Kategorie-Archiv: Allgemein

Öffentliches Geständnis eines Haspa-Mitarbeiters ;–)

Werber wollen, dass der Verbraucher über Werbung lacht. Weil sie glauben, dass durch Lachen eine Zuneigung des Kunden zum Produkt bzw. der Dienstleistung erzeugt wird. Und deshalb ist soviel Werbung lustig. Manchmal jedoch lacht der Kunde auch über den Werbungtreibenden, was allerdings kaum gewollt ist.

Anzeige: Haspa

Anzeige: Haspa

Die nebenstehende Anzeige der Haspa empfinde ich als witzig. Wir sehen dort Michael Eich, Teamleiter Firmenkunden, der Unternehmer in der Metropolregion “vernetzt”. Das ist schön für die Firmenkunden der Haspa, betrifft aber nicht den Privatkunden wie z. B. meine Tochter, die ein “Mäusekonto” bei der Haspa hat.

Aber nun kommt’s, und zwar lustig: Raten Sie doch mal, bei welcher Bank der Teamleiter Firmenkunden der Haspa sein Konto hat! Sie werden es nicht glauben, weshalb es in der Anzeige ausdrücklich vermerkt wird. Der Teamleiter der Haspa erklärt uns: “Meine Bank heißt Haspa.” Und darauf, liebe Leser, wäre ich nie im Leben gekommen! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2016

Im Schloss von Ahrensburg spukt es wieder!

Ich muss Ihnen unbedingt etwas von Schubiduu…uh berichten, dem pfiffigen Gespenst aus dem Ahrensburger Schloss! Denn: Schubiduu…uh ist wieder da! Gerade ist er in unserer Freien und Geisterstadt gesichtet worden! Mehr dazu erfahren wir aus der Inhaltsangabe zum neusten Hörspiel:

Schubi13Schubiduu…uh ist wieder da! Vor vielen, vielen Jahren war das Schlossgespenst mit einem Zirkus fortgezogen, und nun ist der gute Geist der kleinen Stadt Ahrensburg plötzlich zurückgekehrt in das alte Schloss. Hier findet Schubiduu…uh zwei neue Freunde: Miriam und Paul. Aber die neue Schlossherrin ist gar nicht begeistert über die Rückkehr von Schubiduu…uh. Und deshalb verbietet sie allen Kindern das Mitbringen von Popcorn, das Schubiduu…uh doch über alles liebt. Aber Schubiduu…uh wäre nicht das pfiffigste Gespenst der Welt, wüsste er sich nicht zu helfen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Bezahlen die Stadtwerke ihre City-Light-Werbung…?

Die Stadtwerke Ahrensburg werben für ihr Vernetzungsprodukt “Schloss Media” mit der Schlagzeile: “Besser war vielfältig noch nie!” Aber nicht über diesen Werbespruch habe ich nachgedacht, sondern über das Medium, wo das Poster geschaltet wird – siehe die Abbildung!

Es handelt sich dabei um ein sogenanntes CLP, was meint: City Light Poster in den beleuchteten Werbesäulen der Firma JCDecaux. Diese Säulen stehen in Ahrensburg, und laut Vertrag mit der Firma, die auch das Toilettenhäuschen vor dem Rathaus betreibt, gehört eine Seite der Säulen der Stadt, und zwar unentgeltlich. So jedenfalls kenne ich das Procedere von früher.

Die Stadtwerke gehören zwar zur Stadt, sind aber als GmbH eine eigenständige Firma, die auf Gewinn bedacht ist. Sollte diese Firma die Werbung gratis schalten dürfen, dann hätte ich gern gewusst: Warum? Das gilt genauso für das Badlantic wie auch für die Schloss-Werbung und für das Kulturzentrum Marstall.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Ahrensburg: Großer Bahnhof auf dem Bahnhof

Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass unsere U-Bahnhöfe Ahrensburg West und Ost in den kommenden drei Monaten runderneuert werden genauso wie der Bahnhof Schmalenbeck. Was meint: Barrierefreiheit für Haltestellen der U1 im Kreis Stormarn. Über die Einzelheiten informierte heute Jens-Günter Lang, Hochbahn-Vorstand für Technik, die Vertreter der Medien, und zwar an Ort und Stelle, nämlich auf dem Bahnsteig Ahrensburg Ost.

