Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Vor Gott sind alle Menschen gleich, nicht aber vor dem Propst

In der Bibel steht geschrieben: “Vor Gott sind alle Menschen gleich.” Diese Gleichheit endet jedoch bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche, denn deren Oberhäupter fühlen sich ungleich höher gestellt als das gemeine Fußvolk der Kirche.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Jüngstes Beispiel ist Sigrid Steinweg, über die heute im 3. Buch Abendblatt berichtet wird. Sie hatte mich schon vor einiger Zeit darüber informiert, dass sie nicht zugelassen wird als Kandidatin zur kommenden Wahl zum Kirchengemeinderat, wo sie in Vergangenheit über viele Jahre lang tätig gewesen ist. Die Vorwürfe von Propst Hans-Jürgen Buhl: Sigrid Steinweg habe Internas ausgeplaudert. Und sie stünde nicht hinter den Beschlüssen des Gemeinderates.

Sigrid Steinweg hat dagegen protestiert und will auch weiterhin gegen ihre Nichtzulassung angehen. Ich empfehle ihr, das nicht zu tun, denn es ist vergebliche Liebesmüh. Die Kirchenhäupter können nach ihren eigenen Gesetzen machen, was sie wollen; und wenn ein Gemeindemitglied nicht damit einverstanden ist, dann wird es eben untergebügelt.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2016

Ahrensburg: Festlicher Start in den goldenen Oktober

Das Wetter war schön, die Menschen waren auf den Beinen, die Stimmung war gut, kurzum: So weit ich es beobachten konnte, war das Ahrensburger Oktoberfest 2016 gelungen – auch wenn der Bürgervorsteher und der Bürgermeister beim Fassanstich keinen Sepplhut aufgesetzt hatten. 😉

Haxe auf Pappe mit Plastikbesteck – das geht gar nciht!

Haxe auf Pappe mit Plastikbesteck – das geht gar nciht!

Die Idee, in Ahrensburg ein Oktoberfest nach Münchener Art zu machen, stammt von mir. Jedenfalls habe ich diesbezüglich am 5. November 2009 auf Szene Ahrensburg geschrieben: „Zum Beispiel könnte man wieder einmal versuchen, eine Veranstaltung im Parkhaus Alter Lokschuppen zu machen – vielleicht ein zünftiges Oktoberfest mit Weißwurst, Blasmusik und Brezeln.“ 

Der Vorteil im Lokschuppen: Man könnte sich das Aufbauen eines Festzeltes sparen und genauso die Sperrung der Innenstadt. Außerdem wäre man wetterunabhängig, was allerdings in diesem Jahr kein Thema gewesen ist, denn Petrus meinte es gut mit den Ahrensburger Lederhosen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2016

Ein Wort zum Tag der Deutschen Einheit: Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und die familiäre Zwietracht

Karikatur: Karl-Heinz Schoenfeld

Karikatur von Karl-Heinz Schoenfeld, Potsdam (früher Ahrensburg)

Helmut Kohl nennt man den „Kanzler der Deutschen Einheit“. Ich habe den Christdemokraten als Politiker geschätzt, auch wenn ich nicht immer seine Meinung geteilt habe. Und Helmut Kohl hat zweifelsohne deutsche Geschichte geschrieben. Doch was ich kürzlich über den Alt-Bundeskanzler gelesen habe, ist in der Tat „erschütternd“, wie Helmut Marktwort in „Focus“ geschrieben hat.

Der „Kanzler der Einheit“ hat in seiner Familie bekanntlich keine Einheit. Die familiären Verhältnisse im Hause Kohl waren schon zu Lebzeiten seiner Ehefrau Hannelore nicht die besten. Doch ich will dazu und zum Verhältnis des Alt-Kanzlers zu seinen Söhnen keinen Kommentar abgeben, denn solche Konflikte sind in Familien nicht ungewöhnlich. Ich weiß, wovon ich rede, denn auch habe zu meinem Vater ein sehr zwiespältiges Verhältnis gehabt. Und das 5. Gebot, davon bin ich überzeugt, lässt sich auch für den frömmsten Christ nicht blind befolgen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2016

Neuer Apotheker für Ahrensburg gesucht

Keiner ist so gut informiert wie alle. Und so ist es immer wieder informativ, was wir aus Leserkommentaren bei Szene Ahrensburg erfahren. Zum Beispiel, dass Ahrensburg neben dem CCA ein zweites Einkaufszentrum bekommt, das „Erlenhof-Center“.

bildschirmfoto-2016-09-30-um-10-55-04Ein Verbrauchermarkt und eine Filiale von Budnikowsky sollen angeblich schon festgemacht sein. Und für eine Apotheke wird noch der Inhaber gesucht. Und das Erlenhof-Center soll angeblich „die Nahversorgung für mehr als 6000 Menschen sicherstellen“.

