Kategorie-Archiv: Allgemein

Stormarner Tageblatt: Katastrophenzustand in Ahrensburg!

Wenn man kritische Informationen über die Ahrensburger Verwaltung haben möchte, dann findet man die weder im 3. Buch Abendblatt  noch im MARKT oder gar auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). In diesen Schönwetter-Medien sieht man den Bürgermeister eher, wie er als Schirmherr auf der Musiknacht tanzt oder über das Stadtfest schlendert und das Bierfass beim Oktoberfest ansticht. Was dagegen Alltag in unserer Stadt ist, kümmert den Verwaltungschef relativ wenig. Und die meisten Bürger ahnen nichts davon

aus: Stormarner Tageblatt

aus: Stormarner Tageblatt

Das Stormarner Tageblatt bringt heute einen dramatischen Straßenzustandsbericht aus Ahrensburg. Was wir dort lesen, klingt echt gruselig. Und nicht weniger gruselig ist, dass die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt das Thema einfach negiert und damit meine Vermutung bestätigt: Kritik an der Ahrensburger Verwaltung findet nicht statt! 

Und die Stadt steckt unser Geld in freie Berater, in unsinnige Reklame und in ein Stadtmarketing, das bis heute unsichtbar ist. Und morgen werden die Bürger – sprich: Anlieger der Straßen – dann zur Kasse gebeten, um die Straßen zu erneuern. 

Nicht zu vergessen: Der Vorsitzende im Bau- und Planungsausschuss ist der Stadtverordnete Hartmut Möller (SPD), der dem Genossen Bürgermeister rechtzeitig vor dessen Wiederwahl  bestätigt hat: “Gut gemacht”, Michael Sarach.

Postskriptum: Zum Trost sei vermerkt, dass die Straßen im Wohngebiet Erlenhof allererste Sahne sind!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2016

Die Entschuldigung der Abendblatt-Redaktion kann ich als zahlender Leser nicht akzeptieren

Heute erscheint das Hamburger Abendblatt ohne das 3. Buch Stormarn. Auf der Titelseite informiert die Redaktion die lieben Leserinnen und Leser, dass infolge von Arbeitsniederlegungen im Druckhaus Ahrensburg die Nachrichten aus Stormarn “nun in vermindertem Umfang” erscheinen und im zweiten Buch der Abendblatt-Auflage veröffentlicht sind.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Die Entschuldigung der Redaktion kann ich nicht akzeptieren. Denn wir leben nicht mehr im Gutenberg-Zeitalter, sondern wir sind schon lange in der Zeit des Internets. Und das Internet wird von Druckern nicht bestreikt, oder…? Also gibt es überhaupt keinen Grund, den Print-Teil nicht komplett im Internet zu bringen, zum Beispiel auf Stormarn-Online, das ja zur Zeit für alle Leser erreichbar ist.

Warum tut die Redaktion das nicht? Solidarisiert sie sich mit den streikenden Druckern? Oder ist sie einfach nur zu faul dazu, dem Leser das zu liefern, wofür dieser zahlt…? (Meine Befürchtung, dass die Stormarn-Redaktion in Ahrensburg gar nicht weiß, dass es das Internet überhaupt gibt, bringe ich natürlich nur rein satirisch zum Ausdruck. 😉 )

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juni 2016

Stadtfest: Worte aus dem 3. Buch Abendblatt

Das diesjährige Stadtfest wurde überschattet von Ausschreitungen: Eine Gruppe Männer, die von Zeugen als “afrikanisch” beschrieben wurde, haben Frauen unsittlich begrapscht und versucht, ihnen Handy und Portemonnaie zu stehlen. Es soll sich dabei um eine reisende Bande handeln, die ihr Unwesen überall im Land auf Großveranstaltungen treibt.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Und damit komme ich zur heutigen “Presseschau”, nämlich zum 3. Buch Abendblatt, wo Götz Westphal vom Ahrensburger Stadtforum zitiert wird mit der Aussage: “Ich bin darüber empört, das geht gar nicht.” 

Frage: Gibt es vielleicht jemanden, der nicht darüber empört ist und meint, das gehe sehr wohl? Womit ich sagen will: Statt so eine Phrase zu drucken, hätte dort besser stehen sollen: “Götz Westphal: Wir werden daraus unsere Konsequenzen ziehen und zukünftig vor alle Bühnen eine Security stellen, die das im Keim ersticken wird.” Also so, wie es bei allen größeren Musikveranstaltungen schon lange der Fall ist.

Aber das Wort des Tages stammt von Dorothea Benedikt, die den heutigen Aufmacher verfasst und am Fuße festgehalten hat: “Die weitaus meisten der gut 100.00 Besucher des Ahrensburger Stadtfestes feierten allerdings fröhlich und ausgelassen.” 

