Wenn Sie auch neben dem gedruckten Hamburger Abendblatt einen Online-Zugang abonniert und bezahlt haben, um über Stormarn und Ahrensburg aktuell informiert zu werden, denn werden Sie sich möglicherweise genauso fragen wie ich mich frage: Wollen Blombach & Co mich auf den Arm nehmen? Der Grund: Der Stormarn-Leser bekommt für sein Geld online primär das, was er auch gedruckt bekommt. Und wenn mal etwas Aktuelles dazukommt, dann war das in Vergangenheit ein Verkehrsunfall – natürlich mit Symboldbild aus dem Archiv. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel.
Auch der Redaktionsleiter vom 3. Buch Abendblatt betätigt sich inzwischen als Polizeireporter, notiert Autounfall und Schwelbrand vor Ort und knipst mit Handy. Hat er nichts Wichtigeres zu tun? Oder sind es Sparmaßnahmen des Verlages…?
Meine zahlreichen Hinweise auf Wiedervorlagen von Themen, die von der Redaktion angerissen aber nicht weiterverfolgt wurden, gehen ins Leere. Man versucht stattdessen, mit banalen Provinzthemen mehr Reichweite zu erzielen, lässt aber – aus Ahrensburger Sicht – eine inhaltliche Tiefe bei den Themen vermissen, die einen größeren Interessentenkreis befriedigen und die Leser bei der Zeitung halten würden. Weiterlesen