Sommerloch im Kreis Stormarn: Juliane Minow fand die Suck’sche Kate und Filip Schwen zwei Ein-Mann-Bunker

Wir haben Sommer, auch wenn es zur Zeit nicht danach ausschaut. Und im Sommer haben wir in den Medien ein Loch, das logischerweise Sommerloch genannt wird. Früher einmal, da tauchte in diesem Loch immer die berühmte Nessi auf, das Ungeheuer in Schottland. Genauso wie auch in diesem Jahr wieder: Ufos und Aliens wurden gesichtet.

Auch in der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt, dem Stormarn-Teil, der über die Grenzen des Kreises hinausgeht, herrscht Saure-Gurken-Zeit. Und da saugt man sich die Themen aus den Fingern wie es heute zum Beispiel Reporterin Juliane Minow gemacht hat, und zwar mit der sogenannten “Suck’schen Kate” in Glinde, einer denkmalgeschützten alten Hütte, die einem Privatmann gehört und kürzlich abgebrannt ist. Und heute ist diese Kate nun schon zum dritten Mal in wenigen Tagen der Aufmacher im Stormarn-Teil und wie immer groß bebildert – wenn Sie mal einen Blick nach links werfen wollen!

Gegen die Suck’sche Kate in Glinde ist Nessi in Schottland nur ein hohler Baumstamm, welcher dermaleinst in Loch Ness zu sehen war.

Auch Jungreporter Filip Schwen hat ins Sommerloch geschaut. Gefunden hat er dort die zwei maroden Splitterschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, die beim Bau des Lindenhof-Kolosseums im Boden gefunden wurden – siehe das Foto im nebenstehenden Bericht aus dem Abendblatt-Stormarn! Dieser Fund passierte im Jahre 2017. Und damals wollte die Stadt diese Ein-Mann-Bunker als Erinnerung an den Krieg installieren und dafür 45.700 Euro Steuergeld versenken. Zum Glück wurde der städtische Antrag auf öffentliches Fördergeld abgelehnt.

Und nun lesen wir in der Zeitung, dass der Grüne Christian Schubbert – hier ohne von Hobe – Vorsitzender des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses, ankündigt, “eine Prüfung, wie die Bunker doch noch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können, bei Gelegenheit wieder auf die Agenda setzen zu wollen”.

Mein Tipp an Christian Schubbert: Rufen Sie doch mal Ihren Grünen Kollegen Robert Habeck an und erkundigen Sie sich bei ihm über die derzeitige Situation im Wirtschaftsstandort Deutschland! Und dann erklären Sie den Einwohnern von Ahrensburg, warum zwei Rostlauben mit rund 50.000 Euro versehen werden sollen, während Kinder in unserer Stadt in Armut leben und die Schlange vor der Ahrensburger Tafel immer länger wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2023

Ein Gedanke zu „Sommerloch im Kreis Stormarn: Juliane Minow fand die Suck’sche Kate und Filip Schwen zwei Ein-Mann-Bunker

  1. Anna Nass

    Heute steht im Stormarn-Abendblatt absolut nichts über die Suck’sche Kate. Was ist denn da los in der Redaktion? Auch finde ich keinen Artikel über das E-Lastenrad vom ADFC. Schlafen die Damen und Herren in der Redaktion vielleicht? Wir Leser wollen z. B. wissen, wie man von Zarpen mit dem 6.000-Euro-Lastenrad auf dem schnellsten Weg nach Glinde kommt, um dort einen Kühlschrank hinzubringen. Warum berichtet ADFC-Pressesprecher René Soukup nicht darüber? Vielleicht weil er nur noch für Rentner schreibt?

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