!

Donni, donni aber auch, das ist wirklich gut, dass ich darüber schon heute informiert werde und nicht erst morgen.

Und vorgestern fand ich online die Meldung: “Trickbetrüger raubt fast blinde Trittauerin (88) aus”. Und im Bilde sehen wir den Trickbetrüger von hinten und die alte Dame von vorn. Allerdings: Die Frau ist vermutlich weder blind, noch 88 Jahre alt und wohnt wahrscheinlich auch gar nicht in Trittau. Denn: Das aktuelle Foto auf Stormarn online stammt aus dem Archiv, ist eines dieser sensationellen Symbolbilder, mit denen Hinnerk Blombach und die Seinen ihre Leser immer wieder aus Neue entzücken und suggerieren, wie nahe die Redaktion am Tatort ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2020

Kein Blaumann auf dem Rondeel, kein Kinosommer im Schlosspark. Oder: Wie der Rotary-Club in Ahrensburg an seinem Image herumpoliert.

Das Anzeigenblatt MARKT ist nun wieder am Mittwoch erschienen also gestern. Aufmacher: „Soziale Masken heute, Kinosommer auf ewig“. Und das ist ein Beitrag über den Rotary Club Ahrensburg, der „neue, spannende Objekte geplant“ hat. Und sofort denke ich dabei an den „Muschelläufer“, der zur Zeit ein spannendes Thema in der Stadt ist, denn der Blaumann ist ja kein Geschenk des Himmels, sondern der Rotarier. 

Aber haste gedacht! Im gesamten Bericht steht kein Wort über den Blaumann. Stattdessen über den Kinosommer im Schlosspark. Das Neue daran ist, dass er in diesem Jahr ausfällt, weil die Rotarier sich um Masken gekümmert haben und um Computer für Schulen – also lobenswerte Aufgaben erledigt haben.

Aber ich komme auf den Kinosommer, der eng mit dem Blaumann verbunden ist. Denn ohne dieses Rotarier-Denkmal auf dem Rondeel hätte es nie einen Kinosommer in der Schlossstadt gegeben. Diesen Zusammenhang habe ich mir nicht ausgedacht, sondern das hat der Club am 5. Juli 2019 im 3. Buch Abendblatt erklärt, wo der Rotarier Stefan Rössle gestanden hat: „Der Muschelläufer war für uns ein PR-Desaster.“ Und deshalb sei damals der Entschluss gefasst worden, den Kinosommer zu veranstalten, mit dem  „das Image aufpoliert werden“ sollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2020

“Block House”: Illegaler Werbeauftritt auf Ahrensburg-Portal

Auf dem Blaulicht- und Corona-Portal „Ahrensburg-Portal“ der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, wo hauptsächlich Werbung und Pressemitteilungen veröffentlicht werden, erscheint als „Aktuelles“ ein Foto vom Steak-Restaurant “Block House”, wo „Geborgenheit, Wohlfühlatmosphäre und Vertrauen“ versprochen werden. Und obwohl ich gern ins Block House gehe, fehlt mir nun das Vertrauen in die Ahrensburger Filiale.

BLOCK HOUSE Ahrensburg: Illegaler Werbeauftritt für Corona

Der Grund: Es handelt sich bei diesem Beitrag über das Restaurant um eine nackte Werbung. Das erfährt der Leser aber erst, wenn er die Botschaft angeklickt und bis zu Ende gelesen hat. Denn am Fuße steht der Hinweis: „Anzeige.Text, Fotos: BLOCK HOUSE Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise“.

Das ist verboten. Weil es sowohl gegen das Presse- als auch gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG) verstößt, wonach bei einer redaktionell aufgemachten Werbung schon im Kopfe deutlich erkennbar der Hinweis „Anzeige“ zu lesen sein muss, egal, ob diese Anzeige kostenlos veröffentlicht wurde oder nicht.

Inhaber der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG ist ein gewissen Dr. Michael Eckstein, festangestellter IT-Mitarbeiter beim NDR. Der kann aber persönlich nichts dafür, denn meiner Meinung und Erfahrung nach ist dieser Mann gar nicht voll geschäftsfähig. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2020

Sind Schultaschen schwerer als Einkaufstaschen?

Wie haben wir es schon in unserer Kindheit gehört und das Gehörte dann später weitergegeben an unsere eigenen Kinder und Kindeskinder? Ich erinnere: “Wenn Du etwas nicht verstanden hast, dann musst Du nachfragen!” Und Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass auf diesem meinem Blog ständig Nachfragen erfolgen. An die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung genauso wie an diejenigen Politiker, die in unserer Stadt nach Gutsherrenart regieren. Und auch an andere Menschen in Ahrensburg, die Personen des öffentlichen Lebens sind.

