Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Horch, was Audi in der Werbung für VW von sich gibt!

Werbung kann schon ziemlich drollig sein. Das gilt auch für Firmen in und um Ahrensburg. Was mir dabei besonders ins Auge fällt, ist die aktuelle Werbung von Audi in Ahrensburg, wo man anzeigt: „An dem Standort Audi Ahrensburg werden ab sofort nicht mehr nur Audi-Fahrer bedient. In den Genuss des prämierten Fahrzeug-Services, direkt vom Hersteller, kommen nun auch Volkswagen-Besitzer.“

Audi-Werbung mit Audi-Fahrer Harald Dzubilla

Audi-Werbung mit Audi-Fahrer Harald Dzubilla

Drollig ist das insofern, als Audi schon im vergangenen Jahr verkündet hat, dass man (nach Schließung der VW-Werkstatt in der Hamburger Straße) jetzt auch den Service für Volkswagen mit übernimmt. Und weiter im aktuellen Werbetext: „Dabei gehört das Team von Audi Ahrensburg in puncto Kundenzufriedenheit immerhin zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in Deutschland!“

Noch mal: “Ab sofort” macht Audi auch VW-Service und gehört schon  „ab sofort“ zu den Top 20 Prozent der Volkswagen Servicepartner in puncto Kundenzufriedenheit? Wie geht denn das, Herr Werkstattleiter? Arbeiten die übrigen 80 Prozent der Volkswagen Servicepartner wirklich so miserabel, dass sie schon ab sofort in puncto Kundenzufriedenheit abgehängt werden konnten…?

Weiter im Werbetext: „Mit der aktuellen Serviceoffensive möchte die Konzerntochter auch den Fahrzeughaltern ihren Premium-Service anbieten, die nicht einen Audi ihr Eigen nennen.“

Premium-Service? Als Audi-Kunde kann ich diesen “Premium-Servcie” nicht unbedingt unterstreichen. Und ein VW-Kunde – pardon: potentieller Kunde – schickte mir die Kopie einer Mail an Audi vom 4. Dezember 2014, wo er schreibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2015

Stadtmarketing: Gut, dass wir darüber gesprochen haben!

Am Dienstag dieser Woche, also vorgestern, habe ich mich darüber mokiert, dass bei der Stadtverordneten-Versammlung am kommenden Montag zwar das Thema “Stadtmarketing” auf der Tagesordnung steht, der Bürger aber weder Bei- noch An- oder Vorlagen dazu bekommt. Und siehe hier: Schon heute wurde das auf der Homepage der Stadt ergänzt  – siehe den nachstehenden Eintrag!

Bildschirmfoto 2015-06-18 um 17.50.36Wenn man dort aber mal reinblickt, dann mutet das angestrebte Prozedere an wie die berühmte Ahrensburger Volksbelustigungsaktion, die wir in Erinnerung haben als: “Je-ka-mi – wir gestalten unseren Rathausplatz!” Oder deutlich gesagt: Ich kapiere nicht, warum Angelika Andres bis heute kein komplettes Konzept für das Stadtmarketing von Ahrensburg vorgelegt hat, über das diskutiert werden kann.  Denn die gute Frau ist genau 7 (sieben) Monate im Amt und hat bis dato nichts Erkennbares erarbeitet. Frage an den Bürgermeister: Was hat Ihre Mitarbeiterin in den vergangenen sieben Monaten eigentlich gemacht außer gelächelt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

Liebe stirbt nie. Orthographie schon.

Gerade bekam ich online eine Werbe-Mail von Stage für das Andrew-Lloyd-Webber-Musical “Liebe Stirbt Nie”. Und in diesen drei Wörtern sind zwei Rechtschreibfehler, denn bekanntlich muss “stirbt” genauso  klein geschrieben werden wie “nie”. Beides jedoch wird bei Stage groß geschrieben  – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Wozu, frage ich, gibt es eigentlich Rechtschreibregeln? Und wozu lernen wir die bereits in der Schule, wenn wir uns hernach nicht mehr danach richten? Natürlich gibt es Menschen, die eine Rechtschreibschwäche haben – aber müssen die ausgerechnet in der Kommunikationsbranche arbeiten und dort Fehler verbreiten? Angenommen, Sie haben ein Schulkind, das diesen Flyer liest und fragt: “Warum ist das falsch geschrieben?” Was antworten Sie dem Kinde…?

Im aktuellen MARKT fand ich den Flyer eines Ahrensburger Restaurants, der “Ihr persönliche Gutschein” ist, mit dem man “10% auf ein Essen Ihrer wahl” bekommt. Natürlich muss nicht jeder, der keine deutsche Schule besucht hat, die deutsche Sprache perfekt beherrschen. Aber so ein Flyer wird doch in einer Druckerei produziert – guckt da niemand auf das, was man anschließend tausendfach vervielfältigt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

“Das Blaulicht an einem Polizeiauto” – echt der Wahnsinn!

