Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Stadtkämmerer Horst Kienel kommt als Weihnachtsmann – aber zuerst mal zu Daniela und Monika!

Trotz der Ukraine-Krise sinken die Strom- und Gaspreise. Und was machen die Stadtwerke Ahrensburg? Die Stadtwerke Ahrensburg machen Reklame. Gerade erst wieder hat Geschäftsführer Horst Kienel eine Anzeigenseite zwei Anzeigenseiten drei Anzeigenseiten vier Anzeigenseiten hintereinander in seinem Lieblingsblatt geschaltet, um damit seiner Hamburger Geschäftsfreundin Daniela B. eine fette Weihnachtsfreude zu machen. Vier Seiten! Diesmal allerdings ­ – nach Regulierung durch die Zentrale gegen den unlauteren Wettbewerb – als „Anzeigen“ gekennzeichnet.

"Wo man sich trifft": Stadtwerke Ahrensburg im CCA

“Wo man sich trifft”: Stadtwerke im City Center Ahrensburg (CCA)

Ja, das muss Liebe sein! Auch zwischen Kienel und seiner Partnerin Monika V. besteht eine liebevolle Zusammenarbeit: Neben der ständigen Partner-Anzeige und der ständigen Werbeanzeige erscheint jetzt auch noch eine dritte Anzeige, die redaktionell aufgemacht ist. Und dort lesen wir: „Die Stadtwerke Ahrensburg senken Strom- und Gaspreise“. Und was denken wir, wenn wir das lesen? Wir denken: Wurde ja auch allerhöchste Zeit!

Und was sagt Horst Kienel? Er sagt in seiner Anzeige: „Wir möchten unseren Kunden die Angst vor einer zu groß werdenden Belastung durch steigende Energiepreise nehmen und ihnen einen in dieser Hinsicht sorgenfreien Start ins neue Jahr bescheren.“ 

Das ist drollig. Denn das hat Horst Kienel in der Vergangenheit nämlich nicht gemöchtet. Erst jetzt, nachdem die Energiepreise auf dem Markt deutlich gesunken sind und die Verbraucherpreise auch anderswo genauso gesenkt werden – da kommt der Onkel Horst als Weihnachtsmann, der seinen Kunden einen “sorgenfreien Start ins neue Jahr bescheren” will. Putzig, putzig, lieber Weihnachtsmann! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2014

Lindenhof: Der Siegerentwurf (!) macht es erforderlich, dass am Lindenhof gesunde alte Linden gefällt werden

Wir Bürger kennen es ja vom City Center und genauso vom Bauvorhaben auf dem Klinikgelände in der Manhagener Allee, dass hinter unserem Rücken was passiert ist, was sich nicht so als ganz koscher erwiesen hat, um es mal vorsichtig auszudrücken. Auch was demnächst am Lindenhof passieren soll, ist in meinen Augen alles andere als sauber.

Aber machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Hierzu zunächst einmal die Fragen, die unser Mitbürger Andreas Puk in der Einwohnerfragestunde am 5. 11. 2014 aufgeworfen hat, im Protokoll:

Bildschirmfoto 2014-12-02 um 09.06.08

Und hier sind dazu die Antworten aus dem Protokoll, das in der Sitzung vom Bau- und Planungs-Ausschuss am 3. 12. – also morgen – genehmigt werden soll: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2014

Die Grünen vom Bündnis 90 machen sich Gedanken, und zwar über das Sterben der Bienen

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen es schon lange, dass ich der Helfer aller städtischen Politiker bin, denen ich immer wieder gern Hilfestellung gebe bei Ihrer Arbeit  und dabei so manchen guten Tipp, den sie dann nur noch umsetzen müssen. 😉 Und heute ist es mal wieder an dem: Ich liefere den Grünen die Antwort zu aktuellem Stoff, über den sie diskutieren können.

