Kategorie-Archiv: Allgemein

Es grünt so grün: Hier wird das Geld der Bürger gemäht

Den Rasen in meinem Vorgarten mähe ich selber. Aus gegebenem Anlass wollte ich aber mal wissen, was Rasenmähen kostet, wenn man es einer Firma in Auftrag gibt. Also habe ich gegoogelt und erfahren: “Der Preis für Rasenmähen erfolgt z.B. in der Regel nach Stunde oder nach m². Hier liegt der Stundenpreis bei etwa 10-15 Euro. Für 100 m² liegen ohne Weiteres 20-25 Euro im angemessenen Rahmen.

IMG_0872Wenn man den Rasen betrachtet, der hinter dem Rathaus gehegt und gepflegt wird, dann lässt sich ausrechnen, was wir Bürger dafür zahlen, dass die Mitarbeiter der Verwaltung nach hinten raus aufs gepflegte Grün schauen können – siehe die Abbildung! Und wenn ein Zirkus in die Stadt kommt, dann haben Menschen und Tiere ein teuer bezahlten Spielrasen für Tiere, Clowns & Artisten samt Zelt und Fuhrpark. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2015

Thomas Bellizzi (FDP) und das Ende einer Ära

In der MARKT-Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” informieren Politiker und Parteien in aller Regel über die guten Taten ihrer Partei, die sie für Ahrensburg geleistet haben. Oder über die Untaten der anderen Fraktionen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Heute schreibt Thomas Bellizzi für die FDP-Ahrensburg: “Eine Ära geht zu Ende”.

Thomas Bellizzi im MARKT (BILD: HDZ)

Thomas Bellizzi im MARKT (BILD: HDZ)

Um alle Missverständnisse zu beseitigen: Der Ahrensburger Stadtverordnete meint gar nicht die FDP, sondern die Ära von Klaus Plöger (SPD) und Norbert Leinius (WAS). Und hier ist besonders bemerkenswert, was Bellizzi über Leinius schreibt, dass der nämlich als Geschäftsführer der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS) neue Firmen und Gewerbe in Stormarn angesiedelt hat. Den Kreis Stormarn habe Leinius positioniert, weshalb wir einen Großteil  von Steuereinnahmen in Stormarn der WAS zu verdanken haben. 

Herr Bellizzi, Sie sind doch immer noch Stadtverordneter der FDP in Ahrensburg, oder? Und deshalb sollten Sie nicht verschweigen, was Norbert Leinius und die WAB für Ahrensburg getan haben, der größten Stadt im Kreis Stormarn. Hier ist Raum für Ihren diesbezüglichen Kommentar:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2015

Stormarn-Beilage: 1.307 weitere Käufer haben sich von der Zeitung verabschiedet – täglich

Nein, liebe Mitbürger, in der Redaktion der Stormarn-Beilage wird heute nicht mit Sekt angestoßen, nachdem die neuen Auflagenmeldungen veröffentlicht wurden, sondern eher mit kaltem Kaffee. Hier ist das aktuelle von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.:

Medion   DIGITAL CAMERA

Lithographie: A. Paul Weber

Rückblick: Für das 2. Quartal 2014 meldete das Hamburger Abendblatt für die Stormarn-Beilage noch eine verkaufte Auflage von täglich15.520 Exemplaren.

Für das 2. Quartal 2015 wurden jetzt nur noch 14.213 verkaufte Exemplare gemeldet.

Das ist ein Auflagenverlust innerhalb von einem Jahr in Höhe von 1.307 Exemplaren, die durchschnittlich pro Verkaufstag weniger abgesetzt wurden. Was einen Auflagenrückgang von 8,42 Prozent bedeutet. Und: Die Auflage der Stormarn-Beilage verteilt sich nicht nur in Ahrensburg, sondern in Gesamt-Stormarn. Wie viele Exemplare in der Stadt Ahrensburg verkauft werden? Darüber schweigt der Verlag. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juli 2015

Bürger von Ahrensburg, sperrt die Hamster in den Käfig!

