Kategorie-Archiv: Allgemein

Heitere Medienschau aus und um Ahrensburg herum

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Hier folgen drei Meldungen aus drei Medien, die nicht einer gewissen Komik entbehren. Und falls Sie heute noch nicht gelacht haben sollten: Hier sind drei gute Gründe, um wenigstens ein wenig darüber zu schmunzeln.

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet aktuell von einer „Schlägerei nach Feuer in Mehrfamilienhaus“, die gestern in Bargteheide stattgefunden hat. Da denkt der Leser beim Einstieg in das Thema doch sofort, dass in unserer Nachbarstadt jemand den Feuerteufel verprügelt hat, oder?

Dem nachfolgenden Beitrag entnimmt der Leser: In einem Mehrfamilienhaus in Bargteheide hat es gebrannt, und die Feuerwehr musste anrücken. Und Reporterin Mira Frenzel hat erfahren: Der Brandherd konnte unterdessen ermittelt werden: der Schuhschrank des Mannes.” Und:  Die übrigen Mieter konnten dennoch nach Lüftung der Feuerwehr wieder in ihre Wohnungen.“

Nein, nicht: „Lüftung durch die Feuerwehr“, sondern tatsächlich: „Lüftung der Feuerwehr“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2015

Ahrensburg Magazin: Die schräge Akquisition mit First-Class-Spielraum

Warum ich schon wieder über das “Ahrensburg Magazin” herziehe? Nun, so lange dort weiterhin unser städtisches Geld durch den Stadtkämmerer in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke versaubeutelt wird, dürfte es sich hier um ein öffentliches Thema handeln, das jeden Bürger von Ahrensburg interessieren müsste. Außerdem bemogeln die Hamburger Damen nach wie vor alle Inserenten mit schrägen Argumenten. Fazit: “Ceterum censeo Carthaginem esse delendam”, wenn Sie wissen, was ich meine.

Blumen für die Damen vom Ahrensburg Magazin

Passende Blumen von mir für die Wiener Kontoristinnen vom Ahrensburg Magazin

Ich kenne keine Leseranalyse für das kostenlose Anzeigenblatt “Ahrensburg Magazin”, das die Herausgeberinnen als Nachfolgerin des Ahrensburger “Rathaus-Journals” bezeichnen.  Wenn Sie zu den Lesern gehören, dann gehören Sie angeblich zu einer „First-Class-Zielgruppe mit großem finanziellen Spielraum und besonderen Interessen“. Woher ich das weiß? Das weiß ich vom Wiener Kontor. Und woher man das beim Wiener Kontor weiß? Ich vermute, man kontrolliert heimlich die Kontoauszüge aller Leser oder lässt das durch den BND erschnüffeln.  😉 !

Außerdem hat das “Ahrensburg Magazin” angeblich „geringe Streuverluste“. Was versteht man unter “Streuverluste”? Ein Streuverlust liegt vor, wenn Werbung nicht ausschließlich die Personen erreicht, für die sie gedacht ist. Zum Beispiel Personen, die sich für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen gar nicht interessieren, aber trotzdem die Werbung dafür bekommen. Da wird diese Werbung natürlich ohne Erfolg bleiben, sodass sie fehlgestreut wurde. Und das passiert beim “Ahrensburg Magazin” nicht, denn dort erreichen alle Anzeigen hauptsächlich Leser, die sich brennend für die Angebote interessieren. Und im Himmel über Ahrensburg ist Jahrmarkt, wo Daniela N. Barth fröhlich Wiener Walzer auf einer Glasharfe spielt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2015

“Ahrensburg tut gut”. Mecklenburg-Vorpommern auch.

Am 22. Mai 2014 berichtete die Stormarn-Beilage: „Dreharbeiten in Ahrensburg: Eine Stadt setzt sich in Szene“. Zum Wortlaut des Textes von Mira Frenzel sahen wir ein Foto mit zwei Herren und einer Kamera, unterschrieben: „Filmemacher Christof Rupprecht (l.) und sein Kollege Klaus Hagedorn drehen eine Szene auf dem Ahrensburger Wochenmarkt – Foto: Mira Frenzel, Mira Frenzel / Mira Frenzel“ – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Heute ist der 26. Mai 2015. In knapp vier Wochen ist das Frühjahr 2015 beendet. Frage: Haben Sie den Film vielleicht schon irgendwo gesehen, liebe Mitbürger? Falls ja – wo und wann und warum…?

