Szene-Leser passen auf und haben das Geschehen in Verwaltung und Politik im Auge. Heute bekam ich eine E-Mail von einem Bürger, der schreibt: “Geschlagene drei Wochen sind es inzwischen ohne Protokoll des BPA vom 03.05.2023. Dabei wäre es so wichtig im Hinblick auf die von den Fraktionen jetzt angestrebte Einwendung gegen die ausgelegten Pläne zum PFA 2 der S4, Informationen über die Beratung des Themas im BPA (und auch im UA am 10.05.2023) zu bekommen. Eigentlich hätten die Protokolle zur StVV am 22.05. vorliegen müssen, in der ja erfreulicherweise auch so ein entsprechender Beschluss einstimmig gefasst wurde.”
Und der Bürger schließt mit dem bekannten Zitat: “Honi soit qui mal y pense!”Weiterlesen →
Kein Mensch ist fehlerfrei. Und schon garnicht, wenn es um die Korrektheit im sprachlichen Ausdruck geht, will meinen: fehlerfreies Deutsch zu schreiben. Es gibt nicht viele Menschen, die das hundertprozentig beherrschen; und selbst im Duden finden man Deutschfehler. Und weil in Deutschland schon in der Grundschule unzureichender Unterricht im sprachlichen Ausdruck erfolgt, zeigen die Kinder auch später mangelhafte Resultate in mündlicher und schriftlicher Form.
Gerade hat das Abendblatt einen Beitrag gebracht, wo sich die bekannte Kinderbuchautorin Kirsten Boie darüber beklagt, dass der Deutschunterricht bereits in der Grundschule mangelhaft ist. Ein Thema, über das ich schon vor Jahren auf Szene Ahrensburg geschrieben habe mit dem Beweis, dass selbst die Lehrer an einer Ahrensburger Grundschule das persönliche Problem haben, korrektes Deutsch zu schreiben.
Besonders peinlich sind für mich auch die Deutschfehler von Journalisten. Früher war es so, dass es in den Redaktionen der Zeitungen ein Korrektorat gab, wo alle Texte gelesen und Fehler der Autoren ausgemerzt wurden, bevor ihre Beiträge in Druck gegangen sind. Auch gab es damals noch Redaktionssekretärinnen, die der deutschen Sprache nicht selten mächtiger waren als ihre Chefs. Und heute? Heute schreiben Journalisten ihre Texte direkt online an den Leser, ohne dass zuvor ein Korrektor draufgeguckt hat. Denn man hat ja im Computer ein Textkorrekturprogramm installiert. Weiterlesen →
Der Stadtverordnete und Bürgervorsteher Matthias Stern war ja in seiner Partei, der CDU, schon immer als Revoluzzer bekannt. Nun hat er seinen christdemokratischen Doppeljob aufgegeben, weil der Bürger ihm für die nächsten Jahre kein Placet für weitere Betätigung erteilt hat, genauso wenig wie die CDU, die ihn bei der Kommunalwahl nicht auf einem Listenplatz abgesichert hatte.
Bürgermeister gratuliert Bürgervorsteher
Wie Eingeweihte wissen wollen, war das die volle Absicht von Matthias Stern, der angeblich mehr Zeit in seinem Garten mit Kraut und Rüben verbringen möchte als mit Hauen und Krächen in öffentlichen Ämtern.
Aaaber: Abendblatt-Reporter Harry Fix aka Harald Klix wei´ß noch mehr: Matthias Stern ist klammheimlich von der CDU zur SPD gewechselt! Wenn Sie das nicht glauben, meine lieben Mitbürger, dann lesen Sie selber, was Harald Klix bei Abendblatt Stormarn online berichtet: Weiterlesen →
Ich habe schon vor einiger Zeit gefragt, warum jemand ein geschlossenes Hotel kauft und es nicht asap eröffnet. Gemeint ist das Park Hotelin der Lübecker Straße im Schilda des Nordens. Und heute finden wir die Antwort im 3. Buch Abendblatt und also lautend: “Geheim-Dreh für Amazon Prime”. Was im verklausulierten Sinne bedeutet: Die Lübecker Straße in Ahrensburg wird zur Schinkenstraße auf Mallorca, welches die deutsche Hauptstraße ist auf der spanischen Ballermann-Insel.