Sollten Sie für 2015 noch keinen Kalender haben, meine lieben Mitbürger, dann empfehle ich Ihnen den Hamster-Kalender 2015! Der zeigt für Ahrensburger Bürger ein besonderes Datum, nämlich den 27. September 2015. Denn das ist der Wahltag für den Bürgermeister von Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2015-07-21 um 19.00.37Apropos Hamster: Diese putzigen Gesellen haben damals in Bad Oldesloe die letzte Bürgermeisterwahl entschieden. Das hatte ich jedenfalls vermutet. Und ich vermute, dass das genauso am 27. September 2015 in Ahrensburg der Fall sein könnte, denn Hamster sind nimmersatte Tiere.

Insofern wäre es vielleicht sinnvoll, in jedes  Ahrensburger Wahllokal einen Kammerjäger zu postieren, um die possierlichen Tierchen zu vertreiben, bevor sie sich eventuell in den Wahlurnen einnisten und möglicherweise einige der Stimmzettel verspeisen, weil böse Menschen sie diesbezüglich dressiert haben.

Und wenn der ” zukünftige Bürgermeister von Rendsburg” zu einer kurzen Visite nach Ahrensburg kommt, um seinen Kollegen Michael Sarach zu besuchen, dann singen wir alle mit ihm gemeinsam das lustige Hamsterlied, abgemacht?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2015

Drei Bürgermeister-Kandidaten zeigen uns die Zähne

In acht Wochen ist Wahl in Ahrensburg, bei der wir unseren kommenden Bürgermeister wählen sollen. Die drei Kandidaten haben sich schon lange geoutet, aber ein richtiger Wahlkampf ist zur Zeit nicht zu erkennen. Was nicht zuletzt daran liegt, dass die obligatorischen Werbestelltafeln noch nicht aufgebaut werden (dürfen).

Drei Männer zeigen den Bürgern von Ahrensburg die Zähne

Drei Männer, die den Bürgern von Ahrensburg die Zähne zeigen

Nun sind Schulferien, und ein Großteil der Ahrensburger wird auf den Spuren der Nomaden sein und sich außerhalb der Stadt aufhalten. Auch der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister macht jetzt Urlaub. Eigentlich könnte er Wahlkampf in seinem Urlaub machen, denn während seiner Arbeitszeit geht das natürlich nicht. 

Neugierig bin ich auf die Veranstaltungen, wo alle drei Kontrahenten an einem Tisch sitzen werden. Wenn die dann wieder so miteinander kuscheln wie beim Stadtforum, dann sehe ich schwarz für die Herausforderer. Und gerade die könnten doch Fragen an den jetzigen Bürgermeister stellen, die im Interesse der Bürger sind. Doch was werden sie zunächst tun? Der Grüne will Doppelkopf spielen. Und der Schwarze macht einen CDU-Stammtisch. Wenn ich der eine oder der andere Kandidat wäre: Ich würde sowohl zum Doppelkopf gehen als auch zum Stammtisch. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2015

In der City von Ahrensburg gibt es keine Kuhfladen mehr

bwe4354aDie Welt ist eine Google. Denn Google weiß weltweit alles. Google sieht alles, Google merkt alles. Und auf Google-Maps finden wir nicht nur unsere Stadt und ihre Straßen, sondern mit Google-Street-View lassen sich sogar viele Häuser und Wohnungen entdecken. Nur eine Straße kennt Google nicht. Und diese Straße ist in Ahrensburg…

Stadt Kohschiet…und heißt: Koschietstraße. Die finden wir bei Google-Maps nicht. Aber dafür muss Google sich nicht schämen, denn auch im Rathaus der Stadt Ahrensburg kennt man diese Straße nicht, sondern nur eine sogenannte “Kohschietstraße” (siehe Abbildung rechts!), die es aber de facto gar nicht gibt. (Genausowenig wie eine Adolf-Hitler-Allee, denn die wurde schon vor Jahrzehnten sinnvollerweise umbenannt in Große Straße.)

