Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Mein Tipp für Sportvereine: Rechnung für Trikotwerbung an die Kreissparkasse Holstein schicken!

Wenn Sie Szene Ahrensburg in den letzten Jahren verfolgt haben, meine lieben Mitbürger, dann haben Sie dort auch viele Blog-Einträge über die Sparkasse Holstein gefunden. Ein Geldinstitut, das sich nach außen gern als “Helfer der Menschheit” präsentiert. Guckt man aber hinter die Kulissen, dann sind die Geldhändler letztendlich nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht.

aus: Hamburger Abendblatt

Wenn die Sparkasse Holstein z. B. Trikotwerbung macht, dann müssen jugendliche Sportler mit dem Logo des Kreditinstitus herumlaufen, ohne dass sie oder der Verein dafür Geld aus der Werbekasse der Sparkasse bekommen. Die liefert nur die Werbemittel (sprich: Trikots) und lässt sich dafür feiern als Mäzen der jungen Werbeträger Sportler.

Geben Sie in die Suchmaske bei Szene Ahrensburg mal „Sparkasse Holstein“ ein, dann können Sie nachlesen, worüber ich schreibe. (U. a. auch über den Unfug, den die Geldfirma in Sachen Kunst und Kultur getrieben hat.)

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt, dass Sport- und andere Vereine wie das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft ab Februar 2017 auch Kontogebühren bei der Sparkasse Holstein zahlen müssen, von denen sie bislang befreit waren. Insgesamt, so die Zeitung, sind „alle 3.800 Vereine und Verbände betroffen, die ein Konto bei dem Kreditinstitut unterhalten“.

Meine Empfehlung: Alle Sportvereine, wo Spieler mit der Werbung der Sparkasse Holstein auf der Brust herumlaufen, die schicken jetzt eine Rechnung über Reklameduldung an das Kreditinstitut!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2016

SPD: Ahrensburger Bürger und Gewerbe sollen heute für die Fehlentscheidung der Stadtverordneten von gestern zahlen

Ahrensburg hat in den vergangenen Jahren viel Geld in den Straßenbau gepumpt und eine Reihe neuer Straßen gebaut. Den Pomonaring zum Beispiel. Und den Vogteiweg und Am Obsthain und Zu den Höfen. Alles niegelnagelneu. Das Dumme ist nur: Es blieb kaum Geld in der Stadtkasse übrig, um die maroden alten Straßen in der Stadt zu sanieren. Und deshalb fordert die SPD nun Steuererhöhungen. Klar, was denn sonst.

Ahrensburg hat viel Geld in den Straßenbau gesteckt

Die Stadtverordneten hatten damals mit knapper Mehrheit beschlossen, den Erlenhof von auswärtigen Investoren bebauen zu lassen. Und dort sind auch die eingangs genannten neuen Straßen entstanden, für die nun die Bürger mit erhöhten Grund- und Gewerbesteuern zahlen büßen sollen. Und auch noch einen neuen Beamten im Rathaus fordern die Genossen.

Meine Idee: Wäre es nicht sinnvoll, hier einen Schnitt zu machen? Zum Beispiel, dass alle, die damals ihre Stimme bei der Bürgermeisterwahl an Jörn Schade gegeben haben, der vor der Bebauung des Erlenhofes gewarnt hatte, dass eben diese Bürger von Steuererhöhungen befreit werden; und nur die Einwohner, die Michael Sarach, der den Erlenhof haben wollte, ihre Stimme gegeben hatten, nun zur Kasse gebeten werden…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2016

Und wenn das 5. Lichtlein brennt…

…dann hast Du Weihnachten verpennt! So spricht der Volksmund. Aber in Ahrensburg gibt es auch nach Weihnachten immer noch Weihnachtsmänner. Und sogar Weihnachtsfrauen. Zu besichtigen in der heutigen Werbung vom Union Reiseteam der CDU – siehe die Abbildung!

Abb. Union Reiseteam am 29. Dezember 2016

Und der Weihnachtsmarkt Adventsmarkt vom Bürgerverein auf dem Rondeel steht auch noch dort. Eigentlich könnte der hier so lange stehen bleiben, bis es draußen wieder wärmer wird und wir auf Glühwein verzichten können. Und dann könnten die Damen und Herren vielleicht Hugo ausschenken. Und Aperol Spritz.

Und im Sommer könnte man die Buden abbauen, Seesand aufs Rondeel karren und Strandkörbe aufstellen. Dazu serviert der Bürgerverein dann Caipirinha und Sex on the Beach. Bis es dann wieder kühler wird und die Glühwein-Zeit angesagt ist. Oder statt Glühwein zur Abwechslung vielleicht mal eine originelle Feuerzangenbowle aus großem Kessel á la Miraculix ausschenken, was dem Ahrensburger Adventsmarkt bestimmt eine besondere Note verleihen würde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2016

Freundeskreis für Flüchtlinge: Wasser auf die Mühle der AfD

Ich musste den Veranstaltungstipp im 3. Buch Stormarn heute dreimal lesen, um wenigstens einmal zu glauben, dass es stimmt, was dort als “Tipp und Termin der Redaktion” abgedruckt ist: Ein evangelischer Theologe hält im Auftrag des Freundeskreises für Flüchtlinge einen Vortrag bei der Freien Kirchlichen Gemeinde, um uns “Einblick in das Denken, Empfinden und Handeln von Migranten” zu geben und “die Andersartigkeit der arabischen Kultur kennenzulernen” – siehe die Abbildung aus dem heutigen Hamburger Abendblatt!

