Die Stadt Ahrensburg aus dem Kreise Stormarn gibt das vorläufige Endergebnis der Landtagswahl 2017 aus 20 Wahlbezirken bekannt:
Quelle: Stadt Ahrensburg
Wenn ist so bleibt, dann hat Tobias Koch (CDU) 0,1 Prozentpunkte mehr als Tobias von Pein (SPD), was 23 Stimmen bedeutet. Und die Stadt Ahrensburg unterschlägt in der Zusammenfassung die Ergebnisse der AfD, notiert deren Ergebnis von 5,1 % unter “Sonstige”, während Die Linke mit 3,7 % namentlich aufgeführt wird. Was soll das…?!
Ich glaubte, meinen Augen mal wieder nicht trauen zu können. Der Grund: In der Manhagener Allee parkten heute Autos der Firma Witthöft GmbH aus Bad Oldesloe, und zwar Fahrzeuge der Marke Mazda. Und die Autos parkten keineswegs so, wie es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt – wenn Sie sich das Foto bitte mal selber anschauen wollen.
Zwischen den Autos gewahrte ich zwei Herren vom Typ Autoverkäufer. Und ich habe mich gefragt: Sind das vielleicht Oldtimer (ich meine natürlich die Autos! 😉 ), die dort zur Besichtigung parken im Rahmen der heutigen Veranstaltung vom Ahrensburger Stadtforum? Denn es kann ja wohl nicht sein, dass eine Firma aus Bad Oldesloe mitten auf einer Straße in der Innenstadt von Ahrensburg ihre Autos zwecks Verkauf parkt, weil der heutige Sonntag in Bad Oldesloe wahrscheinlich nicht verkaufsoffen ist!!
Oder hat die Firma dafür eine Genehmigung aus dem Ahrensburger Rathaus bekommen? Möglich ist bei uns ja alles.
Heute ist nicht nur Wahltag in Schleswig-Holstein, sondern auch einkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und es ist Flohmarkt auf dem Stormarnplatz und drumherum – so groß und stark besucht, wie ich das zuvor noch nie erlebt habe. Was sicher nicht zuletzt am heutigen Sommerwetter gelegen hat. Und wenn man sich unter das Volk begeben hat, dann hört man ein Stimmengewirr wie auf einem orientalischen Basar.
Ich war heute früh auf dem Flohmarkt. Der Grund: Ich bin auf der Suche nach Schubiduu…uh, dem Ahrensburger Schlossgespenst, und zwar der 1. Folge auf CD. Dieses Hörspiel gibt es im Internet-Zeitalter nur noch online als Download. Natürlich kann man die CD auch gebraucht bei Amazon oder ebay kaufen – wenn Sie sich die beiden Angebote bitte mal anschauen wollen – siehe Abbildungen rechts!
Sie erkennen: EUR 89,10 und € 92,60 kann man nicht gerade als “Schnäppchenpreise” bezeichnen. 🙁
Leider war ich erfolglos. Nirgendwo habe ich auch nur eine einzige Folge von den insgesamt 14 gesehen. Überhaupt waren wenig Kinderhörspiele im Angebot, genauso, wie auch wenig Kinder als Verkäufer ihre Decken auf dem Stormarnplatz ausgebreitet hatten.
Einen Tag vor der Kommunalwahl sagt es der MARKT noch einmal ausdrücklich: Der Verlag und alle seine Mitarbeiter wollen in Schleswig-Holstein keine flächendeckende Unterrichtsversorgung, keine Aufstockung der Polizei für mehr Sicherheit, nicht mehr Investitionen in Infrastruktur, und sie wollen auch nicht, dass Unternehmensgründungen aktiv gefördert werden. Kurzum: Der Verlag und seine Mitarbeiter vollen nicht „Das Beste für Schleswig-Holstein“.
Das bringt der MARKT heute ganz klar zum Ausdruck, indem man über das Inserat von Wolfgang Kubicki (FDP) gesetzt hat: „Die einzelnen Inhalte entsprechen nicht der Meinung des Verlags oder seiner Mitarbeiter“ – siehe die Abbildung!
Das ist in der Tat eine Unverschämtheit gegenüber dem zahlenden Inserenten. Meine Empfehlung an die FDP: Ich würde diese Anzeige nicht bezahlen!
Lilliveeh, die Werbeprinzessin von ahrensburg24, hat auch redaktionelle Beiträge veröffentlicht über ihre Inserenten Tobias Koch (CDU), Carsten Pieck (FDP), Christian Schubbert (Grüne) und Tobias von Pein (SPD). Außerdem einen tierischen Beitrag über AfD-Kandidatin Annette Walther zu dem sie bis heute immer noch keine Aufklärung gebracht hat, vermutlich, weil es sich hier bloß um eine Schleichwerbung für die Kandidatin gehandelt hat.
Und nun schauen Sie sich auf der nebenstehenden Abbildung doch bitte mal an, welchen der Kandidaten die gute Lilliveeh besonders auffällig ins Bild rückt? Richtig: Den Nachrücker aus der letzten Kommunalwahl, wo Tobias von Pein durchgefallen war und nur mit Hilfe seiner Genossen nach Kiel geschoben wurde.