Abbildung frei nach Abendblatt

Zuerst einmal zwei Tatbestände: Die Mehrheit der Stadtverordneten von Ahrensburg will, dass weniger Autos in die Innenstadt kommen. Und deshalb werden dort mehr und mehr Parkplätze  abgebaut. Die Argumentation: Die Menschen sollen zu Fuß, per Fahrrad und mit dem öffentlichen Personennahverkehr zum Einkaufen in die City kommen. Oder wegbleiben. Zum einen, damit Familie Levenhagen und ihre Anhänger in der Stadt auf autofreien Boulevards  im Rokoko-Kostüm lustwandeln können. Zum anderen, weil doch die Autos nicht gut sind für das Klima und die Umwelt schädigen. Weshalb die Fraktionsvorsitzende der Grünen ihren BMW-SUV ja auch vorbildlich in der Tiefgarage des Rathauses versteckt, wo sie überdies kostenlos parken darf.

Und nun schauen Sie an, was die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt heute berichtet: “CDU: Bau der Parkpalette in Ahrensburg soll August beginnen” – siehe die Abbildung!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2020

Ahrensburg: Lärmschutzwände oder U-Bahn in der City…?

Alle reden über Corona. Und niemand redet mehr über die Donnerzüge, die durch Ahrensburg donnern sollen bei Tag und Nacht und den Bürgern den Schlaf rauben werden. Auch davon werden Menschen krank. Und während wir uns bei Corona maskieren müssen, werden wir bei den Donnerzügen freiwillig mit Ohrenschützern durch die Stadt laufen. Und dazu kommen die sechs Meter hohen Lärmschutzwände, die das Bild der Innenstadt grottenmäßig verändern werden – wenn sie denn tatsächlich kommen.

Abbildung frei nach Abendblatt

Apropos: Ich warte auf eine Wiedervorlage im 3. Buch Abendblatt. Dort las man zuletzt am 1. Mai 2019: “Ahrensburg: Bürgermeister will hohe Schutzwände verhindern”. Und in der Unterzeile war zu lesen: “Michael Sarach plädiert dafür, sich beim Kampf für Lärmschutz entlang der Bahnstrecke ein Beispiel an Bad Schwartau zu nehmen.”

Daraus ergeben sich Fragen und also lautend: Hat der verehrte Herr Bürgermeister die hohen Schutzwände inzwischen verhindert? Oder konnte er seinen ganz persönlichen Lieblingsplan verwirklichen, dass nämlich die Gleise der Bahn tiefgelegt werden, sodass hier quasi eine Untergrundbahn in der City von Ahrensburg entsteht? Oder wie? Oder was…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2020

Wahnsinn: Ahrensburger Pop-Artist bietet der Stadt neues Kunstwerk für das Rondeel an – gratis!

Kein Thema hat in den letzten Tagen mehr Seitenaufrufe bei Szene Ahrensburg verursacht als das Thema “Muschelläufer”. Ein Grund, warum ich dieser Story auch weiterhin volle Aufmerksamkeit schenken werde. Und da passt es sich prima, dass ich Ihnen exklusiv eine neue Nachricht bringen kann und also lautend: Der Ahrensburger Pop-Artist Ron Simon möchte der Stadt Ahrensburg eine neue Skulptur für das Rondeel schenken, wenn die Stadt es ebenfalls möchte.

“Die Blaufrau in der Tonne” auf dem Rondeel

Auf der nebenstehenden Abbildung sehen Sie die von Ron Simon geschaffenen Statue “Die Blaufrau in der Tonne”, die speziell für Ahrensburg und das Rondeel kreiert wurde. Der Gestalter erklärt sein Werk wie folgt:

Mit der “Blaufrau” wird symbolisch festgehalten, wie die Stadt Ahrensburg schon seit vielen Jahren Jahren in die Tonne getreten wurde. Diese Frau war Bürgermeisterin von Ahrensburg in den Jahren 1998–2010. Mit ihrem Ausscheiden aus dem Amt hinterließ sie uns Bürgern nicht nur einen riesigen Schuldenberg, sondern sie hinterließ auch in der städtischen Verwaltung ein personelles Desaster, unter dem die Stadt noch heute zu leiden hat (Stichwort: Beamtenrecht). Diese Hinterlassenschaft hat nicht nur den heutigen Bürgermeister in seiner Amtsführung beeinträchtigt, sondern die Vergangenheit wird auch noch Folgen haben für die Zukunft und den nächsten Rathaus-Chef bzw. die Chefin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2020