Zehn Männer, die Bahnhof verstehen, wenn sie von Barrierefreiheit reden

Zehn Männer, die Bahnhof verstehen, wenn sie von Barrierefreiheit reden

Jens-Günter Lang: „Die Vielzahl an Einzelmaßnahmen macht dieses Projekt zum aufwendigsten Instandsetzungs- und Ausbauprojekt der Hochbahn seit Jahrzehnten.“ Denn neben den Arbeiten für Barrierefreiheit wird es auch Brückenerneuerung und Gleisbauarbeiten geben. Kosten für die drei örtlichen Bauobjekte, die „für die nächsten 100 Jahre“ von Bestand sein sollen: 5,8 Millionen Euro. Und die werden finanziert vom Land Schleswig-Holstein, dem Kreis Stormarn und der Stadt Ahrensburg sowie der Gemeinde Großhansdorf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Die Arbeit der Verwaltung wird auch weiterhin ausgelagert

Die Frage, warum die Stadt Ahrensburg ihre Grundstücke nicht selber vermarktet und dicke Gewinne dabei einstreicht, wird dahingehend beantwortet, dass die städtische Verwaltung qualitativ nicht ausreichend besetzt ist, um das zu tun. Und so machen auswärtige Investoren fette Gewinne, auf die wir verzichten müssen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute berichtet das 3. Buch im Abendblatt, dass auch die Finanzverwaltung der Stadt qualitativ nicht ausreichend besetzt ist. Beweis: Im Jahre 2009 beschloss man, von der kameralistischen Buchhaltung zur zeitgemäßen Doppik zu wechseln. Vor sieben Jahren also. Und bis heute scheint niemand im Rathaus begriffen zu haben, wie das geht.

Wir erfahren: Bis jetzt hat die Verwaltung knapp 300.000 Euro an freie Mitarbeiter gezahlt, um ihre Buchhaltung extern erledigen zu lassen. Und nun, so vernehmen wir, müssen noch einmal 40.000 Euro gelöhnt werden, um den Jahresabschluss 2015 zu erstellen.

Toll. Oder wie die SPD zum Ausdruck gebracht hat: “Gut gemacht!”, Michael Sarach. Es ist ja bloß das Geld der Bürger, das hier unnötigerweise aus dem Fenster des Rathauses geworfen wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2016

Eine Seite, die so sinnvoll ist wie ein Blinddarm

Eine Tageszeitung – wie zum Beispiel das Hamburger Abendblatt – besteht aus dem redaktionellen und dem Anzeigenteil. Beide Teile sind für den Leser von Interesse. Er kauft das Blatt, um den redaktionellen Teil zu lesen, und er freut sich, wenn er auf ein interessantes Angebot in einer Anzeige stößt. Und die Anzeigeneinnahmen sind für den Verlag auch von Bedeutung, sonst müsste er den Verkaufspreis der Zeitung erhöhen. So weit, so gut.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nun fand ich im Abendblatt mehrfach eine Anzeige, die so sinnvoll ist wie ein Blinddarm. Eine ganze Seite, und zwar die linke auf der nebenstehenden Abbildung. Dort zeigt uns ein Mann die Zähne, und wir lesen dazu, dass dieser Mensch ein Hamburger ist, und dass  er sich für die Stadt und das Abendblatt begeistert. Und…? Interessiert Sie das als Ahrensburger Abendblatt-Leser…?

Frage: Was habe ich als Leser davon, wenn eine ganze Seite, auf der stattdessen auch redaktionelle Themen stehen könnten, dafür verwendet wird, mir mitzuteilen, dass ein Hamburger, den ich überhaupt nicht kenne, von seiner Stadt und dem Abendblatt begeistert ist…? Und wenn man das unbedingt veröffentlichen will, dann hätte ein sehr viel kleineres Format auch genügt, statt dass man eine ganze Seite dafür verschwendet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2016

Ein lesbarer Beweis, dass die Monika dem Horst teurer ist als der Wendler

Hier ist mal wieder etwas zum Nachdenken. Das Thema ist die Vermarktung des schnellen Internets durch die Stadt, sprich: Stadtwerke Ahrensburg. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg ist zugleich der Kämmerer derselben Stadt, nämlich Horst Kienel. Und dem sage ich schon seit längerer Zeit ein besonderes Verhältnis zu Frauen nach, und zwar ein geschäftliches.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt hat der Wendler darüber geschrieben, dass die SchlossMedia-Pakete der Stadtwerke zu buchen sind, und zwar seit dem 1. Juni 2016. Der Beitrag ist pure Werbung für die Stadtwerke mit allen Hinweisen auf Preise, Nachlässe und Möglichkeiten – siehe die Abbildung links!