Mira Frenzel hat ihren damaligen Beitrag wie folgt beendet: „Der Titel steht übrigens auch schon fest: Ahrensburg tut gut, so soll der Film heißen. Und mit einer knackigen Pointe enden. Wie das Porträt der Stadt Ahrensburg ausklingt, das wollen die Filmemacher noch nicht verraten.“

Und wenn uns nichts verraten wird, dann müssen wir eben selber raten. Ich zum Beispiel rate den Herren Conring und Hansen, sich beim zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister Sarach zu erkundigen, wann dieser Werbefilm gezeigt wird. Vielleicht in der Hochphase des bürgermeisterlichen Wahlkampfs – wenn Sie wissen, was ich meine? Denn eines ist sicher: Der Bürgermeister wird in dem Film präsentiert und sicher nicht von seiner negativen Seite. Und es würde mich gar nicht wundern, würden die Stadtwerke Ahrensburg den Film auf DVD im Rahmen einer Werbeaktion kurz vor der Bürgermeisterwahl in alle Hausbriefkästen von Ahrensburg stecken. Oder dem Ahrensburg-Magazin beilegen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2015

Kultur und Städtepartnerschaften Ahrensburg: Kurz-oaching, Sikussion und Werbung für Seniorenheim + Schüßler-Salze

Im denkmalgeschützten Rathaus von Hamburgs schöner Nachbarin arbeiten viele Menschen, von denen scheinbar auch einige denkmalgeschützt sind. Die meisten der städtischen Bediensteten stehen bei ihrer Arbeit jedoch bescheiden im Schatten, will meinen: Wir nehmen sie nur wahr, wenn wir zwecks persönlicher Gründe ins Rathaus gehen, um unseren Reisepass verlängern zu lassen. Oder um unser Kind zum Kindergarten anzumelden et cetera. Und immer habe ich dabei gute Erfahrungen mit den Damen und Herren in unserem Rathaus gemacht.

Bildschirmfoto 2015-05-25 um 10.06.53Und dann gibt es noch drei Frauen im Rathaus, die treten öfter mal ins Rampenlicht. Zum Beispiel die berühmte Gabriele Fricke, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Und Christine Link, die Wirtschaftsförderin. Und auch Maren Kahl, zuständig für Kultur und Städtepartnerschaften. Die Namen dieser drei Damen erscheinen auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg. So beispielsweise zum 4. Juni 2015, wo die Stadt Ahrensburg höchstselbst eine Veranstaltung im Marstall macht in der Reihe: “FRAUEN ECHT STARK! IM BUSINESS”. Hier gibt es laut offizieller Mitteilung der Abteilung Kultur und Städtepartnerschaften ein “Kurz-oaching” und “Sikussion”. Und für solches Kurz-oaching mit Sikussion müssen die Teilnehmerinnen 20 Euro zahlen – siehe die Abbildung! Wer dieses Geld kassiert, steht dort natürlich nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Mai 2015

Ein zerstörtes Kunstwerk ist plötzlich wieder da – haha!

Stellen Sie sich mal vor, in einer Galerie wird ein Bild zerstört. Mutwillig vom Eigentümer. Und das Bild ist nicht mehr zu restaurieren. Aber es gibt ein Foto davon. Und dann kommt jemand auf die Idee und sagt: “Wir drucken das Foto im Originalformat des Bildes, stellen es aus und verkünden in der Presse: ‘Kunstwerk plötzlich wieder da’!”

(Bild: HDZ)

Kuratorin Katharina “Hurz” Schlüter vor Leinwand in Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

An dieser Stelle werden Sie denken: Der Dzubilla ist übergeschnappt. Kein normaler Mensch würde so einen Unfug machen, nicht mal, wenn es die “Mona Lisa” wäre, die jemand zerstört hätte.