Gehört das auch zum “Einzelhandelskonzept” der Stadt Ahrensburg…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2016

ahrensburg24: Hier weiß man nicht, wo Redaktion aufhört und Werbung schon lange begonnen hat

Ich hatte mich schon immer gefragt, warum auf ahrensburg24 (Sponsor: Stadt Ahrensburg) so viele Berichte über das Bebauen des Erlenhofes veröffentlicht werden und dazu ungezählte Fotos erscheinen. Und nun ist es raus: Es ist bezahlte Werbung! Was meint: Redaktion & Reklame in einem Aufguss. Und in diesem Advertorial taucht sogar der Bürgermeister von Ahrensburg auf, hält also seinen Kopf für Reklame hin.

Werbung für den Erlenhof (aus: ahrensburg24)

Werbung für den Erlenhof (aus: ahrensburg24)

Dass der Leser von ahrensburg24 nie so recht weiß, wo Redaktion aufhört und bezahlte Werbung schon längst angefangen hat, habe ich in Vergangenheit breits mehrfach aufgezeigt. Das ist ziemlich übel, was Frau Veeh dort veranstaltet, um ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. 

Aber zur Werbung für den Erlenhof: Wer bezahlt diese Veröffentlichungen eigentlich? Und warum…? Und hat Bürgermeister Michael Sarach seine Genehmigung erteilt, in einer redaktionell gestalteten Werbung als Zugpferd in Wort und Bild vorgeführt zu werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. September 2016

Bargeld-Zahlung? Nein danke!

Mal was Lustiges zwischendurch, damit es hier nicht immer so ernst ist auf Szene Ahrensburg. Und zwar geht es um Geld. Genauer: um Bargeld. Und noch genauer: Um Bargeld, mit dem ich heute in Ahensburg nicht zahlen konnte!

img_3644Wir kennen Läden, wo keine Kartenzahlung akzeptiert wird, weil der Inhaber der Meinung ist: Nur Bargeld lacht. Aber wollten Sie schon mal bar zahlen und hörten an der Kasse: “Wir akzeptieren nur Kartenzahlung!”…?

So ging es mir heute an der Shell-Tanke in der Hamburger Straße. Der Grund war simpel: Der Bargeld-Kassenautomat funktionierte vorübergehend nicht. Und deshalb konnte man kein Bargeld akzeptieren.

Bloß gut, dass ich eine Kreditkarte dabei hatte! Sonst hätte ich womöglich ein Pfandstück hinterlegen müssen, nachdem ich getankt hatte. Zum Beispiel einen Hundert-Euro-Schein…!  😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. September 2016

Wollen Sie nur die halbe Wahrheit lesen oder die ganze…?

Politkern zueigen ist, dass sie gerne nur die halbe Wahrheit sagen. Und was die halbe Wahrheit ist, das wissen wir: Die halbe Wahrheit ist die ganze Unwahrheit. Und heute füllt der Stadtverordnete Jochen Proske im Werbeblatt MARKT die Kolumne „Politiker und Parteien haben das Wort“, wo er nur die halbe Wahrheit verkündet.

aus: MARKT

aus: MARKT

Auf den Punkt gebracht: Proske fragt mich und alle anderen Bürger, die Grundsteuern zahlen müssen, ob wir nicht gern 40 Euro mehr zahlen, wenn wir dafür „eine funktionierende Stadt haben“. Was allerdings der Aussage seiner Partei widerspricht, denn wie konnte die SPD bei der letzten Bürgermeisterwahl dem Kandidaten der SPD bescheinigen: „Gut gemacht!“, obwohl doch genau dieser Verwaltungschef dazu beigetragen hat, dass wir eben bis dato keine funktionierende Stadt haben und deshalb die Grundsteuern erhöht werden mussten?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2016

Marstall Ahrensburg: Stadtverordneten-Versammlung mit “den Stadtverordneten Lutz Wendler”

Am vergangenen Montag haben sie nach langer Sommerpause wieder einmal getagt, unsere Damen und Herren Stadtverordneten. Von den 31 Mitgliedern der Stadtverordneten-Versammlung waren allerdings nur 24 präsent, was bedeutet: 20% aller Stadtvertreter haben geglänzt, und zwar durch Abwesenheit. Genauso wie ich.

