Wir Bürger von Ahrensburg gehen auf verhältnismäßig ruhigem Pflaster. Weil Gangster, Gauner und Ganoven zwar auch in unserer Stadt ihr Unwesen treiben, dieses jedoch bei Ahrensburgs weniger schönen Nachbarin noch sehr viel schlimmer der Fall ist.
Aber: In Ahrensburg werden aktuell Tankstellen und Supermärkte mit Waffengewalt überfallen und beraubt. Also Schwerkaliber-Kriminalität. Und Haus- und Wohnungseinbrüche sind an der Tagesordnung, sodass die örtliche Kripo sie zwar aufnimmt, wohl aber kaum noch ernsthaft verfolgt. Ein Thema, das, so scheint es mir, offiziell unter den Teppich gekehrt wird.
Gestern wurde der Netto-Markt in Ahrensburg schon das zweite Mal in diesem Jahr von bewaffneten Räubern heimgesucht. Die Stormarn-Beilage berichtet online das, was im Polizeibericht steht: „Die beiden Räuber entkamen unerkannt.“ Aber nein, sie stiegen nicht etwa in Auto, das draußen mit laufendem Motor gewartet hat, sondern sie flüchteten „zu Fuß in die Hermann-Löns-Straße und von dort aus in das Kleingartengelände Mühlenredder“. Weiterlesen