Was Ahrensburger Stadtverordnete über Parteigrenzen hinweg grundsätzlich unterscheidet

Heute weise ich mal wieder auf die Politiker-Werbekolumne im MARKT hin. Hier wirbt Silke von Stockum, Stadtverordnete der SPD. Und sie schreibt, warum sie sich in die Politik begeben hat, nämlich aus Unzufriedenheit mit Zuständen in der Stadt Ahrensburg. Was für mich als Bürger auch der Grund gewesen ist, eine außerparlamentarische Opposition zu gründen: Szene Ahrensburg. Und meine Kritik wird in Ahrensburg mehr wahrgenommen als die jedes einzelnen Stadtverordneten.

Die Kolumne von Silke von Stockum können Sie selber lesen und den Inhalt beurteilen. Ich stelle nur mal einen Punkt in den Fokus, und zwar: Die Mutter war unzufrieden, als sie als Zuhörerin im Sozialausschuss saß und dort verfolgt hat, wie „viele Männer, größtenteils ohne kleine Kinder … über Kitaplätze diskutierten“. Und heute ist Silke von Stockum als Frau und Mutter nicht nur Stadtverordnete, sondern auch Mitglied im Sozialausschuss und kann mitreden über Kitaplätze.

Und nun erlauben Sie mir einen Vergleich: Da sitzt in der WAB-Fraktion der Stadtverordnete Dr. Detlef Steuer. Der Mann ist u. a. auch Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Und dieser Politiker entscheidet  darüber, dass Parkplätze in Ahrensburg abgebaut werden sollen, und zwar ersatzlos. Und er fordert die Einwohner auf, beim Bürgerentscheid am 18, September 2022 für weiteren Parkplatzabbau ohne Ersatzparkplätze zu stimmen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2022

Warnung vor famila: Wie die Kunden bewusst hinters Licht geführt werden

Nein, ich war noch nicht im neuen famila im Gewerbegebiet. Und ich muss dort auch nicht hinfahren, weil das Angebot in der Ahrensburger Innenstadt nicht nur ausreichend ist, sondern auch sehr gut. Und genau deshalb stelle ich die famila-Anzeige aus dem heutigen MARKT auf meinen Blog und erkläre: Das ist Verbrauchertäuschung und in meinen Augen fast schon versuchter Betrug.

famila überschreibt seine Schweinebauchanzeige mit der Behauptung: “Billiger ist keiner” und gibt dazu “die famila-Preisgarantie” – siehe die Abbildung!

Die Wahrheit ist: Der Konsument hat gar nicht die Möglichkeit, die famila-Preise mit den Preisen anderer Märkte in seiner Umgebung zu vergleichen. Weder bei aldi, noch bei Lidl, Edeka, Netto, Rewe, Penny oder Budni, Rossmann, Müller oder dm. Weil famila ausschließlich eine Eigen- bzw. Handelsmarke herausstellt und keine bekannten Markenartikel, die es auch in anderen Märkten im Umland gibt. Wie also soll der Kunde diese Preise vergleichen?!

Vergleichen kann man nur die Preise der gleichen Markenprodukte. Selbst ein Vergleich von Preisen der Wettbewerbsmarken ist nicht angebracht, denn der Inhalt muss nicht identisch sein, nicht zuletzt, was die Qualität des Produktes betrifft.

Vergleichen kann man Persil bei Budni mit Persil bei Rossmann. Und Nutella bei Rewe und bei Edeka. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2022

Haben Sie schon den Schwarzbau in der Stormarnstraße gesehen?

Woran erkennt man einen Schwarzbau? Einen Schwarzbau erkennt man an seiner Fassade, und zwar wenn diese schwarz ist. Aber einen Schwarzbau erkennt man auch, wenn davor kein Baustellenschild ist, auf dem der Name des Bauherrn und die mit der Bauausführung beschäftigten Firmen aufgeführt sind.

Wirklich kein Scheiß: Das ist ein Duschhaus für 2,2 Millioenn Euro!

In der Stormarnstraße von Ahrensburg entsteht schräg gegenüber von der Alten Reitbahn schon seit Monaten ein Schwarzbau – siehe die Abbildung links! Der uninformierte Bürger erfährt vor Ort nicht, wer hier was baut. Als Leser von Szene Ahrensburg wissen Sie aber, dass die Stadt Ahrensburg dort ihr berühmtes Freudenhaus Duschhaus baut, das den Steuerzahler 2,2 Millionen Euro plus Bauland kostet. Und Sie sehen auf dem Foto: Es gibt zwei Stockwerke, was bedeutet: Frauen duschen im Parterre, Männer im ersten Stock und das Dritte Geschlecht im oberen Stockwerk. Oder umgekehrt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2022

In Sachen Bürgerbegehren lamentiert die Stadtverwaltung: “Neue Ersatz-Parkplätze sind aktuell gar nicht verfügbar!”