Diesen Beitrag musste Horst Kienel nicht bezahlen, denn die Werbung wurde gratis als redaktioneller Beitrag gedruckt. Was nicht einmal verwerflich ist, denn es handelt sich hier ja nicht um ein Privatunternehmen, sondern um ein städtisches, an dem wir Ahrensburger quasi beteiligt sind, auch wenn wir dort nicht Kunden sind. Und wenn es etwas Neues über ein Unternehmen zu berichten gibt, dann ist das sogar eine Aufgabe der Presse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2016

Hamburger Abendblatt: Leserbeirätin will gratis lesen! ;–)

Heute verwendet das Hamburger Abendblatt im 3. Buch eine ganze Seite, um damit Werbung in eigener Sache zu machen. Hierzu stellt man einen „Leserbeirat“ vor, der die Redaktion beraten soll. Und weil guter Rat bekanntlich teuer ist, werden die ausgesuchten Leser sicherlich ein gutes Honorar für ihre Arbeit erhalten und die Zeitung gratis in ihren Briefkasten bekommen. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Der Überschrift entnehmen wir: „Leser reden beim Abendblatt jetzt mit“. Wohlgemerkt: “jetzt”, was meint: Bis jetzt war das nicht der Fall, dass Leser beim Abendblatt mitreden konnten, sodass kritische Leserbriefe vermutlich in der Rundablage gelandet sind.

Aber hier geht es ja um den Stormarn-Teil, also um das 3. Buch Abendblatt. Um es gleich zu sagen: Von den neun Lesern, die für den Leserbeirat nach Gutsherrenart bestimmt wurden, sind alle mehr oder weniger zufrieden mit dem Blatt, wie es heute ist – was sich allerdings auf die Gesamtausgabe bezieht. Und vermutlich war Zufriedenheit das hauptsächliche Kriterium bei der Auswahl der Beirats-Mitglieder.

Und das jüngste Mitglied des Forums, die 25jährige Romina Hertz aus Ahrensburg, hat bereits den ersten Verbesserungsvorschlag geäußert: „Regionale Inhalte auf der Internetseite sollten kostenlos sein.“ Diese Anregung ist wirklich her(t)zerfrischend  und wird den Verlagsleiter zum Lachen bringen. Und die nächste Anregung der pädagogischen Geschäftsführerin des Jungendrings Ahrensburg könnte dann lauten: „Regionale Lebensmittel in den Supermärkten sollten kostenlos sein!“ 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2016

Für Kurzsichtige: Neuer 1-€-Laden in Ahrensburg

Ahrensburg hat bekanntlich einen 1-Euro-Laden in der Hamburger Straße, wo es auch Brillen gibt. Und nun gibt es noch einen 1-€-Laden, und zwar am Rondeel. Dort bekommt der Kunde “jede vorrätige Brillen-Fassung bis 100,- Euro” zum Preis von “nur 1 Euro”. Sogar “edle TITAN-Randlosfassungen”.

Donni, donni aber auch. Da habe ich mir doch gerade ein paar Schritte weiter eine neue Brille mit edler Titan-Randlosfassung gekauft und dafür mehr als nur 1  € bezahlt. Weil die Fassung – also das Brillen-Gestell –  jedoch allein schon 320 Euro gekostet hat, hätte mir das in dem 1-Euro-Laden nix genützt, da die Grenze dort ja bei 100 Euro liegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2016

Haben sich unsere Politiker schon wieder mal verrechnet?

Kann mir bitte mal jmand helfen und ausrechnen, wie hoch die Differenz ist zwischen 81 und 70? Laut meines Taschenrechners ergibt die Rechnung 11. Was aber nicht stimmen kann, denn dann hätte die Mitglieder im Bau- und Planungsausschuss wieder mal falsch kalkuliert.

Quele: Google Maps

Quelle: Google Maps

Wie ich zu dieser Rechnung komme? Ganz einfach: Auf dem ehemaligen VW-Gelände an der Hamburger Straße Ecke Adolfstraße sollen 81 Wohnungen gebaut werden. Dafür will der Bauherr aber nur 70 Stellplätze in einer Tiefgarage errichten. Was bedeutet: Die Bewohner  von 11 Wohnungen haben keine Stellplätze für ihre Fahrzeuge genauso wenig wie Besucher und Lieferanten.

Klar, dafür hat der Investor natürlich Ersatzparkplätze nachgewiesen. Doch wo die sind, erfährt der gemeine Bürger nicht, weder im Bau- und Planungsausschuss noch aus den Medien.

Aber ich weiß es: Die Stellplätze, die der Investor nicht erstellt, befinden sich verstreut in den umliegenden Wohnstraßen. Da können sich besonders die heutigen Bewohner der Adolfstraße schon tüchtig drauf freuen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2016