Wenn Ihnen das spanisch vorkommt, hier im Klartext: Amazon Prime dreht im geschlossenen Park Hotel eine Comedy-Serie über zwei Typen, die als Sänger am Ballermann groß rauskommen möchten. Und weil Ballermann & Ahrensburg praktisch identisch sind, werden einige Episoden im Park Hotel gedreht, das ja bekanntlich für den normalen Hotelgast nicht zugänglich ist.
Ob die neuen Inhaber das Hotel jetzt angemeldet haben als Filmstudio, weil sie es ja nun bereits kommerziell betreiben, weiß ich natürlich nicht. Aber ich ahne inzwischen, warum das Haus noch immer nicht als Hotel neu eröffnet worden ist. Weiterlesen →
Bis heute jubelt der Grüne Stadtverordnete Christian Schubbert-von Hobe unwidersprochen auf Facebook: “Wir sind stärkste Fraktion in Ahrensburg und haben 5 Direktmandate gewonnen….unbeschreiblich!” Und warum ist das “unbeschreiblich”? Ganz einfach: Weil es unwahr ist.
Richtig ist: Die Grünen haben zwar 5 Direktmandate gewonnen, aber damit sind sie nicht stärkste Fraktion geworden. Denn nicht nur die Grünen sondern auch die Schwarzen haben 8 Sitze in der zukünftigen Stadtverordneten-Versammlung bekommen.
AproposStadtverordnete: Die Damen und Herren in der neuen Besetzung werden sowohl einen neuen Bürgervorsteher wählen als auch den 1. und 2. Stellvertreter des Bürgermeisters. Und hier meine Prognose: Christian Schubbert-von Hobe, der bislang 2. stellvertretender Bürgermeister gewesen ist, könnte es jetzt zur Nr. 1 bringen, nachdem er den Posten des amtierenden Bürgermeisters bei der letzten BM-Wahl nicht erringen konnte. Aber ich vermute, dass der Mann ein Auge geworfen hat auf den Posten des Bürgervorstehers, weil ihm das mehr Ansehen verleiht. Weiterlesen →
Genau vor dem Eingang zur Grundschule Am Reesenbüttel parkt seit ewiger Zeit regelmäßig ein Camper. Der Fahrzeughalter, so haben Anwohner recherchiert, wohnt garnicht in dieser Straße. Und sie fragen sich, warum das Wohnmobil nicht nur ständiog in der Schimmelmannstraße parkt, sondern eben direkt vor der Grundschule.
Wenn Sie sich das nebenstehende Foto anschauen, dann sehen Sie: Der Camper campt in der Haltebuch vor der Schule. Dort, wo auch Eltern kurz halten möchten, die ihre Kinder zur Schule bringen wollen oder müssen. Das ist nicht nur rücksichtslos von dem Halter des Fahrzeugs, sondern das kann man auch als unverschämt bezeichnen. Aber:
Sowohl der Schulleitung als auch der städtischen Verwaltung scheint das schnurzpiepegal zu sein. Denn ich habe bereits am 5. November 2022 auf eben diesen Fall hingewiesen, ohne dass sich dort etwas verändert hat.
Wohnt vielleicht in diesem Wohnmobil eine Lehrkraft der Schule, die keine Wohnung in Ahrensburg gefunden hat? Oder sitzt dort jemand drin und beobachtet heimlich kleine Kinder, die dort in die Schule gehen…? Weiterlesen →
Am 14. Mai 2023 war Kommunalwahl. Heute schreiben wir den 23. Mai 2023, und die Christdemokratin Kerstin Schilling wirbt immer noch um ein Mandat in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung – wenn Sie mal einen Blick auf Ihre Werbeplakate werfen wollen, die heute in der Stadt Ahrensburg aushängen.