Wie dreist kann eine Stadtverwaltung sein! Womit ich – natürlich – wieder mal die Verwaltung meiner Heimatstadt Ahrensburg meine. Aus dem Rathaus kommt die Erklärung: “Wenn das Bürgerbegehren in Sachen ‘Parkplätze in der Innenstadt’ von den Einwohner mit JA entschieden werden sollte, dann weisen wir schon im Vorwege darauf hin: Aktuell sind überhaupt keine Flächen für die Realisierung von neuen Stellplätzen innerhalb des betreffenden Bereiches verfügbar.“

Das ist der Hammer. Echt. Denn: Die Stadt hat sowohl den Parkplatz Lindenhof als auch den Parkplatz Alte Reitbahn verkauft. An auswärtige Investoren und weit unter Marktpreis. Nun sind diese Parkplätze weg und die Verwaltung jammert, dass Ersatzflächen nicht verfügbar sind.

Der Witz, über den man mal wieder nicht lachen kann: Mit dem Verkauf des Parkplatzes Lindenhof hat die Stadt vom Käufer 500.000 Euro kassiert, um damit Ersatzparkplätze zu schaffen, weil der Investor eine Tiefgarage nur für seine Mieter gebaut hat. Und dann sind dort auch noch zwei Billigmärkte eingezogen, die ihren Kunden keine Parkmöglichkeiten bieten können, weil die Stadt von den 500.000 Euro vermutlich den Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg gebaut hat, um dort die Auto- und Busfahrer zu schikanieren und Radfahrer zu gefährden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2022

Fragen des Bürgers an den Bürgermeister im Rahmen der Einwohner-Fragestunde einer Stadtverordneten-Versammlung

Ein Szene-Leser wollte von mir wissen, was für Fragen ich denn wohl dem Bürgermeister zur letzten Stadtverordneten-Versammlung gestellt habe, und ob diese Fragen so kompliziert sind, dass kein Mitarbeiter im Rathaus das Angefragte innerhalb von 14 Tagen beantworten kann. Damit Sie den Fall selber beurteilen können, meine lieben Mitbürger, veröffentliche ich meine Fragen an dieser Stelle und also lautend:

Thema: Seit über 12 Jahren sind rund 80 Abstellplätze in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz für Autofahrer abgesperrt. Diese Tiefgarage gehört der Stadt Ahrensburg und wurde langfristig verpachtet an die Firma Miramar Luserke. Diese Firma weigert sich, die Tiefgarage wieder zu öffnen.

Meine Fragen: Welchen Grund gibt die Firma Luserke an, dass sie die Plätze nicht freigibt? Welches Anwaltsbüro vertritt die Stadt Ahrensburg gegen die Firma Luserke? Wann ist mit einer Freigabe der Stellplätze zu rechnen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2022

Frühstück vom Akustiker für Menschen, die nicht hören können

Menschen, die akustisch schwer erreichbar sind, werden von der Werbung visuell angesprochen. So zum Beispiel durch eine Annonce von Hörgeräte Kersten, der seine Läden für Schwerhörige in Bargteheide und Großhansdorf betreibt und immer wieder ulkige Reklame im MARKT macht.

An diesem Wochenende sehen wir beispielsweise ein Croissant mit Kaffee und lesen dazu: “Guten Morgen – Frühstück ist fertig!” Und der Leser erfährt dazu: “Hörsysteme testen in einem Frühstücks-Café Ihrer Wahl”.

Na prima, dachte ich und dabei auch sofort an das Frühstücks-Café meiner Wahl, nämlich das Café Sacher in Wien. Und weil das Frühstück dort 55 € pro Person kostet, dachte ich: Es sind Schulferien! Wir – meine Frau, unsere Tochter und ich – melden uns bei Kersten zum Frühstück an, und zwar im Café unserer Wahl! Und in der Hoffnung, dass der Akustiker auch die Fahrtkosten übernimmt, denn sonst wäre meine Wahl ja ziemlich bekloppt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2022

Ahrensburg: Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) hat die Arbeiterwohlfahrt verlassen

Gerade war der Fraktionsvorsitzende der Partei Die Linke noch Auszubildender bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) … und nun hat dieser Mann der Wohlfahrt den Rücken gekehrt. Ali Haydar Mercan, der auf Facebook immer noch aktiv für die Landtagswahl 2022 kandiert, teilt dort auch mit: “Hat aufgehört, bei AWO soziale Dienstleistungen gemeinnützige GmbH zu arbeiten”, wo er “Gestern – Erzieher in Ausbildung” gewesen ist.

