Kategorie-Archiv: Allgemein

An den Leerständen von Läden in der Innenstadt sind die Stadtverordneten von Ahrensburg nicht ganz unbeteiligt

Heute fasst Christian Thiesen im 3. Buch Abendblatt noch einmal zusammen, worüber ich auf Szene Ahrensburg gerade mehrfach berichtet habe, nämlich den Leerstand von Geschäftslokalen in der Ahrensburger Innenstadt. Und wie es so üblich ist bei der Stormarn-Redaktion manipuliert der Schreiber durch Weglassen.

aus: Hamburger Abendblatt

Es ist wohl richtig, dass die Ladenmieten in der Innenstadt  hoch sind, sodass sich dort nur noch die AWO drei Läden leisten kann. Richtig ist ebenfalls, dass das Internet einigen Läden zu schaffen macht. Aber: Richtig ist auch, dass Kunden in der Innenstadt von Ahrensburg einen Zuschlag auf ihre Einkäufe zahlen müssen in die Stadtkasse, und zwar Parkgebühren. Das hat nicht die Verwaltung entschieden, sondern das war die Mehrheit der Stadtverordneten, die diesen unsinnigen Beschluss gefasst haben.

Die Zeitung berichtet: Der Edeka-Markt Woldmann in der Manhagener Allee schließt. Klar, früher konnten die Kunden zum Einkaufen auf dem Parkplatz Alte Meierei parken, lange Zeit sogar kostenlos. Heute müssen Supermarkt-Kunden in das Parkhaus am selben Platz fahren und – zahlen. Geld, das der Kunde zu dem Einkaufspreis im Supermarkt addieren muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2017

Was meint Tobias von Pein (SPD) mit seinem Schlagwort “Wir machen das”?

Dass Tobias von Pein (ACE), ein SPD-Kandidat für den Kieler Landtag, schon immer versucht hat, den Wähler einzuwickeln und für dumm zu verpacken, habe ich in Vergangenheit bereits mehrfach auf Szene Ahrensburg erwähnt. Und sollten Sie sich fragen, wo dieser Verpackungskünstler, der mit dem Slogan wirbt: “Wir machen das.”, seinen Job gelernt hat, dann kann ich darüber Auskunft geben.

Tobias von Pein hat vermutlich ein Praktikum gemacht bei der Ahrensburger Firma Mail Boxes ETC. Denn dort habe ich im Schaufenster den Hinweis gelesen: “Wir machen das!” – siehe die Abbildung!

Und wer sich bisher immer gefragt hat, was will Herr von Pein denn eigentlich machen, der weiß es nun mit Sicherheit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2017

Lilliveeh bedient ihre Gaffer wieder mal mit tollen Fotos!

aus: Werbeportal ahrensburg24

Auf dem Werbeportal ahrensburg24 wird von einem Event berichtet, nämlich von einem Unfall. Und Monika Veeh ist mit Fotografin Silke Mascher sofort zum Unfallort geeilt, um von dort einen tollen Bericht mit geilen Fotos zu bringen – wenn Sie bitte mal auf die nebenstehende Abbildung klicken wollen!

Sie erkennen: Das ist Qualitätsjournalismus, wie man ihn von einem Werbeportal durchaus erwarten darf! Da genügt nicht nur ein einziges Foto – oh nein, da muss die geile Schrottkarre gleich mehrfach ins Bild gerückt werden, damit die Betrachter orgastische Gefühle bekommen sollen. Bravo, Lilliveeh!

Oder können Sie mir einen Grund sagen, warum Monika Veeh diesen Fotoreigen veröffentlicht hat…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2017

Geschäftliches von Hamburgs schöner Nachbarin

Ein Spaziergang durch die City von Hamburgs schöner Nachbarin – und schon kann ich Ihnen etwas darüber berichten. Denn obwohl in der Innenstadt von Ahrensburg ständig Geschäfte schließen, geht der Geschäftsbetrieb doch irgendwie weiter. Manchmal sogar mit neuer Geschäftsidee vor dem geschlossenen Laden.

Das ging aber schnell: Lanaria, das Handarbeitsfachgeschäft in der Hagener Allee gibt auf. Noch nicht lange her, da war der Laden ein paar Meter weiter nach links umgezogen, und nun ist Lanaria finita sprich: Räumungsverkauf.

Wie man einen leerstehenden Laden zu einem neuen Geschäftsmodell umwandeln kann, zeigt ein Hausbesitzer in der gleichen Straße: Wo zuvor ein Modeladen ansässig war, dort ist jetzt ein Laden für Werbeplakaate – wenn Sie sich das Foto oben rechts bitte mal anschauen wollen!

Sie sehen: Hauseigentümer können ihre Immobilie auch als Plakatfläche vermieten. Dabei wird für Veranstaltungen geworben, die überall stattfinden, bloß nicht in Ahrensburg. Hoffen wir, dass nicht noch mehr Immobilisten auf die Idee kommen, leerstehende Läden auf diese Weise zu vermarkten, denn das wäre schon der optische Tod unserer Innenstadt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2017

Wahl Schleswig-Holstein: CDU ist mit den Naturgewalten im Bunde, SPD ist unerschütterlich im Glauben an Bildung!

Am 28. April 2017 habe ich auf Szene Ahrensburg hingewiesen, dass die CDU immer noch damit wirbt, dass ihr Spitzenkandidat Daniel Günther am 19. April nach Großhansdorf kommt. Heute konnte man erkennen, dass der Himmel ein Einsehen mit den Christdemokraten gehabt hat: Regen und Wind haben dafür gesorgt, dass die Botschaft jetzt nicht mehr lesbar ist – siehe die Abbildung links!

