Die Woche beginnt, und zwar mit einer neuen Anzeige im 3. Buch Abendblatt. Es ist dieses eine redaktionell gestaltete Werbung (Editorial) für das Ahrensburger Restaurant Söbentein im Hotel am Schloss. Und was gibt es dort Besonderes…?
aus: Hamburger Abendblatt
Werbetexterin Lisa Marie Herbers, die hier auch als Werbefotografin tätig gewesen ist, berichtet, dass das Restaurant vor der Tür einen “Strand” angelegt hat und Liegestühle und Strandkörbe aufgestellt hat. Dazu einen Fernseher. Und das bejubelt die Schreiberin als „maritime Atmosphäre”. Da fehlt nur noch ein Lautsprecher, aus dem die alte Weise ertönt: “Ein Schiff wird kommen…!” 😉
So einen Strand gab es schon vor ein paar Jahren mehrfach vor der Gaststättenzeile in der Großen Straße. Also keine neue Idee für Ahrensburg. Und die Werbetexterin lobhudelt über die Küche des Restaurants mit Adresse Telefonnummer und weist sogar auf die Homepage hin. Damit schließt sich diese Werbung nahtlos an die Kampagne über die Golfplätze an.
Nach langer Zeit heute mal wieder ein Preisausschreiben auf Szene Ahrensburg. Die Preisfrage lautet: Welches Teilstück von Ahrensburg sehen wir auf dem abgebildeten Foto…?
Wer die Szene erkennt, der gebe die Antwort als Kommentar! Selbstverständlich schalte ich alle Kommentare erst nach dem 17. September 2016 frei, denn dieser Tag ist der Einsendeschluss für dieses kleine Rätselspiel, an dem sich nicht nur der gemeine Bürger, sondern auch die Politiker und die Mitarbeiter der städtischen Verwaltung beteiligen dürfen.Weiterlesen →
Klaus Groth (1819–1899) gehört zu den bekanntesten Schriftstellern und Lyrikern im niederdeutschen Dialekt. Zusammen mit Fritz Reuter gilt Klaus Groth als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur. Auch die Stadt Ahrensburg würdigt den großen Dichter, nach dem eine Straße in der Stadt benannt worden ist.
Klaus Groth (Maler: Bokelmann)
Und dann passierte etwas, wodurch das Ansehen von Klaus Groth in Ahrensburg beschädigt wurde, denn eine unaufrichtige Bürgermeisterin und ihr städtischer Winkeladvokat haben es bewerkstelligt, dass die Klaus-Groth-Straße heute in einer Gasse endet, nämlich der Rampengasse, wo nackter Beton das Auge der Menschen verletzt. Und in dieser Rampengasse hat der Supermarkt Penny auch noch eine Open-Air-Kneipe eröffnet, über die ich an dieser Stelle nicht näher eingehen muss. Ja, und all das unter dem Namen Klaus Groth. Auch der Terrakotta-Klotz am Ende der Gasse spricht Bände für das Unbehagen der Bürger.
Als Bürger von Ahrensburg stelle ich hiermit bei der Stadt und ihren Verordneten den Antrag, die Klaus-Groth-Straße an der Kreuzung Manfred-Samusch-Straße/Reeshop enden zu lassen und das letzte Stück bis zur Großen Straße offiziell abzutrennen und umzubenennen in Rampengasse, wie das Teill ja schon heute im Ahrensburger Volksmund heißt.
Natürlich könnte man diese Betongasse auch Usula-Pepper-Gosse nennen, aber nach der ehemaligen Bürgermeisterin wurde ja schon eine andere Straße in Ahrensburg benannt, nämlich die Koschietstraße, mit der ihre Arbeit für unsere Stadt ausreichend gewürdigt wird.
Die Alaternative: Die Stadtverordneten beschließen, die Betonrampen in der Gasse unverzüglich zu entfernen und die Straße wieder für den allgemeinen Durchgangsverkehr passierbar zu machen. Zum bautechnischen Procedere ist die Meinung von einem Fachmann, nämlich Dipl.-Ing. und Architekt Jochen Lange aus Ammersbek einzuholen, der diesbezüglich bereits in Vergangenheit einen entsprechenden und kostenlosen Vorschlag für die Stadt gemacht hat. Weiterlesen →
Wenn Sie sich heute mal nach draußen begeben, liebe Mitbürger, dann können Sie es selber fühlen: Der Winter steht vor der Tür. Und der Höhepunkt des Winters ist das Fest der Feste, nämlich Weihnachten. Tage, an denen wir festliches Gebäck essen wie Christstolle, Spekulatius und Lebkuchen.
