Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan, Boss der Fraktion Die Linke, hatte eine Demo gegen Rechtsradikalismus in Ahrensburg angemeldet. Dazu gesellt haben sich der Runde Tisch Ahrensburg, der Freundeskreis für Flüchtlinge Ahrensburg, der Verein Rote Stern Kickers und das Autonome Jugendhaus Bargteheide. Außerdem “weiterführende Schulen”, was wohl keine staatlichen Schulen sein können, und noch sechs weitere Organisationen.
Wenn von allen Unterzeichnern im Durchschnitt nur 30 Menschen an der Demo teilgenommen haben, ergibt das rund 300. Dazu kommen Teilnehmer, die von auswärts angereist waren. Außerdem sind bei der Demo auch politische Interessenvertreter mitmarschiert.
Kurzum: Laut Presseangaben haben sich lediglich 500 Menschen an der Ahrensburger Demo beteiligt. Darunter war auch Ahrensburgs Bürgervorsteher Roland Wilde, Stadtverordneter der CDU. Hierzu ein Zitat aus dem 3. Buch Abendblatt von heute:
“Ahrensburgs Bürgervorsteher Roland Wilde erinnerte in einer Ansprache vor dem Rathaus an die Flüchtlingsströme, die die Stadt während des Zweiten Weltkriegs meisterte. Er plädierte für mehr Toleranz. Kritik übte Roland Wilde an den zahlreichen Fahnen von Parteien und Institutionen, die während der Demo in die Höhe gehalten wurden. ‘Was wir hier wollen, hat mit Parteipolitik nichts zu tun’, sagte Wilde. „Ich hätte mir einen neutralen Protest gewünscht.’“ Weiterlesen