Die Grünen laden uns Bürger nämlich ein, über ein Thema mit ihnen zu sprechen. Nein, nicht über die Bauweise und die Kosten der Brücke im Naturschutzgebiet Tunneltal, wo das Geld der Bürger in den Sumpf gesetzt werden soll,  sondern die Grünen vom Bündnis 90 schreiben:

Biene Maja“Leeve GröönSnackers, liebe Freundinnen und Freunde, Zu unserem GrünSchnack/ zur Ortsversammlung seid Ihr am: Montag, 08. Dezember 2014 um 19.30 Uhr alle wieder ganz herzlich eingeladen. Treffpunkt ist der Bienen- Lehr- und Schaugarten, Bagatelle 2, 22926 Ahrensburg.

 Das Bienensterben ist leider weiterhin eine Tatsache. Wir wollen über die Ursachen sprechen und hoffen auf Anregungen, was wir konkret vor Ort tun können, sei es als Einzelpersonen oder in der kommunalen Politik.

 Mit grünen Grüßen Euer Claas-Christian Dähnhardt”

Und hier ist meine Anregung, was wir vor Ort tun können, um die Bienen am Leben zu erhalten:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2014

Mein Namensvorschlag für das Gymnasium Am Heimgarten

Am 4. Dezember 2014 tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Unter Punkt 8 der Tagesordnung wird folgendes Thema behandelt: “Gymnasium Am Heimgarten Ahrensburg – Antrag auf Änderung des Schulnamens gemäß § 10 Abs. 2 SchulG”. Als Bürger und Einwohner von Ahrensburg wende ich mich hier und heute an die Mitglieder vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss mit der Bitte, der vorgeschlagenen Namensgebung nicht zuzustimmen.

aus BILD-Zeitung

aus BILD-Zeitung

Wie ich schon an anderer Stelle geschreiben habe, richtet sich mein Einspruch nicht gegen die Person Eric Kandel. Sondern ich bin der Meinung, den Schülern muss ein Name und damit ein Mensch vor Augen geführt werden, der nicht für seine berufliche Tätigkeit, für die er sowohl ein Entgelt als auch die höchste Würdigung für besondere Verdienste, nämlich den Nobelpreis, bekommen hat…

…sondern den Schülern sollte ein Mensch in ständiger Erinnerung bleiben, der sich selbstlos für andere Menschen eingesetzt hat und dafür mit seinem Leben bezahlen musste.

Meine Rede ist von Tuğçe A. Die Deutsch-Türkin hat Zivilcourage gezeigt und musste für ihren Mut sterben. Ich bin sicher, Eric Kandel wird verstehen, wenn das Ahrensburger Gymnasium Am Heimgarten nach Tuğçe A. benannt wird, um ihr ein ehrenvolles Andenken zu schaffen.

Und darum bitte ich den Leiter der Schule, Gerd Burmeister, die Namensnennung noch einmal unter dem voranstehenden Gesichtspunkt zu überdenken. Wenn Sie zudem wirklich Wert auf die Einzigartigkeit des Namens legen, Herr Burmeister, dann bekommen Sie ihn auch mit Tuğçe A. Ich bin sicher, die Eltern des Mädchens werden dem zustimmen und Ihnen seinen Namen überlassen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2014

1. Advent 2014: Erfreuliche Töne in Ahrensburg

Dass es um das Image der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ahrensburg nicht zum Besten steht, muss ich nicht erwähnen. Umso erwähnenswerter ist, dass dieselbe Kirche zur Zeit ein sehr positives Bild zeigt. Der Dank dafür gebührt Ulrich Fornoff, dem Kirchenmusik-Direktor. Der ist nicht nur sehr fleißig, sondern er ist überall präsent und sorgt für sympathische Töne im Kirchengeschehen, und zwar nach Noten und in Worten.

Gospel- und KinderchorGestern in der Schlosskirche: “Offenes Singen zum 1. Advent”. Vor der Gemeinde standen der Gospelchor der Schlosskirche und der Kinderchor. Und die Besucher konnten nicht nur hören, sondern auch mitsingen. Letzteres klappte sogar im Kanon ohne Probe durch die Anleitung von Ulrich Fornoff. Von “Lasst uns froh und munter sein!” bis zu “Alle Jahre wieder” und “We wish you a merry Christmas” erklangen die alten Weisen.