Ich habe sie heute im Supermarkt gesehen, die Christstolle, die Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteine. Da kommt doch gleich weihnachtliche Stimmung auf. Und auch unsere Flüchtlinge bekommen einen Eindruck, wann die deutsche Weihnacht beginnt. 😉
Heute Abend werde ich dann schon mal meinen Schuh vor die Tür stellen in Erwartung des Herrn Nikolaus. Und zum Wochenende lade ich alle Leser von Szene Ahrensburg ein zu einer richtig fröhlichen Schneeballschlacht. Wozu ich Glühweinpunsch servieren werde. Und danach bemalen wir dann alle gemeinsam die Ostereier bunt! 😉
Na bitte, dann liege ich mit meiner unmaßgeblichen Meinung ja gar nicht so weit entfernt von dem, was die Mitglieder vom Bau- und Planungsausschuss am Mittwoch getan haben, nämlich das “Einzelhandelskonzept” zur Kenntnis genommen, weil es der Fragen würdig – also fragwürdig 😉 – ist. So berichtet es heute das 3. Buch Abendblatt heute mit einem Tag der Verzögerung.
Ahrensburger Innenstadt ohne Konzept (Google Maps)
Was mich jetzt nur noch interessiert: Wer hat die Hamburger Unternehmens- und Kommunalberatung Dr. Lademann & Partner, die das Konzept erstellt hat, ausgesucht und nach welchen Kriterien? Außerdem die Frage aller Fragen: Was hat die Untersuchung gekostet, was meint: Wieviel Geld der Bürger hat die Stadtverwaltung damit in die Tonne geworfen…?
Da es sich beim Thema “Einzelhandeskonzept” um das Thema Stadtmarketing handelt, wundert es mich, dass die Stormarn-Redaktion zwar mit Politikern spricht, nicht aber mit der im Rathaus sitzenden Verantwortlichen für das Ahrensburger Stadtmarketing. Wollte Angelika Andres nicht schon im Mai 2016 ihr Konzept vorlegen…? Wer blockiert die Frau eigentlich bei ihrer Arbeit, auf deren Resultat schon so viele Bürger sehnsüchtig warten…?
Der Stadtverordnete Achim Reuber (SPD) hat einen Kommentar abgegeben, und zwar Im Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Reuber bezieht sich dabei auf einen Kommentar von Monika Veeh, in dem die Reklamejournalistin sich darüber mokiert, dass neben Tobias von Pein (SPD) auch noch Benjamin Freitag (SPD) für einen Platz im Landtag kandidiert.
aus: ahrensburg24 (gesponsert von der Stadt Ahrensburg)
Lilliveeh hält das für Kannibalisierung und macht keinen Hehl daraus, dass sie den Tobi lieber mag als den Benni – so jedenfalls lese ich es aus ihren Beiträgen ab.
Aber kommen wir zum Kommentar von Achim Reuber, der da schreibt: „Mit demokratischen Mitteln kann und darf man niemanden an der Kandidatur hindern, mag die Kandidatur auch politisch noch so widersinnig und unintelligent sein.“
Das ist drollig, in der Tat, zumal der Genosse Reuber damit suggeriert, dass die Kandidatur des Genossen Freitag „widersinnig“ und „unintelligent“ wäre. So jedenfalls sagt er es indirekt. Weiterlesen →
Vorgestern konnte der Leser dem 3. Buch Abendblatt entnehmen, dass gestern der Bau- und Planungsausschuss über das Einzelhandelskonzept in Ahrensburg beraten hat. Da ich gestern wegen der Einschulung unserer jüngsten Tochter keine Zeit hatte, in den Ausschuss zu gehen, habe ich heute morgen gleich ins Hamburger Abendblatt geschaut, um nachzulesen, was dort passiert ist. Aber …
… Pustekuchen! Nirgendwo eine Information über das Ergebnis der gestrigen Sitzung. Also gleich mal das ebenfalls abonnierte HA-Online angeklickt und festgestellt: Pustekuchen! Nirgendwo ein Betrag über das Ergebnis der gestrigen Sitzung.
Warum nicht? Früher konnte sich die Redaktion in Ahrensburg immer damit herausreden, dass der Drucktermin der Stormarn-Beilage so frühzeitig erfolgt, dass man Ereignisse, die am Abend stattfinden, nicht mehr für den kommenden Tag berücksichtigen kann. Früher.Weiterlesen →
Lange Zeit hat die örtliche Vertretung der Evangelisch-Lutherischen Kirche gejammert und geklagt, dass man kein Geld mehr habe, ja geradezu pleite sei. Und deshalb sollen die Predigtstätten in Ahrensburg verringert werden und die Sankt Johannes Kirche unter den Bulldozer kommen. Und nun ist plötzlich alles ganz anders!