Und nun? Hat der Linke jetzt eine Tätigkeit aufgenommen zwecks eigenem Broterwerb? Erzieher werden in Ahrensburg bekanntlich gesucht wie die Trüffel im Périgord. Aber es sieht nicht danach aus, dass Ali Haydar Mercan nun als Erzieher arbeitet. Auf Facebook ist zu lesen: “Studiert hier: Europäische Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main“.

Ali Haydar Mercan fordert im Namen seiner Partei: “Das gute Leben für alle”. Ob es sich aber alle auch leisten können, so ein gutes Leben zu führen wie der Stadtverordnete Mercan? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2022

Chantal B. hat gute Tipps gegen Mückenplage und für Trinkwasser, das Sie nicht schleppen müssen

Hallo, liebe Leser, heute ist Wochenende und hier ist mal wieder eure Chantal von der Szene Ahrensburg. Heute habe ich für euch zwei wertvolle Tipps, mit denen ihr euch das Leben leichter machen könnt. Und beide Tipps sind nicht nur umweltfreundlich, sondern sie sind auch kostenlos genauso wie das Lesen von Szene Ahrensburg und die Sonne, die heute über unserer Stadt scheint.

Zuerst das Thema Mückenplage. Bestimmt kennt ihr das, wenn ihr in eurem Bett liegt und im Schlafzimmer summt eine Mücke herum mit der fiesen Absicht euch zu stechen. Wie ihr den lästigen Blutsauger loswerdet, zeige ich euch mit einer biologischen Mückenfalle, die ich im Urlaub in Mexiko entdeckt habe, wo man sie gegen Moskitos entsetzt.

Was ihr dazu benötigt, sind Salz, Bier, Wodka (oder Tequila), ein Stöckchen und einen Stein – also das, was ich euch auf dem nebenstehenden Bild zeige. Und nun werdet ihr bestimmt voller Verwunderung fragen: Wie bekomme ich denn damit eine unliebsame Mücke  aus meinem Schlafgemach vertrieben…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2022

1. Juli 2022: Der Einwohner wartet auf Antworten des Meisters auf Fragen vom 20. Juni 2022

Rückblick: Stadtverordneten-Versammlung im Marstall am 27. Juni 2022. Für die Einwohner-Fragestunde hatte ich eine Reihe von Fragen an den Bürgermeister gestellt. Fragen, die von der Verwaltung vorab schriftlich gewünscht waren, und zwar 5 (fünf) Tage vor der Veranstaltung. Ich habe meine Fragen 7 (sieben) Tage vorher per E-Mail ans Rathaus geschickt. In der Einwohner-Fragestunde teilte mir der Bürgermeister mit, dass er wegen der Vielzahl meiner Fragen noch nicht dazu gekommen ist, Antworten zu finden. Und nun warte ich weiterhin darauf.

Pressetisch in der Stadtverordnetem-Versammlung am 25. Juni 2022

Und noch etwas: In meinem Bericht von der letzten Stadtverordneten-Versammlung habe ich den leeren Pressetisch gezeigt  – siehe auch die Abbildung links! Korrigiert wurde ich von einem Leser, der mir berichtet hat, dass Reporter Filip Schwenn vom 3. Buch Abendblatt im Marstall anwesend war, und zwar hat er hinten im Publikum gesessen statt wie bisher üblich und vom Veranstalter vorgesehen am Pressetisch. Und so hat der Reporter denn auch ausführlich aus der Stadtverordneten-Versammlung informiert.

Und das Stormarner Tageblatt? Und der MARKT? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2022

Wussten Sie, dass ein Koch aus Ahrensburg für seine Arbeit mit 15.284 Euro monatlich entschädigt wird?

Ein Normalverdiener bekommt für seine Arbeit einen Lohn, ein Gehalt oder ein Honorar. Der Politiker hingegen, der als Abgeordneter im Schleswig-Holsteinischen Landtag sitzt, der bekommt dafür keinen Lohn, kein Gehalt und auch kein Honorar. Was er bekommt, das ist eine “Entschädigung”, die man auch als Diät bezeichnet.

(Symbolbild: Szene Ahrensburg)

Die Diät beim Normalmenschen ist eine abgestimmte Ernährungsweise bei Übergewicht. Oder auch  Nahrung bei einer Krankheit, wo besondere Kost vonnöten ist. Und darum ist es verwunderlich, wenn zum Beispiel ein Koch als Diät eine Entschädigung bekommt in Höhe von 8.886 Euro.

Klar, dass der Landtagsabgeordnete Tobias Koch (CDU) bei solch bescheidener Diät vor Hunger nicht in den Schlaf kommt. Und deshalb hat er sich noch eine zusätzliche Diät verordnen lassen, nämlich weitere 6.398 Euro, die er als Fraktionsvorsitzender zwecks Entschädigung erhält. Macht also zusammen eine Diät von 15.284 Euro – wozu Sie bitte einen Klick werfen wollen auf die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2022