Der Wähler hat sein Urteil gefällt, dass die Juristin Kirstin Schilling (CDU) kein Mandat bekommen soll. Und weil ihr auch die Parteiliste der CDU nicht dazu verholfen hat, könnte Kirstin Schilling ihre Freizeit in Zukunft voll genießen. Aber das will sie wohl nicht, denn sie gibt die Wahl offensichtlich noch nicht verloren und will mit ihren Werbeplakaten vermutlich in die Revision gegen das Urteil des Volkes gehen, mit dem die CDU nicht mehr so gut dasteht wie in früheren Zeiten. 😉 Weiterlesen →
Was ich schon vorausgesagt habe, ist jetzt Wirklichkeit geworden: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet heute, dass der Plastiker Martin Wolke seinen “Muschelläufer” nun anderswo aufstellen durfte, und zwar auf einem Bauernhof. Nein, nicht als Vogelscheuche im Kornfeld und auch nicht bis zu 70 Jahren nach dem Tod des Herstellers, sondern nur bis zum 15. Oktober 2023.
Das Bemerkenswerte an der Sache ist: Aus dem Blaumann ist nun ein Grünmann geworden. Denn Martin Wolke hat den Mann auf der Schnecke frisch gestrichen, davon ein Foto gemacht und dieses ans Abendblatt-Stormarn geschickt mit einer kaum zu glaubenden Begründung, über die Reporter Filip Schwen wie folgt berichtet:
Statt mit blauem Anzug und goldenem Haar ist die gesamte Skulptur jetzt olivgrün. Die neue Farbe solle „reichhaltigen Interpretationsmöglichkeiten“ Raum geben, begründet Wolke die Änderung. Zusätzlich habe er seinem Werk auch eine aktuelle, weltpolitische Dimension geben wollen. „Das Grün weckt Assoziationen mit den Army Men, den kleinen grünen Plastiksoldaten, aus den 1950er-Jahren“, sagt der Bildhauer. Damit positioniere sich der „Muschelläufer“ in der weltpolitischen Lage als „präzise aktuell“.Weiterlesen →
Wenn Sie das Stormarner Tageblatt online abonniert haben, dann können Sie dort heute einen Beitrag von Susanne Link lesen über den Abgang von Anke Beck, der nunmehr Ex-Leiterin vom Ahrensburger Tiefbauamt. Überschrift: “Warum im Tiefbauamt Ahrensburg momentan so viel Arbeit liegen bleibt”.
Gesprochen hat Susanne Link mit a) Bürgermeister Eckart Boege und mit b) Bauamtsleiter Peter Kania, die beide gebetsmühlenartig erklären, dass man keine Mitarbeiter findet, weil es eben keine gibt. Und sollte es doch welche geben, dann gehen die lieber in die freie Wirtschaft als in die unfreie Ahrensburger Verwaltung.
Übrigens: Nicht gesprochen hat die Reporterin mit Anke Beck, obwohl die am meisten dazu hätte sagen können. Wozu mir ein Ausspruch von Karl Valentin in den Sinn kommt und also lautend: „Mögen hätt’ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut!“Weiterlesen →
Eine Jubelmeldung geht durch die Presse. BILD schreibt: “Energie-Knaller!” und: “171 Versorger senken Preise für Gas und Strom” – siehe die Abbildung! Ja, und wenn 171 Versorgen die Preise senken, dann sind die Stadtwerke Ahrensburg doch mit Sicherheit dabei und bestimmt auch an vorderster Stelle! 😉
Ich selber habe noch keinen diesbezüglichen Hinweis erhalten. Aber bei den Stadtwerken dauert es ja häufig etwas länger, bevor die Informationen an die Kunden kommen. Möglicherweise werden sie erst in der nächsten Ausgabe von “Der Bringer” veröffentlicht, der Kundenzeitschrift der Stadtwerke, die vom Geld der Kunden finanziert wird. Weiterlesen →