Ich empfehle Ihnen, mal auf ahrensburgTV zu schalten und sich dort den ersten Wortbeitrag anzuhören. Er stammt von Thomas Bellizzi (FDP), der Stellung nimmt zum vorgelegten Einzelhandelskonzept der Stadt und festhält, dass das Gutachten der Firma Dr. Lademann & Partner für die blaue Tonne ist. Denn: Innerhalb von 2 Tagen wurden dafür gerade mal 125 Personen gefragt. Danach lassen sich in der Tat keine sinnvollen Entscheidungen treffen, wie Bellizzi betont. Und falsche Entscheidungen wären fatal für den Einzelhandel und damit auch für uns Bürger.

Ahrensburg hat rund 34.000 Einwohner, wobei Kinder natürlich nicht in de Befragung einbezogen werden. Aber selbstverständlich muss auch das Ahrensburger Umland befragt werden. Und insgesamt muss sich eine fundamentale Stichprobe ergeben, die man natürlich nicht willkürlich innerhalb von zwei Tagen interviewen kann – womöglich noch allein auf  Rondeel und Rathausplatz. Wenn die Stadt also ein Gutachten erstellen lässt, das weder Hand noch Fuß hat, dann fragt man sich als Bürger ernsthaft, ob man unsere Verwaltung noch ernst nehmen kann. Zumal solche Gutachten Schlechtachten auch noch viel Geld kosten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2016

3. Buch Abendblatt präsentiert: Hitler in Großhansdorf

Um es gleich zu sagen: Ja, ich weiß, dass es einen Film gibt mit dem Titel “Er ist wieder da” nach dem gleichnamigen Roman des deutschen Autors Timur Vermes. Und ich weiß auch, dass es sich bei “Er ist wieder da” um eine Satire handelt, wo Adolf Hitler im Jahr 2011 auf einer grünen Wiese in Berlin wieder zum Leben erwacht. Und nun kommt Adolf Hitler im Theaterstück nach Großhansdorf auf die Bühne.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nein, ich habe weder das Buch gelesen, noch habe ich den Film gesehen. Aber den Trailer sah ich im Kino zwangsläufig mehrmals. Und dieser Trailer hat meine Meinung bekräftigt: Obwohl Hitler in den Film verarscht wird, erscheint der Massenmörder eher lustig als verbrecherisch.

Ich unterstreiche an dieser Stelle eine Kritik, die Cornelia Fiedler in in der “Süddeutschen Zeitung” geschrieben hat, wo sie u. a. feststellt:

Die literarische Qualität des Romans, so viel steht schnell fest, kann für den enormen Verkaufserfolg von ‚Er ist wieder da’ kaum verantwortlich sein. … Diese Fokussierung auf Hitler – wahlweise als komische Figur oder aber als Inkarnation des Bösen – läuft Gefahr, die geschichtlichen Fakten verblassen zu lassen. … Allzu oft lässt sich der Autor dazu hinreißen, seinen Hitler als humorigen Gesellen zu zeichnen und das wirkt letztlich verharmlosend.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2016

Wenn Ihnen die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg Freude gemacht hat, dann können Sie der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg jetzt auch eine Freude machen!

Wenn Ihnen die Aufführungen der Norddeutsche Bühne Ahrensburg gefallen haben, liebe Theaterfreunde, dann können Sie sich jetzt bei der Bühne revanchieren. Denn “die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg ist im Rennen um den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2016″, berichtet Bühnenleiterin Nina Eggars und informiert: „Bis zum 31. Oktober können Sie für uns abstimmen! Mit Ihrer Unterstützung haben wir die Chance auf den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis und auf einen Platz in einem kostenfreien Weiterbildungsseminar!“

Hier kommen Sie auf den direkten Weg zur Abstimmung. Nach der Abstimmung erhalten Sie eine Email. Nur wenn Sie den darin enthaltenen Link anklicken, wird Ihre Stimme auch gezählt.

Nina Eggers: „Also fleißig voten und gerne die Mail an Kollegen, Freunde, Bekannte, Nachbarn und Verwandte weiterleiten. Danke!“

Wozu ich nur noch anfüge: Einfach einen Link auf diesen Blog-Eintrag an Freunde und Bekannte schicken – falls Sie welche haben. 😉 Und: Statt zu „voten“ können Sie natürlich auch die Niederdeutsche Bühne Ahrensburg erkiesen. Oder einfach wählen oder abstimmen – ganz wie Sie wollen!  smileygarden_tanz_018

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2016