Ich weiß nicht, ob Sie auch für das Online-Portal der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt jeden Monat gutes Geld zahlen. Wer das tut, bekommt heute die aktuelle Meldung: “Drei Frauen bei Wohnungsbrand in Trittau verletzt”. Und dann sieht der Leser blau – siehe die Abbildung! Und unter dem Blaulicht an einem Polizeiauto finden wir den unglaublichen Hinweis: “Das Blaulicht an einem Polizeiauto” – wer hätte das wohl für möglich gehalten.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Das ist echt der Wahnsinn. Können Sie sich vorstellen, dass es in der gedruckten Ausgabe des Hamburger Abendblattes  auch so einen Nonsens geben könnte…?

Natürlich ist das eine Marginalie. Aber die Redaktion bringt ständig solche Marginalien, die sich inzwischen zu einem Berg der Chuzpe häufen. Und wir Leser können nur hoffen, dass dieser Berg irgendwann mal in der Chefredaktion in Hamburg sichtbar wird. Oder am Verlagssitz in Essen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

Warum lächelt der Mann vor dem abgebrannten Haus…?

Ein Feuerwerhrmann aus Hammoor gesteht sieben Brandstiftungen. Ein Grund für die Redaktion der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, den Mann noch einmal vor seine letzte Brandstelle zu bitten, wo er nun lächelnd in die Kamera von Isabella Sauer blickt. Bildunterschrift: “Gegen den Feuerwehrmann wurde Haftbefehl erlassen” – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Ewelina Berger schreibt in ihrem Online-Bericht, dass der Mann ein 24 Jahre alter Feuerwehrmann ist. Doch wenn wir uns das Foto anschauen, dann stellen wir fest: Der Mann wirkt wesentlich älter.

Ach, und noch etwas: Den Gerüchten, dass der Brandschaden angeblich auf 185.000 Euro beziffert wird, das Haus aber bei Immonet für 180.000 Euro angeboten worden sein soll, und zwar inkl. Grundstück, das ja gar nicht abgebrannt ist, und dass der Eigentümer eigentlich froh sein könnte, weil das denkmalgeschützte Haus jetzt weg ist … diesen Gerüchten ist die Redaktion nicht nachgegangen. Komisch, finde ich.

Postskriptum: Sollte es sich bei der abgebildeten Person gar nicht um den Täter handeln, kann man verstehen warum der Mann sich  lachend vor die Kamera stellt: Er hat allen Grund dazu, fröhlich zu sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2015

Ahrensburg: Stadtmarketing ohne Vor- und Anlagen

Ahrensburg: Am Montag, 22. Juni 2016, ist wieder mal Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Der interessierte Bürger geht auf die Homepage von Ahrensburg, klickt auf “Sitzungskalender”, um zu gucken, welche Themen denn wohl behandelt werden.

Bildschirmfoto 2015-06-16 um 14.20.56Dem Bürger öffnet sich das Fenster mit dem “Öffentlichen Teil” und dem “Nicht öffentlichen Teil”. Der Bürger guckt und liest unter TOP 10: “Stadtmarketing Ahrensburg – Bereitstellung von außerplanmäßigen Mitteln gemäß § 95 d. GO”. Der Bürger will wissen, um was es hier im Detail geht und guckt in die Spalte “Dokumente”, wo im Allgemeinen die Vorlagen und Anlagen zu finden sind. Allerdings: Beim TOP 10 gibt es weder eine Vorlage noch eine Anlage, sondern nur eine Lücke.

Der Bürger kratzt sich am Hinterkopf und fragt sich dabei: Ist das Absicht? Oder Dummheit? Oder beides, nämlich absichtliche Dummheit, bzw. dumme Absicht…?

Außerdem TOP 8: Wenn ein Stadtverordneter für seine 10jährige ehrenamtliche Tätigkeit” geehrt werden soll: Warum wird der Name des verdienstvollen Stadtverordneten nicht im Vorwege genannt? Ist der Name des Mannes ein öffentliches Geheimnis, das bis zum 22. Juni 2015 nicht gelüftet werden soll? Und falls ja: warum eigentlich…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2015

An der AOK-Kreuzung: Eine Schandstelle in der City!

Eines der Probleme, die ich mit mir selber habe, das ist mein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Ich mag es nun mal nicht, wenn es ungerecht auf der Welt zugeht, sowohl im Großen als auch im Kleinen. Und des Weiteren bin ich der Meinung, dass Eigentum verpflichtet. Diese Meinung sollte eigentlich jeder von uns haben, denn schließlich heißt es in Artikel 14 unseres Grundgesetzes, Absatz 2 und 3: 

Schandfleck mitten in der City von Ahrensburg. Warum...?