Die Schlosskirche war nicht nur gefüllt bis zum letzten Sitzplatz, sondern ein paar Besucher mussten auch stehen. Lang anhaltender Applaus war der Dank des Publikums an die Sänger und den Dirigenten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2014

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

“Wer nicht lächeln kann, der sollte keinen Laden aufmachen!” Das ist eine alte chinesische Weisheit, die hierzulande nicht überall bekannt ist. Und ich musste daran denken, als wir gestern wieder am Wurstgrill auf dem Adventsmarkt standen. Das Trio in rot, das dort Würstchen grillt und verkauft, zeigt eine Freundlichkeit gegenüber seinen Kunden –gegen die ist sogar der Blaumann ein liebenswürdiges kleines Kerlchen!

IMG_0016Die beiden Wurstmaxen und die Wurstmaxi haben einen Gesichtsausdruck, als wäre es unter ihrer Würde, dem gemeinen Volk eine Bratwurst zu servieren. Da wird kein Wort zuviel gesprochen, kein “Guten Appetit!” über die Lippen gebracht, geschweige denn ein Lächeln. Oder womöglich die Frage, ob es den Kunden schmeckt. Auch Kinder werden nicht anders behandelt, sie müssen die Würste der Erwachsenen essen, weil es keine kleinen Exemplare für die Kids gibt. Und genau dieser Stand ist alle Jahre wieder am selben Platz. Mit den gleichen griesgrämigen Gesichtern. Oder, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Fällt das allein dem Dzubilla auf…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2014

Skandal in der Ahrensburger Verwaltung um die Brücke am Moorwanderweg: Entscheidung nach geschätzten Kosten

Ich hatte schon vor Wochen darauf hingewiesen, dass die Brücke am Moorwanderweg von der Verwaltung zu teuer geplant und so auch von den Politikern verabschiedet worden ist. Die Kommentare von Fachleuten wie Wolfgang König und Hermann Jochen Lange haben das eindrucksvoll bestätigt. Und nichts ist passiert.

Szene Ahrensburg am 14. November 2014

Szene Ahrensburg am 14. November 2014

Erst als nun eine Firma, die ein sehr viel günstigeres und offensichtlich sinnvolleres Angebot abgegeben hat und darüber die FDP-Politiker Thomas Bellizzi und Bernd Buchholz  informiert hat, ist das Geschrei plötzlich groß. Und sogar die Stormarn-Redaktion berichtet darüber, obwohl sie schon vor Tagen von ihrem Leser Wolfgang König die Information einer Fehlplanung vorliegen hatte.

Und der Bürgermeister? Michael Sarach, meine lieben Mitbürger, erklärt der Stormarn-Redaktion gegenüber allen Ernstes: Bei den vorgelegten und verabschiedeten (!) Kosten handelt es sich lediglich um eine Schätzung. Und der Bürgermeister bezieht sich bezüglich der Konstruktion auf den Rat aus einem Beraterbüro, mit dem die Stadt schon lange zusammenarbeitet.

Szene Ahrensburg am 12. November 2014

Szene Ahrensburg am 12. November 2014

Unglaublich! Herr Bürgermeister, es ist nicht nur eine grobe Schätzung, die Sie dort abgegeben haben, sondern auch ein grobes Vergehen gegenüber dem steuerzahlenden Bürger. Und hätte sich nicht ein Mitanbieter gemeldet: Ich bin sicher, dass die Brücke so gebaut worden wäre, wie von der Politik verabschiedet. Was meint: auch zu den geschätzten Kosten. Oder wären die womöglich am Ende noch höher geworden…?

Und die Stormarn-Beilage? Wollte die Redaktion trotz besseren Wissens (ein Leserbrief von Wolfgang König auf den Beitrag vom 12. November 2014 wurde tatsächlich erst am 27. November 2014 (!) veröffentlicht!) das Thema unter den Redaktionstisch fallen lassen, um den Bürgermeister zu decken…? Nachdem die FDP hellhörig geworden ist, ging das natürlich nicht mehr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2014

Stormarn-Redaktion heute mit Foto ohne Symbolcharakter

Wie die Leser von Szene Ahrensburg wissen, habe ich mich häufig darüber lustig gemacht, dass die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt auf ihrer Online-Seite mit Fotos kommt, die aus dem Archiv stammen und als “Symbolbilder” bezeichnet werden. Warum man solche Symbolbilder aus dem Archiv bringt? Um dem Leser zu suggerieren, dass es aktuelle Fotos sind.