Auch auf dem “Offiziellen, interaktiven Stadtplan Ahrensburg” fehlt die Koschietstraße – warum? Schämt sich vielleicht jemand, in der Koschietstraße zu wohnen und hat deshalb die offizielle Nichtnennung dieser Straße durchgesetzt? (Ne, natürlich nicht, denn wenn das so leicht wäre, dann würde ich auch die Sklavenhändlerstraße verschwinden lassen, die heute Schimmelmannstraße heißt.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2015

Stormarn-Beilage: Redaktionelle Werbung auf Titelseite

In und um Ahrensburg finden alljährlich viele Veranstaltungen statt. Diese Veranstaltungen sind zu unterscheiden zwischen kulturellen (Beispiele: Musik, Theater, Konzert, Museum Film etc.) und Veranstaltungen, die weniger der Kultur als vorrangig dem Kommerz dienen. Zu letzteren gehören zum Beispiel der Indoo-Park und das Mais-Labyrinth.

Unten auf der Titelseite: Werbung für eine kommerzielle Veranstaltung

Unten auf der Titelseite: Werbung für eine kommerzielle Veranstaltung

Über das Indoo-Angebot habe ich zu Ferienbeginn (noch) keinen aktuellen Bericht in der Stormarn-Beilage gefunden. Wohl aber heute über das Maislabyrinth. Und das sogar auf der Titelseite! Und mit allen Angaben über Öffnungszeiten, Preise und sogar den Hinweis auf die Online-Page des Veranstalters. Besser könnte man ein Advertorial gar nicht formulieren und platzieren; und nicht einmal das Wörtchen “Anzeige” steht oben drüber. Und auf der Stormarn-Online-Page steht dieser Bericht ebenfalls, warum auch immer.

Selbstredend darf eine Zeitung über Veranstaltungen in ihrem Verbreitungsgebiet berichten. Was zumeist im Rahmen eines “Veranstaltungskalenders” geschieht. Doch wieso passiert das hier so einseitig und ausführlich und sogar auf der Titelseite…? Wenn das nicht über die Anzeigenabteilung gelaufen ist, könnte man fragen: Wer oder was hat Reporter René Soukup auf die Idee gebracht, diesen Werbebeitrag für den Veranstalter zu schreiben? Hat er das selber recherchiert? Oder hat der Veranstalter dem Mitarbeiter der Stormarn-Beilage vielleicht einen Tipp gegeben, wo der Schatz in dem Maislabyrinth versteckt ist…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2015

Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs stoppt ahrensburg24

Monika Veeh: Handschlag mit ihrem Partner Michael Sarach, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Ahrensburg

Handschlag: Monika V. mit ihrem Partner Michael S., Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Ahrensburg (Foto von ahrensburgTV: HDZ)

In meiner mir angeborenen Freundlichkeit hatte ich die Ahrensburger Advertorial-Journalistin Monika Veeh immer wieder darauf hingewiesen, dass sie gegen geltendes Recht verstößt – und damit genauso ihre Werbekunden, die ihre redaktionell gestalteten Anzeigen auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) als “Advertorials” tarnen. Aber die Betreiberin des Online-Portals demonstrierte die Sturheit eines Maultieres. Oder die Dummheit einer Eselin. Doch wer nicht hören oder kapieren will, Monika Veeh, die muss fühlen:

Anzeigen redaktionellJetzt bekam Monika Veeh persönlich Post von der Wettbewerbszentrale. Und siehe hier: Wo bislang redaktionell gestaltete Werbetexte auf ahrensburg 24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) nicht als Werbung gekennzeichnet waren, dort steht jetzt der Hinweis “Anzeige”.