Ein verwahrlostes Grundstück mitten in der City von Ahrensburg. Warum…?

“2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.”

Ich denke an dieses Thema immer, wenn ich durch unsere Stadt gehe und an der AOK-Kreuzung vorbeikomme. Hier ist ein Parkplatz, der früher mal jedem Autofahrer zur Verfügung stand, und zwar gratis. Heute ist dem nicht mehr so: Hier hat uns jemand Steine in den Weg gelegt, sprich: Der Platz ist durch Betonpoller und Felssteine abgesperrt. Und drumherum wächst das Unkraut. Ein Schandfleck mitten in der Stadt. Und jeder sieht das, und keiner tut was. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2015

Christiane Link (Wirtschaftsförderin) sorgt für Spannung

Eigentlich wollte ich Christiane Link und den “Newsletter Ihrer Wirtschaftsförderung” gar nicht mehr erwähnen, weil er nicht sonderlich erwähnenswert ist.  Aber nachdem die neuste Ausgabe erschienen ist, da muss ich noch einmal darauf zurückkommen. Denn genauso wie ich haben sich vielleicht auch andere Bürger der Stadt gefragt: “Was macht eigentlich eine Wirtschaftsförderin im Ahrensburger Rathaus?” Nun ist es raus: Christiane Link sorgt für Spannung!

Bildschirmfoto 2015-06-15 um 23.31.51Wenn Sie das Editorial der neusten Ausgabe lesen, das dort nach wie vor falsch als “editorial” geschrieben ist, dann quillt dieses Letterchen über vor Spannung – was ich gelb gemarkert habe – siehe  die Abbildung!

Was mich dazu interessiert: Für wen macht die Wirtschaftsförderin eigentlich diesen spannungsgeladenen Schocker “Newsletter”? Für Ahrensburger Läden? Für Ahrensburger Bürger? Oder für den Imkerverein, weil alle Beiträge vor Honig nur so triefen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2015

Nachtrag zum Ahrensburger Stadtfest: Dickes Lob für R.SH!

Radio Schleswig-Holstein hat sich mit seiner großen Show-Bühne in der Großen Straße schon immer beim Ahrensburger Stadtfest engagiert. Diesmal aber war noch mehr da: Klettern, Fotografieren, Am-Glücksrad-Drehen und noch ein paar Kinderspiele auf beiden Seiten der Großen Straße gehörten für mich zu den High-Lights des Festes.

RSH: Lustige Fotos machen  – gratis!

R.SH: Lustige Fotos machen – gratis!

Für Kinder war in Vergangenheit relativ wenig zu holen auf dem Stadtfest. Und fast alles hat Geld gekostet. Diesmal jedoch war R.SH gekommen und hat unseren Kindern (und damit auch uns Eltern) viel Freude bereitet mit originellen Ständen und Ideen. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank an den Sender und seine Mitarbeiter! Ich hoffe, es hat auch Ihnen Spaß gemacht. 

Kleine Anregung für das kommende Stadtfest: Wie wäre es denn mal mit einer Kinder-Karaoke? Daraus könnten Ausschnitte dann über den Sender gehen und auch bei youtube reingestellt werden!

RSH: Himmelhoch klettern – gratis!

R.SH: Himmelhoch klettern – gratis!

Kritik an die Veranstalter: In der Vorwerbung war das Kinderprogramm meiner Meinung nach unterbelichtet, sodass viele Eltern nichts davon wussten. Und: Ich hoffe nicht, dass der Sender für seine Stände und Aufbauten auch noch “Standgebühr” zahlen musste!

Und noch etwas: Warum die politischen Parteien sich nicht auf dem Stadtfest etabliert haben, ist für mich ein Rätsel. Aber Politik war ja schon immer rätselhaft…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2015

Woher weiß Google denn, wie alt wir sind…?

Von Google Streetview haben Sie vielleicht schon gehört, also von den Autos mit Kameras, die durch die Straßen des Landes fuhren und unseren Wohnsitz im Bilde festgehalten haben, um Straßen und Häuser im Internet zu veröffentlichen. Und nun gibt es offensichtlich etwas Neues: Google kann auch sehen, wie alt wir sind!

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Erfahren habe ich davon durch das Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Dort findet man am Rande eine Statistik, aus der hervorgeht, wie alt die Leute, sind, die sich bei dem Werbeportal einklicken – siehe die Abbildung!

In meinen Augen ist das höchst wundersam! Woher weiß Google, wie alt ich bin, wenn ich auf ahrensburg24 bin? Wird meine IP beim Besuch der Seite gleich an den Partner des Werbeportals, also die Stadtwerke Ahrensburg, übermittelt, von wo aus eine Anfrage ans Einwohnermeldeamt der Stadt Ahrensburg geht, um dem dortigen Register zu entnehmen, in welchem Jahr ich geboren bin…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2015