Donni, donni aber auch – diese Information ist einfach unglaublich bemerkenswert, denn wer hätte das wohl für möglich gehalten?! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2016

Sensation: Das Stadtmarketing in Ahrensburg wird sichtbar!

Ahrensburger Stadtmarketing

Ahrensburger Stadtmarketing 2016

Es war im November 2014, als die Stadtverordneten grünes Licht gaben für ein Stadtmarketing in und um Ahrensburg, dessen Leitung die ehemalige Bauamtsleiterin Angelika Andres übernehmen sollte. Und das hat sie nun – also knapp zwei Jahre später – auch getan. Erstes sichtbares Zeichen: Ein  Stand auf dem Stadtfest von Ahrensburg, direkt vor dem Terrakottaklotz – siehe Abbildung!

Was auf den ersten Blick wie eine Wurstbude ausschaut, erweist sich beim zweiten Blick als repräsentativer Stand von Angelika Andres, die lachend davor steht. Und im Büdchen stehen zwei Damen und warten auf den Andrang des Publikums, das sich über “Ahrensburg und Partnerstädte” informieren soll. Und im Vordergrund sehen wir Früchte aus Ahrensburger Gärten.

Ja, meine lieben Mitbürger, da können wir Ahrensburger natürlich bannig stolz sein, dass unsere Stadt so eindrucksvoll repräsentiert wird. Damit hat das Warten nun ein Ende – oder? Apropos Warten:  Die einen warten auf Godot, die Ahrensburger warten auf Niveau.

Und wenn ich mal flüchtig rechnen und überschlagen darf: Die Aktivitäten für das Ahrensburger Stadtmarkteing haben uns Bürger bis heute summa summarum 200.000 Euro gekostet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2016

Na bitte, liebe Mitbürger, es geht doch: Der Stormarnplatz als kostenloser Parkplatz!

Als ich den Bürgermeister das letzte Mal gefragt hatte, warum auf dem Stormarnplatz zwar Zirkusleute ihre Autos parken dürfen, nicht aber der gemeine Autofahrer, da lautete die Antwort von Michael Sarach: “Weil der Stormarnplatz kein Parkplatz ist.” Und darauf wäre ich von allein nie gekommen. 

Heute, rund zwei Monate später, ist die Situation offensichtlich eine andere: Auf dem Stormarnplatz dürfen jetzt offenbar nicht nur Zirkus-, sondern auch Geschäftsleute parken – siehe das nebenstehende Foto, das ich dort gestern gemacht habe. Und zwar zu einer Zeit, als die städtischen Überwachungskräfte noch gearbeitet haben müssten und diese parkenden Autos hinter dem Rathausplatz nicht hätten übersehen können. Also parken die dort nicht ohne Genehmigung, weshalb der Stormarnplatz nun ein öffentlicher Parkplatz ist. Und kostenlos ist das Parken hier überdies, denn ich sah dort keine aufgestellten Ticketautomaten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2016

Sparkassen sparen Werbegeld, weil Kinder gratis werben

Im Internet fand ich eine Anzeige der Haspa. In dieser Anzeige sind zwei Haspa-Vermögensberaterin abgebildet, die jubelnd ihre Arme hochreißen. Und warum jubeln die Damen? Haben sie vielleicht gerade tolle Geschäfte abgeschlossen? In der Tat: Sie haben.

Anzeige: Haspa

Anzeige: Haspa

Die Damen haben nämlich Werbetrikots der Haspa an Kinder verteilt, die im Sportverein Timmerhorn/Bünningstedt in der G-Jugend-Mannschaft spielen. Und warum freuen sich die beiden Vermögensberaterinnen? Sie freuen sich über die Gratis-Werbung, die sie hier bekommen, denn nirgendwo wird berichtet, dass die Haspa einen entsprechenden Sponsor-Betrag in die Vereinskasse bezahlt hat für ihre Trikotwerbung. Stattdessen geben sie das Geld aus für die abgebildeteAnzeige, wo die Kids auch noch gratis als Protagonisten für die Haspa den Kopf und die Brust für Werbung hinhalten müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2016

Ahrensburg: Start ins Stadtfest 2016

Heute war der erste von drei Tagen, an denen Ahrensburg sein Stadtfest feiert. Das Wetter spielte mit, und die Besucher erst recht: Trotz Fußball-EM waren die Menschen auf den Beinen, genossen Musik, Speisen und Getränke. Und natürlich auch die Fahrgeschäfte für Kinder.

