Die Stormarn-Beilage berichtet heute: “Ahrensburger Denkmal bekommt Risse”. Gemeint ist das historische Gebäude-Ensemble am Ahrensburger Schloss an der Straße Mühlenredder. Hier bröckelt es an allen Ecken und Kanten, was laut Almuth Muth, die im einzigen Wohnhaus am Mühlenredder wohnt, hauptsächlich auf den durchfahrenden Autoverkehr schiebt. Und die Stormarn-Beilage informiert, dass der Autoverkehr dort gewaltig ist (rund 2.500 Fahrzeuge am Tage, Tendenz steigend).
Auch der Historische Arbeitskreis bestätigt das, was Frau Muth berichtet. Und die hat, so lesen wir, an die städtische Verwaltung geschrieben, als man im Neubaugebiet Erlenhof durch eine dortige Straßenverlängerung für Abhilfe hätte sorgen können. Doch: Das Schreiben der besorgten Bürgerin wurde nicht beantwortet.
Und nun mal Butter bei die Frische: Der Mühlenredder ist ein sogenannter Schleichweg für Autofahrer, die dort abseits der normalen Straße einen etwas kürzeren Weg suchen. Aaaber: Es gibt überhaupt keine Begründung dafür, dass der Mühlenredder nicht ab sofort für Autofahrer gesperrt wird. Denn: Der Mühlenreddeer ist eine Einbahnstraße, was meint: Aus der anderen Richtung können die Autofahrer diesen Schleichtweg ja auch nicht benutzen, warum muss er dann unbedingt von einer Seite befahrbar sein…?!?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger vernünftiger Stadtverordneter bei einer entsprechenden Beschlussvorlage gegen eine Sperrung stimmen würde.