Der Aufmacher vom gestrigen Hamburger Abendblatt: “Steuereinnahmen steigen – so reich sind die Kirchen im Norden”. Und wir lasen und staunten: “Der Kirchenkreis Hamburg-Ost hat 67 Millionen Euro Rücklagen, das Erzbistum ein Vermögen von 200 Millionen”. Kurzum: Es gab “Rekordeinnahmen bei der Kirchensteuer”!
Und dann habe ich mich offensichtlich verlesen, denn dort steht, was die Kirche mit dem Geld u. a. macht, nämlich: “Zudem investiert die Nordkirche mehr Geld in die Flüchtlingsarbeit”. Und dazu habe ich eine Frage: Bedeutet das womöglich, dass Sankt Johannes demnächst an Flüchtlinge verschenkt wird, damit die daraus eine Moschee machen…? Weiterlesen →
So, dann will der Bürger Dzubilla doch mal testen, ob sich die Kommunikation zwischen Politkern und Bürgern in Ahrensburg verbessert hat. Um das zu überprüfen, habe ich einen Artikel aus dem 3. Buch Abendblatt von heute herausgesucht, zu dessen Inhalt ich Fragen habe, und zwar an die Mitglieder vom Bau- und Planungsausschuss, wo auch Anne Hengstler (CDU) fungiert. Alsdann:
aus: Hamburger Abendblatt
Der Wendler schreibt: “vor allem soll der Bedarf des Versorgungsbereichs in der City aktualisiert werden”. Und weiter: “Die unterrepräsentierten Sortimente junge Mode und Elektroartikel müssten angesiedelt werden, um der Konkurrenz von Online-Handel und Hamburger Einkaufszentren wirksamer zu begegnen.”
Junge Mode? Ich könnte rund 10 Läden in Ahrensburg nennen, wo es Mode gibt, nicht zuletzt auch für junge Leute. Und: Ein großer Laden mit Elektroartikeln in Ahrensburg würde alle kleinen Läden für Elektroartikel in der Innenstadt plattmachen. Ist das die Absicht vom Bau- und Planungsausschuss, Frau Hengstler…?
Und dann folgt noch ein Widerspruch in dem Artikel, nämlich: “Geeigneter Standort für neue ‘Frequenzbringer’ sei der zu belebende Rathausmarkt. Empfohlen wird auch, den Wochenmarkt attraktiver zu gestalten.”Weiterlesen →
Die Stadtverordneten Anne Hengstler (CDU) und Matthias Stern (CDU) sind nicht nur Stadtverordnete in derselben Fraktion, sondern sie sind auch privat miteinander verbandelt. Und sie sprechen heute im 3. Buch Abendblatt gemeinsam über ihren Frust, den die Verwaltung und wir Bürger bei ihnen verursacht haben. Über die Verwaltung sind sie sauer wegen mangelnder Kommunikation. Und über den Bürger, weil dieser ihrer Arbeit keinen Respekt zollt und keine Anerkennung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
aus: Hamburger Abendblatt
Ob die Kommunikation zwischen der städtischen Verwaltung und den Politikern schlecht ist, kann ich nicht beurteilen. Aber immerhin bestätigen das vier von fünf Fraktionsvorsitzenden der Parteien in dem genannten Beitrag. Ob hingegen der Respekt von uns Bürgern für das Ehrenamt der Stadtverordneten fehlt und nur noch Empörung bei den Bürgern herrscht – das kann ich als Bürger beurteilen. Und wenn die beiden CDU-Politiker deshalb ihren Rückzug ankündigen, dann kann ich darauf hinweisen, das ihnen der Bürger schon zuvorgekommen ist, denn der hat schon lange seinen Rückzug gemacht.
Nicht nur bei Kommunalwahlen zeugt die mangelnde Beteiligung der Bürger für deren Frust. Und in den gesamten Stadtverordneten-Versammlungen finden sich übers gesamte Jahr weniger Bürger auf den Zuschauerstühlen ein als im Laufe eines einzigen Tages auf Szene Ahrensburg versammelt sind. Außerdem: Die paar Bürger, die in die Versammlungen kommen, bestehen mehr oder weniger aus demselben Grüppchen und sind zum Teil auch noch Pflichtbesucher und/oder Lobbyisten.Weiterlesen →