Bildschirmfoto 2014-11-29 um 09.44.04Heute lesen wir auf der Stormarn.Online-Seite einen Bericht aus Reinbek, wo das Sachsenwald-Forum, quasi das Reinbeker Kulturzentrum Marstall, stillgelegt werden soll wegen der Verluste, die von den Bürgern getragen werden müssen. Und in diesem Beitrag sehen wir auch ein Foto, und zwar eine junge Dame am Schreibtisch.

Meine erste Frage: Wer ist sie? Die Bürgermeisterin von Reinbek? Oder die Kulturbeauftragte? Oder eine Politikerin aus der Stadt…?

Ich las die Bildunterzeile und also lautend: “Abendblatt-Mitarbeiterin Ewelina Berger”!

Das ist natürlich eine sehr elegante Art, die Symbolfotos zu umgehen und dem Leser dafür das Bild einer hübschen jungen Frau aus der Stormarn-Redaktion zu präsentieren. Aber da der Beitrag ja ein Kommentar von Ewelina Berger ist, darf sie sich dort natürlich in voller Schönheit zeigen. Der Leser will schließlich wissen, mit wem er es zu tun hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2014

Zwei Tagesordnungspunkte vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss und dazu meine unmaßgebliche Meinung

Am 4. Dezember 2014 tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Auf der Tagesordnung stehen eine ganze Reihe von Punkten, u. a. auch: TOP 9: Stiftung Schloss Ahrensburg – Zuwendung für 2015. Und TOP 10: Ankauf weiterer Mosaike für den Fußgängertunnel Manhagener Allee. Hier wie dort geht es um Anträge der Verwaltung an die Politik.

Neue Events im und ums Ahrensburger Schloss!

Neue Events im und ums Ahrensburger Schloss!

TOP 9 Zuwendung Schloss: Wenn ich den Antrag des Bürgermeisters richtig verstanden habe, dann macht er den Beschlussvorschlag, dass der Stiftung Schloss Ahrensburg von uns Bürgern für 2015 ein Betrag in Höhe von 144.000 Euro „gewährt“ werden soll. Die Erläuterung dazu: Die Stiftung begründet ihren Antrag mit einem prognostizierten Fehlbedarf in Höhe von 144.641 € laut anliegendem Budgetentwurf 2015. Dieser basiert auf den voraussichtlichen Ist-Daten von 2014 unter Berücksichtigung von Einnahme-Rückgängen durch die anstehenden Baumaßnahmen im Rahmen des 2. Bauabschnittes der Sanierung des Mittelhauses und des östlichen Hauses.“ 

Der Bürgermeister in seinem Antrag: „Ein Rückgang der Einnahmen in Höhe von rd. 39.000 € wird prognostiziert für die Bereiche Eintrittsgelder (./. 60%), Führungen (./. 50%), Kinderprogrammen (./. 10%), Trauungen (./. 50%) und Verpachtungen (./. 10%) im Zeitfenster von März bis Juni 2015.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2014

ahrensburg24: Weltkrieg, Verhüterli und Schnee von gestern

Heute schon ahrensburg24 angeklickt? Müssen Sie unbedingt machen! Was die selbsternannte Qualitätsjournalistin Monika Veeh uns dort kredenzt, ist immer wieder erheiternd. Hier drei Corpora delicti von heute:

Über den möglichen 3. Weltkrieg (Weltkrieg!), der aus der Ukraine-Krise entstehen kann, war die Rede in der Remise am Marstall, wo es früher mal Tappas gab. Und den Gedanken an Weltkrieg fanden die Beteiligten so lustig und erheiternd, dass sie darüber herzlich gelacht haben, wenn Sie sich den Bildausschnitt aus ahrensburg24 bitte mal anschauen wollen:

Was gibt es eigentlich angesichts eines 3. Weltkrieges zu lachen...?

Was gibt es angesichts eines 3. Weltkrieges eigentlich zu lachen…?

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2014