Ahrensburger Stadtfest 2016 in der Großen Straße

Ahrensburger Stadtfest 2016 in der Großen Straße

Wir haben heute Abend den ersten Rundgang gemacht. Falls es Sie interessiert: Wir sind am obligatorischen Schwenkgrill vorbeigegangen und haben stattdessen in der Hagener Allee bei Shalimar gegessen, dem indischen Restaurant aus Hamburg. (Bemerkenswert: Es wird dort auf Porzellan am Tisch serviert! Der Mix-Teller ist randvoll und für 10 Euro preiswert.) Und anschließend gab’s Caipirinha und Sex on the Beach (als Cocktail!) am Stand in der Großen Straße – jeweils sechs Euro das Glas, worüber man auch nicht meckern kann, denn es wurde frisch gemixt.

Und morgen wird Familie Dzubilla wieder dabei sein, zumal das Wetter ja gut sein soll. Möglicherweise sehen wir uns dort. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

3. Buch Abendblatt präsentiert zum Ahrensburger Stadtfest: Redaktionelle Werbung für das Herzogtum Lauenburg

Warum heißt der Stormarn-Teil im 3. Buch Abendblatt wohl Stormarn-Teil? Sie ahnen es: Weil es in diesem Teil um Stormarn geht. Was meint: Die Berichte im 3. Buch Abendblatt stammen aus dem Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Und was darüber hinaus passiert, findet der Leser im übrigen Abendblatt.

aus: Hamburger Abendblatt, 3. Buch

aus: Hamburger Abendblatt

Harald Klix, möglicherweise ein Praktikant in der Stormarn-Redaktion, kennt sich in Stormarn allerdings nicht so recht aus. Corpus Delicti: Sein heutiger Beitrag “Landträume im Bismarck-Schloss” hat mit Stormarn genauso viel zu tun wie der Schiefe Turm in Pisa mit Großhansdorf. Denn der Bericht von Klix stammt aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg.

Ich vermute: Bei diesem dekorativen Beitrag handelt es sich um ein Advertorial, also um redaktionell gestaltete Werbung. In diesem Fall hätte jedoch “Anzeige” stehen müssen über dieser Werbung für die Messe in Friedrichsruh, wo Erwachsene 5 Euro für ihren Eintritt löhnen müssen.

Den Verdacht, dass die Stormarn-Redaktion mit diesem Beitrag die Stormarner Leser an diesem Wochenende nach Friedrichsruh locken will, statt dass diese auf das Ahrensburger Stadtfest gehen, wage ich gar nicht zu äußern, denn das wäre in der Tat ziemlich hinterfotzig… 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

Ahrensburg: Das Ende vom Lilienweg

Der Lilienweg in Ahrensburg ist eine kleine, ruhige Straße und gehört zu einer schönen Wohngegend, in der Einfamilienhäuser stehen. Doch damit scheint es nun bald vorbei zu sein. Denn wenn es stimmt, was Szene-Leser Thomas Groth vermutet, dann entsteht am Ende des Lilienwegs ein Großbauobjekt.

Lilienweg (Foto: Groth)

Lilienweg (Abbildung: Google Maps)

Vielleicht ist das Ganze ja nur ein Gerücht. Aber Gerüchte sind bekanntlich die Rauchfahnen der Wahrheit. Und Bürger Thomas Groth berichtet: Schon seit einigen Tagen fallen mir am Ende des Lilienweges ungewöhnliche Aktivitäten auf. Heute habe ich mich mal etwas schlau gemacht und frage mich, wer genehmigt so etwas und ist das in der Form überhaupt zulässig?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

Öffentliches Geständnis eines Haspa-Mitarbeiters ;–)

Werber wollen, dass der Verbraucher über Werbung lacht. Weil sie glauben, dass durch Lachen eine Zuneigung des Kunden zum Produkt bzw. der Dienstleistung erzeugt wird. Und deshalb ist soviel Werbung lustig. Manchmal jedoch lacht der Kunde auch über den Werbungtreibenden, was allerdings kaum gewollt ist.

Anzeige: Haspa

Anzeige: Haspa

Die nebenstehende Anzeige der Haspa empfinde ich als witzig. Wir sehen dort Michael Eich, Teamleiter Firmenkunden, der Unternehmer in der Metropolregion “vernetzt”. Das ist schön für die Firmenkunden der Haspa, betrifft aber nicht den Privatkunden wie z. B. meine Tochter, die ein “Mäusekonto” bei der Haspa hat.

Aber nun kommt’s, und zwar lustig: Raten Sie doch mal, bei welcher Bank der Teamleiter Firmenkunden der Haspa sein Konto hat! Sie werden es nicht glauben, weshalb es in der Anzeige ausdrücklich vermerkt wird. Der Teamleiter der Haspa erklärt uns: “Meine Bank heißt Haspa.” Und darauf, liebe Leser, wäre ich nie im Leben gekommen! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2016