In der Abbildung rechts daneben konnte ich heute sehen, dass die SPD unerschütterlich daran glaubt, dass Britta Ernst, Bildungsministerin von Schleswig Holstein, am 25.04.2017 „im Gespräch“ ins Emil-von-Behring-Gymnasium nach Großhansdorf kommt. Ernst können die Sozialdemokraten das nicht meinen, denn wie schon Günther zuvor nicht gekommen war, so kam auch Ernst nicht. Und mit Bildung hat das auch nichts zu tun, denn sonst hätte man das Plakat schon vor einer Woche entfernt, bevor man sich nun damit beim Wähler lächerlich macht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2017

Homepage von Ahrensburg: Die CDU erahnt man nur an der Nasenspitze des Fraktionsvorsitzenden

Unsere Stadt wird von Stadtverordneten regiert, die in der Stadtverordneten-Versammlung zusammenkommen und der Verwaltung erklären, wie und wo es langgeht in der Schlossstadt Ahrensburg. In der Verwaltung selber gibt es keine politischen Ämter, auch wenn der Bürgermeister ein Mitglied der SPD ist, denn das ist allein seine private Angelegenheit.

Homepage Ahrensburg

Aber in der Verwaltung kann durchaus Politik betrieben werden. Denn als Politik bezeichnet wird jede Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen im öffentlichen Amt, was sich nicht zuletzt in der Personalpolitik widerspiegelt. Und apropos Gestaltung: Auch mit der Gestaltung der städtischen Homepage lässt sich Politik betreiben. Hierzu ein Corpus Delicti: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Mai 2017

Mein Lieblingsplakat zur Landtagswahl Schleswig-Holstein

Ich habe einen Freund getroffen, der gleichzeitig Leser ist von Szene Ahrensburg. Und der hat zu mir sinngemäß gesagt: “Du bekrittelst doch ständig die Werbung der Parteien zur Kieler Landtagswahl. Da Du in Sachen Werbung kompetent bist und zu politischen Themen häufig mitquatscht mitredest: Wie würde denn Dein Plakat zur Wahl für Schleswig-Holstein aussehen?”

Zum einen bin ich kein Politiker und gehöre auch keiner Partei an. Zum anderen: Was den Kritiker betrifft, so muss ein Opernkritiker selber keine Arien singen können, genauso wenig wie ein Literaturkritiker selber keine Romane schreiben muss. Aber ich will natürlich kein Drückeberger sein. Was mir umso leichter gefallen ist, als ich dem besagten Freund und Szene-Leser einfach sagen konnte: “Schau Dir mein Plakat doch selber an! Du findest es am Eingang zur Innenstadt von Ahrensburg!”

Aber genug der Worte, hier ist mein Wahlplakat zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2017

Wie die Redaktion vom Anzeigenblatt MARKT sich von (einigen) Inserenten ausdrücklich distanziert

aus: Anzeigenblatt MARKT

Das dürfte wohl einmalig sein: Die Redaktion vom Anzeigenblatt MARKT weist ihre Leser darauf hin: “Die einzelnen Inhalte entsprechen nicht der Meinung des Verlages oder seiner Mitarbeiter”. Was bedeutet: Der Verlag distanziert sich ausdrücklich von seinen Anzeigenkunden. Allerdings nur von einigen, nämlich von Parteien, die im MARKT ihre Werbung schalten zur Landtagswahl.

Dass ein Verlag sich pauschal von allen Inhalten bezahlter (!) Werbung distanziert und dazu auch noch seine sämtlichen Mitarbeiter mit einbezieht – das habe ich noch nie erlebt. Und die Parteien müssten alle dämlich sein, wenn sie nun noch in der Werbezeitung inserieren würden, wo Verlag und Mitarbeiter den Lesern im Vorwege erklären: “Wir sind allesamt anderer Meinung!”

Aber auf der anderen Seite kommt es noch dicker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2017

Neu: Das erste und einzige Restaurant in Ahrensburg, wo die Besucher volljährig sein sollen!

Eine gute Nachricht in der Überschrift entpuppt sich beim Lesen des Kleingedruckten als schlechte Nachricht. Der Reihe nach: Auf der Aufmacherseite vom 3. Buch Abendblatt erfahren wir heute: “Ahrensburg bekommt neues ‘Zeitlos'”. Das ist eine gute Nachricht, denn das alte “Zeitlos” in der Hamburger Straße war ein beliebtes Restaurant mit attraktiver Speise- und Getränkekarte, in dem wir öfter gegessen und getrunken haben. Und genau das soll im neuen “Zeitlos” nicht mehr möglich sein.

aus: Hamburger Abendblatt

Nach Aussage von Inhaber Önay Songur soll sein neues Bar-Restaurant “für Publikum von 18 bis 68” sein. Das ist eine Ansage, die mich irritiert und die wohl einmalig sein dürfte in der Ahrensburger Gastronomie. Zum einen empfinde ich das als Altersdiskriminierung, zum anderen ist das kinderfeindlich. Und so werden junge Leute unter 18 Jahren sich fragen: “Spinnt der Typ eigentlich…?!”

Ein Restaurant, in dem man seine Kinder unter 18 Jahren nicht mitbringen darf, ist für uns geschlossen. Zum Glück gibt es ja inzwischen eine attraktive Alternative in Ahrensburg, nämlich das Ramrob in der Hagener Allee.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2017