In Schilda Ahrensburg dagegen ist alles ein bisschen anders. Hier geht es um ein Fassadengemälde des Malers Hans-Christian Koglin, das gerade mutwillig zerstört worden ist. Das Bild befand sich an der Wand der ehemaligen Klinik in der Manhagener Allee, die bis auf einen Teil der Fassade abgerissen wurde, um einen Neubau zu ermöglichen. Das Bild war kein wertvolles Werk. Würde man es auf einer Skala von 1 = Weltklassekunst  bis 10 = dekorative Graphik platzieren, dann läge es nach meinem Dafürhalten eher am Fuße bei 10. Der Handelswert = null. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2015

Pippi & Mira, zwei tolle Erfinderinnen von Wörtern!

Was haben Mira Frenzel von der Stormarn-Redaktion des Hamburger Abendblattes und Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren gemeinsam? Das Geburtsjahr kann es nicht sein, denn Pippi ist  in diesem Jahr genau 70 Jahre jung geworden. Was also ist es dann…?

(Montage: HDZ)

(Montage: HDZ)

Pippi Langstrumpf, daran können wir uns noch gut erinnern, hat etwas erfunden. Genauer: Ein neues Wort hat sie erfunden, und zwar: “Spunk”! Und dann wollte Pippi wissen, was denn überhaupt ein Spunk ist. Und weil es damals noch kein Internet gab, wo sie hätte googeln können, suchte sie überall in ihrer kleinen Stadt nach einem Spunk, beim Bäcker und in der Eisenwarenhandlung genauso wie beim Doktor und bei einem Kaffeekränzchen älterer Damen. Nirgendwo fand sie ihren Spunk … bis sie dann wieder nach Hause kam und ihn entdeckte, den Spunk, der ein Käfer war.

pippi_findet_einen_spunkWas aber ist ein “Multiplikar”? Dieses Wort hat Mira Frenzel erfunden und behauptet steif und fest, “Multiplikar” sind “Berater von Wissen, Bindeglied zur Polizei sowie Kenner ihrer Generation” – siehe die Abbildung oben!

Donni, donni aber auch! Nun weiß ich zwar seit meiner Kindheit dank Pippi, was ein Spunk ist, aber erst im Alter erfahre ich durch Mira, was ein Multiplikar ist! 

Daraufhin habe ich mich in meinem sozialen Umfeld umgesehen und nach einem Multiplikar gesucht. In der Bäckerei, in einer Eisenwarenhandlung, beim Doktor und in einem Kaffeekränzchen. Aber nirgendwo bekannte eine der dortigen Personen sich dazu, ein Multiplikar zu sein.

Und dann habe ich überlegt und überlegt und bin zur Erkenntnis gekommen: Mira selber ist ein Multiplikar, denn sie hat ihn schließlich erfunden! Genauso wie Pippi noch ein anderes Wort erfunden hat, nämlich die “Plutimikation”. Und das erinnert mich irgendwie an den “Multiplikar” von Pippi Frenzel. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2015

Möchten Sie namentlich in der Zeitung stehen und als “leicht dement” bezeichnet werden…?

Der Mann, den die Redaktion der Stormarn-Beilage gestern gesucht hat, ist wohlbehalten wieder aufgetaucht, berichtet Dorothea B. heute online, wenngleich die Schreiberin unter ihrem polizeilichen “Symbolbild” weiterhin behauptet, dass die Polizei  nach dem Vermissten sucht – siehe Bildunterzeile!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Und sie nennt den Namen des Mannes, sein Alter und seinen Wohnort und berichtet den Lesern der Stormarn-Beilage, dass der Mann “leicht dement” ist.

Auch ich halte Dorothea B. auf Grund dieses Beitrages für leicht dement, würde das aber niemals öffentlich mit ihrem vollen Namen als Tatsachenbehauptung verbreiten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2015

Horst Kienel: Jetzt Geschäfte mit kleinen Kindern!

Horst Kienel, Stadtkämmerer von Ahrensburg und Geschäftsführer der hiesigen Stadtwerke, sucht verzweifelt nach Kunden. Und weil er diese unter den Erwachsenen offensichtlich nicht mehr findet, wendet er sich mit seiner Werbung direkt an kleine Kinder.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wir sehen im Bilde der Reklame vier Erwachsene, die lachend auf ein Kind einreden. Sie sagen: “Schließ dich an!” und meinen damit, dass das kleine Mädchen einen Vertrag mit Onkel Horst abschließen soll über die Lieferung von Energie etc.