Aaaber: Monika Veeh hat immer noch nicht begriffen. Denn das Wörtchen “Anzeige” darf nicht im Text “versteckt” sein, sondern es muss oben im Kopf der redaktionell gestalteten Anzeige stehen. Um der Qualitätsjournalistin das noch einmal deutlich vor Augen zu führen, habe ich mit die Mühe gemacht und den Ist-Zustand mit dem Muss-Zustand untereinander gestellt – bitte auf die nebenstehenden Abbildungen klicken! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2015

Deutschländisches Kunterbunt der Sprache (1)

Keine Sprache der Welt ist so kompliziert und unlogisch wie die deutsche, welche unsere Muttersprache ist – und nicht etwa unsere Vatersprache, obwohl wir sie nicht nur in unserem Mutterland sprechen, sondern auch in unserem Vaterland.

Meine Frau hat zwar einen deutschen Pass, aber Deutsch war nicht ihre Kindersprache. Und sie erklärte mir einmal nach einer Deutschstunde auf der Volkshochschule: „Derjenige, der die deutsche Sprache erfunden hat, muss von einem Baum gefallen sein, und zwar mit dem Kopf voran!“ Womit sie mich auf die Unlogik hinweisen wollte, die in unserer Sprache steckt und die man keinem Ausländer erklären kann. Nicht mal der gemeine deutsche Muttersprachler begreift das!

DeutschländerDie Unlogik beginnt schon beim deutschen Mann als solchem: Er ist der Deutsche. Weil er einen Pass von Deutschland hat. Demzufolge müsste der Mann, der aus England kommt und einen englischen Pass hat, im Deutschen  benannt werden als: “der Englische”. Wird er aber nicht, sondern er ist: der Engländer. Ein Engländer jedoch, so weiß der Deutsche, ist auch ein Verstellschlüssel zum Lösen und Anziehen von Schraubverbindungen. Genauso wie ein Franzose. Deshalb kann das bei Ausländern in Deutschland  leicht zu Missverständnissen führen.  tristounet

Und ein Deutschländer? Ein Deutschländer, meine verehrten Leser, das ist bekanntlich ein Würstchen. Was wiederum auf viele deutsche Männer zutrifft. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2015

AWO Ahrensburg: Ausgrenzung älterer Menschen…?

Wenn man dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) zur Abwechslung mal glauben darf, dann ist die folgende Meldung ein Skandal: Das Peter-Rantzau-Haus war mal eine Begegnungsstätte für ältere Menschen – jetzt ist es eine Begegnungsstätte für alle. Dafür hat es sich jetzt eine klare Zielvorgabe gesetzt: ’60-‘ heißt sie und das steht für ‘im Alter von 60 Jahren und jünger’. In 2015 wurde das Programm entsprechend ausgerichtet, jetzt liegt das Programmheft für das zweite Halbjahr vor.”

Das Peter-Rantzau-Haus im Bau – mit Steuergeldern finanziert

Das Peter-Rantzau-Haus im Bau, finanziert mit öffentlichen Geldern durch die Stadt Ahrensburg

Auf der Homepage Peter-Rantzau-Haus ist zu lesen: Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen aus Ahrensburg und der näheren Umgebung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wir wollen Menschen zusammenführen und ihnen dazu verhelfen, Zeit in Gemeinschaft zu verbringen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.”

Das also soll mit der neuen Zielvorgabe offenbar nicht mehr für alle Menschen gelten: Bürger über 60 gehören zum alten Eisen, werden ausgegrenzt und sollen sich anderswo zusammenführen…? Was sagt denn der Senioren-Beirat dazu…?

Hinweis zwischen den Absätzen: AWO-Chef Jürgen Eckert ist 59 Jahre alt, darf das Haus also gerade mal noch betreten.

In diesem Zusammenhang berichte ich von einem Gerücht, dass sich die Arbeiterwohlfahrt für das Grundstück neben dem U-Bahnhof West interessiert hatte, wo heute ein Eiscafé steht. Wollte man hier vielleicht eine Begegnungsstätte für Menschen einrichten, die sich im Eiszeitalter befinden, Herr Eckert…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2015