Ein redaktioneller Gefälligkeitsbeitrag im 3. Buch Abendblatt über den Blindenhof

Nachdem ich hier auf Szene Ahrensburg den Hinweis gegeben hatte, dass am Blindenhof schon das Firmenschild Tedi zu sehen ist, da ist die emsige Reporterin Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt der Sache natürlich stehenden Fußes nachgegangen. Heute finden wir nun ihren Werbebeitrag für Tedi und Kik in der Stormarn-Beilage.

Abbildung frei nach Abendblatt – Illustration: HDZ

Wieso Werbebeitrag? Nun, eigentlich wäre es nur eine Kurzmeldung, wo zu lesen stünde: “Zwei Billigläden ziehen jetzt doch in den Lindenhof ein.” Und zur Ergänzung vielleicht noch der Hinweis für die Leser: “Trotz intensiver Bemühungen des Ahrensburger Bürgervorstehers Roland Wilde ist es diesem offensichtlich nicht gelungen, den Zuzug der beiden Billig-Filialisten zu verhindern.” Dazu eventuell ein Statement des Bürgervorstehers, der bestätigt, dass er es leider nicht geschafft hat, Schaden von vielen kleinen Einzelhandelsgeschäften in der Innenstadt abzuwenden. Und das wäre es dann gewesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2020

Abrechnung mit Martin Wolke, dem Hersteller der Skulptur “Muschelläufer”: Hier muss nachgebessert werden!

Unter der Überschrift “Muschelläufer: Künstler soll zahlen”, berichtet Janina Dietrich heute im 3. Buch Abendblatt, dass die Stadt Ahrensburg beabsichtigt, dem Plastiker Wolke 6.500 Euro zu berechnen wegen der Beseitigung von verdeckten Mängeln an seiner Skulptur “Muschelläufer”, womit der Typ mit der Handprothese auf der Schnecke gemeint ist, der auf unserem Rondeel steht bzw. gestanden hat.

Sollte der Lieferant der Plastik tatsächlich nur 6.500 Euro bezahlen, dann müsste die Stadt laut Angaben von Janina Dietrich “bis zu 29.000 Euro” zuzahlen. Und diese Rechnung ist in meinen Augen die Rechnung eines Milchmädchens.

Denn warum sollte Wolke bloß 6.500 Euro zahlen, um die Mängel, die er verursacht hat, zu beseitigen, wenn die Stadt dafür die Kosten für Transport und Gutachten gezahlt hat, die in die Tausende gehen und noch weitere Transportkosten übernehmen müsste?!

Sollte die Stadt dem Plastiker tatsächlich nur 6.500 Euro in Rechnung stellen und Wolke diese Rechnung bezahlen, dann säße die Stadt auf den restlichen Kosten und wäre gezwungen, den Blaumann nach Reparatur wieder aufs Rondeel zu stellen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2020

Offener Brief an Dr. Horst Jurkschat, Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg

Weil es ein Thema für die Öffentlichkeit ist und bestimmt auch alle Spender und Paten der BürgerStiftung Region Ahrensburg interessieren dürfte, mache ich meinen nachfolgenden Brief einfach mal öffentlich. Der Inhalt soll dazu beitragen, Klarheit in Vorwürfe zu bringen, die meiner Meinung nach justiziabel sind. Diese Vorwürfe habe ich auf Szene Ahrensburg erhoben. Und mein Schreiben richtet sich an Dr. Horst Jurkschat im Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg und also lautend:

Sehr geehrter Herr Dr. Jurkschat –

Ihren Namen fand ich im Internet auf der Homepage der BürgerStiftung Region Ahrensburg – siehe die Abbildung rechts! Dort sind sie unter „Der Vorstand“ abgebildet, wenngleich unter Ihrem Foto lediglich steht: „Foto: Raab“, was etwas wundersam erscheint.

Ich schreibe Ihnen nicht nur, weil Sie zum Vorstand der BürgerStiftung Region Ahrensburg gehören, sondern auch weil Sie Jurist sind, nämlich Rechtsanwalt und Notar in Ahrensburg und Bargteheide. Und darum vermute ich auch, dass Sie sich mit Recht und Gesetz auskennen.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2020