Nein, diese Anzeige richtet sich nicht an erwachsene Bürger, denn die könnte der Beamte Kienel ja nicht einfach so plumpvertraulich duzen. Oder stellen Sie sich mal bildlich vor, wir gehen zu den Stadtwerken, verlangen dort nach dem Geschäftsführer und sagen zu ihm: “Schließ Dich endlich mal den niedrigen Preisen an, Du alter Schlawiner!”

Schlawiner? Ja, denn Horst Kienel unterhält unsittliche Partnerschaften mit Monika Veeh und Daniela N. Barth, für die er mit öffentlichem Geld bezahlt. Und ich erwarte, dass Horst Kienel mir diese böse Behauptung endlich untersagen lässt, damit ich sie vor einem ordentlichen Gericht belegen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Mai 2015

Zwei wichtige Meldungen der Stormarn-Redaktion

Liebe Leser vom Hamburger Abendblatt! Wenn Sie Abonnent dieser bekannten Regionalzeitung sind und neben dem gedruckten Blatt auch noch die aktuellen Online-Meldungen der Stormarn-Redaktion lesen wollen, dann gibt es einen einfachen Trick, um das gratis zu tun. Oder Sie zahlen zu den Gebühren Ihrer Zeitung noch zusätzlich € 4,90 im Monat und fragen sich Tag für Tag: Warum tue ich mir das an?

(Symbolbild: HDZ)

(Symbolbild: HDZ)

Wenn Sie Letzteres tun, dann haben Sie heute online nicht nur eine kleine Auswahl von Meldungen gelesen, die Sie bereits im gedruckten Blatt lesen konnten, sondern Sie haben dazu noch zwei brandaktuelle Meldungen aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt bekommen, denn schließlich zahlen Sie ja für das “Digital-Komplett-Paket”. Und wenn Sie das nicht tun, dann sollen Sie wenigstens auf Szene Ahrensburg erfahren, was Sie heute aktuell verpasst haben:

“Hobbygärtner zündet aus Versehen seine Hecke an”. Dazu ein Symbolfoto mit der Unterschrift: “Die Feuerwehr rückte zum Löschen des Gartenbrandes aus, wie auf diesem Symbolfoto zu erkennen”. 

Der zweite Beitrag ist überschrieben mit der Frage: “Wer hat Peter Wiese aus Bargteheide gesehen?” Unter dem Foto ist zu lesen: “Die Polizei (Symbolbild) sucht nach Peter Wiese aus Bargteheide”.

Wenn ich das nicht alles selber mit eigenen Augen gesehen und gelesen hätte – liebe Mitbürger, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Das hat mit Presse nichts mehr zu tun, allenfalls mit einer Saftpresse in einem Saftladen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2015

Bekommt der Bürgermeister eine Freikarte für die MusikNacht Ahrensburg?

In Ahrensburg stehen die Werbesäulen der Firma JCDecaux, die der Stadt auch das Luxus-Toilettenhäuschen vor dem Rathaus vermietet. Und im Vertrag mit der Firma ist verankert, dass die City-Light-Säulen auf der einen Seite der Stadt zur Verfügung stehen. Was bedeutet: Hier kann für städtische Einrichtungen geworben werden.

IMG_0353Im Klartext bedeutet das: Diese Ressourcen an Werbemöglichkeiten gehören uns Bürgern. Da können Vereine, Schulen und gemeinnützige Institutionen ihre Werbung gratis veröffentlichen. Und deshalb bin ich höchst verwundert, dass zur Zeit ein Viertel der Fläche belegt wird von einem privaten Unternehmen, das in Ahrensburg eine Veranstaltung macht, die höchst kommerziell betrieben wird, nämlich die Musiknacht.

Wie kann es passieren, dass dieses Werbeplakat auf die Seite der Stadt – also gratis – platziert wird und nicht auf die andere Seite, wofür die Veranstalterin hätte bezahlen müssen…? Hat vielleicht der Bürgermeister das genehmigt und dafür für sich und seine Familie ein paar Freikarten für die Veranstaltung bekommen…? Oder – ich will es mal hoffen – hat die Veranstalterin einen entsprechenden Werbepreis dafür an die Stadt gezahlt?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2015