Sie erkennen: Neben von Pein sehen die anderen Kandidaten alle klein aus. Und Carsten Pieck ist hier gar nicht mehr zu sehen. So manipuliert Lilliveeh. Oder war es womöglich bloß ihr Kollege Reiner, nämlich Zufall?
In sechs Ahrensburger Straßen sollen neue Straßenlaternen angebracht werden. Und dafür sollen die Anlieger in diesen Straßen anteilig zur Kasse gebeten werden. In meinen Augen ist das ein Unding! Denn: Benutzen die Straße nur diejenigen Bürger, die dort ein Grundstück haben und schon blödsinnigerweise für die Reinigung der Straße zahlen müssen, oder dürfen alle Menschen diese Straßen befahren..?
aus: Hamburger Abendblatt
Wenn ich für neue Laternen in der Sklavenhändlerstraße zahlen müsste, dann wüsste ich, was ich tun würde: Ich würde vor meinem Grundstück einen Schlagbaum über die Straße bauen lassen, und jeder, der nicht in der Straße wohnt und vorbei will, der muss dafür eine Zollgebühr zahlen, und zwar so lange, wie ich mir die verauslagten Kosten für die Laternen wieder zurückgeholt habe.
Sie halten meine Idee für aberwitzig? Und was ist mit der Idee der Verwaltung und der Bezahlung der Straßenlaternen durch die Anlieger…?!
Klar, es steht so in irgendeiner Gebührenordnung. Aber keine Gebührenordnung ist so vernünftig, als dass man sie nicht ändern könnte.
Der Autofahrer, der einen Parkplatz auf dem Lindenhof sucht, der steht vor einem Zaun. Einem Bauzaun, der das Gelände versperrt, auf dem eine rege Bautätigkeit herrscht, weil die Stadt Ahrensburg hier bezahlbaren teuren Wohnraum erstellen lässt. Und der Investor, der sich hier auf Kosten der Bürger die Nase vergoldet, hat an die Stadt 500.000 Euro gezahlt, wenn ich richtig informiert bin. Und diese 500.000 Euro sollen dazu dienen, Ersatzparkplätze für den Lindenhof zu schaffen.
Und was hat die städtische Verwaltung mit Hilfe der Stadtverordneten bisher geschaffen? Nicht mal einen neuen Platz für die Abfallcontainer, die zuvor auf dem Lindenhof-Parkplatz gestanden haben. Von Ersatzparkplätzen weit und breit keine Spur.
Der Verkauf des Lindenhof-Areals ist nicht erst gestern auf heute passiert sondern schon vor Monaten. Die Stadt hat also Zeit genug gehabt, sich um Ersatzparkplätze zu kümmern und diese den Autofahrern zur Verfügung zu stellen. Warum hat sie das nicht getan? Was hat die Verwaltung mit dem Geld gemacht, das sie für diese Parkplätze kassiert hat? Einen Betriebsausflug für die Mitarbeiter der Verwaltung…?
Früher brachte Monika Veeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 redaktionell gestaltete Werbung, die sie aber nicht als “Anzeige” gekennzeichnet hatte, sondern als “Advertorial”. Dafür wurde Lilliveeh von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs abgemahnt und darf hinfort keine “Advertorials” mehr veröffentlichen.
“Gastbeitrag” von Monika Veeh auf ihrem eigenen Werbeportal
Aber Lilliveeh wäre keine geborene Werbeprinzessin, wenn sie auch dieses Verbot nicht umschiffen könnte! Dafür hat sie sich nun wieder etwas völlig Neues einfallen lassen: Für ihren Werbeprinzen Tobias von Pein verfasste Lilliveeh nach einer Pressemitteilung eine redaktionell gestaltete Werbung, die sie aber nicht wieder als “Advertorial”, sondern als “Gastbeitrag” umschreibt – siehe die Abbildung!
Ob die anderen Politiker, die auf ahrensburg24 ihre Werbung treiben, dafür auch einen “Gastbeitrag” veröffentlicht bekommen, weiß ich nicht, vermute es aber. Okay, vermutlich liest das eh kein gebildeter Mensch, aber es gibt ja auch dumme Wähler, die glauben, dass ein geschriebenes Wort der Wahrheit entspricht, bloß, weil dieses Wort auf einem Werbeportal geschrieben steht.
Als ich am 29. April 2017 darüber berichtet hatte, dass Sebastian Schnoy am 19. Mai 2017 mit seiner Satire „Luther war ein Blogger“ nach Ahrensburg kommt, da habe ich das geschrieben mit dem Hinweis, dass der Marstall zu der Zeit möglicherweise gar nicht bespielbar ist wegen des Schadens an der Decke.
Heute ist der 4. Mai 2017. Und es ist bekannt, dass die Vorstellung mit Schnoy ausfällt. Das aber hat den Kulturverein und die Stadt Ahrensburg nicht davon abgehalten, die Werbung für die Veranstaltung, die nicht stattfindet, groß an der Stadtbücherei zu plakatieren. Klar, das Blow-up-Poster war gedruckt, da wollte man es auch zeigen, koste, was es wolle. Schilda lässt grüßen.