Eigentlich erwarte ich, dass der Freundeskreis einen Vortrag für Migranten anbietet über das Denken, Empfinden und Handeln der Menschen hierzulande, um den Flüchtlingen zu helfen, sich bei uns zu integrieren. Was hier aber veranstaltet wird, ist genau das Gegenteil: Wir sollen uns quasi im Orient integrieren und für alles Verständnis haben, was wir gar nicht verstehen wollen, weil wir zum Glück nicht in den Orient flüchten müssen.

Und dann wundert sich der Verein, dass die Menschen mehr und mehr Angst bekommen vor den Zuwanderern aus dem Orient und die Hilfsbereitschaft sich in Grenzen hält. Und die AfD muss den Veranstaltungstipp aus dem Abendblatt nur noch vervielfältigen und unter die Bürger bringen mit dem Hinweis, dass in Ahrensburg demnächst die ersten orientalischen Basare eröffnet werden, wo man orientalische Bekleidung kaufen kann, mit der auch eingeborene Ahrensburgerinnen “in den Orient abtauchen” können.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Dezember 2016

Exklusiv auf Szene Ahrensburg: Inoffizielles Grußwort der Stadt Ahrensburg zum Jahreswechsel

Am Tag vor dem Heiligen Abend, da lagen in Ahrensburg nicht nur die Kinder im Traum, sondern es lag uns an diesem Tage auch ein traumhaftes Grußwort vor, und zwar von Bürgervorsteher und Bürgermeister zum Jahreswechsel. Dieses offizielle Grußwort vom Vorsteher der Bürger und ihrem Meister ist auf einem Ahrensburger Reklameportal erschienen, das von der Stadt Ahrensburg mit beispielloser Hingabe finanziert wird. Nicht nur damit ist dieses Portal so etwas wie die “Rathaus-Postille” geworden, welche der Bürgermeister uns schon vor seinem ersten Amtsantritt versprochen hatte.

Don Quijote de la Ahrensburga will die Windmühlen in der Stadt tieferlegen, um dadurch den Lärm der Flügel besser zu bekämpfen!

Weil Szene Ahrensburg keine “Rathaus-Postille” ist, kann ich hier das Grußwort der Stadt Ahrensburg nur inoffiziell veröffentlichen, also ohne Auftrag und ohne Kosten für die Stadt. Somit habe ich mir erlaubt, den offiziellen Text ein wenig zu redigieren, sodass der Inhalt rein fiktiv geworden ist, wenngleich er aber sachlich voll den Tatsachen entspricht. Alsdann:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste und Freunde der Stadt Ahrensburg,

auch am Ende des Jahres 2016 wollen der Bürgervorsteher und der Bürgermeister traditionsgemäß mit der guten alten Floskel beginnen und es deutlich zum Ausdruck bringen: “Schon wieder einmal ist – erstaunlich schnell – ein Jahr vergangen. Der Jahreswechsel ist allgemein Anlass, noch einmal über das vergangene Kalenderjahr nachzudenken.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Dezember 2016

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Dezember 2016

Hollywood lässt grüßen: Ahrensburg und seine politischen Radfahrer

„So will Ahrensburg fahrradfreundlicher werden“, titelt das 3. Buch Abendblatt heute als Aufmacher. Und wir sehen Spektakuläres im Bilde, nämlich ein Fahrradparkhaus am Bahnhof. Nein, liebe Mitbürger, das steht dort nicht etwa schon, sondern es ist eine Fotomontage, also so etwas wie ein Kulissenbau in Hollywood. Was wir in Ahrensburg ja häufiger erleben. Und die Redaktion hat unter ihr “Symbolfoto” geschrieben: „Dieser Vorentwurf zeigt das geplante Fahrradparkhaus am Ahrensburger Bahnhof am Standort des bisherigen Taxistands HA/WRS Architekten und Stadtplaner“.

Redaktionelle Radfahrer

Sie müssen den Beitrag aber nicht lesen, liebe Mitbürger, denn schon in der Unterüberschrift erfahren Sie zum abgebildeten Fahrradparkhaus: „Parkhaus am Bahnhof wird weiter geplant.“ Was meint: Das „aktuelle“ Aufmacher-Foto im 3. Buch Abendblatt ist wieder mal nur Utopie, wie wir solches Vorgehen ja schon kennen vom Rathausplatz und anderen Orten in der Stadt.

Auch ist diese Fotomontage als solche ein ziemlich alter Hut: Das Stormarner Tageblatt hat das Phantombild bereits zuvor veröffentlicht. Unter der Überschrift: “Fahrrad-Parkhaus für den Bahnhof“. Und diese Veröffentlichung stammt vom 7. Oktober. Nein, nicht 2016, sondern 2015! Und weil es dadurch bereits in Vergessenheit geraten ist, hat die tüchtige Redaktion vom 3. Buch Abendblatt es heute, also einen Tag vor der Bescherung unterm Weihnachtsbaum, noch einmal rausgekramt, um ihre Leser damit zu bescheren. Eine schöne Bescherung, fürwahr!

Wie gesagt: „So will Ahrensburg fahrradfreundlicher werden“, schreibt das 3. Buch Abendblatt. Heute, am 23. Dezember 2016.

„Ahrensburg möchte fahrradfreundlicher werden“. Das kann man auch auf hamburgize.blogspot.com lesen. 2016? Nein! 2015? Nein! 2014? Nein! 2013? Nein! 2012? Ja, richtig: Am 21. November 2012, also vor vier Jahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2016

Kultur und Stadtentwicklung sind im Container gelandet

Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß, dass unsere Stadt zwei Rathäuser hat. Da ist zum einen das große und verdreckte, das unter Denkmalschutzh steht. Und zum anderen ist dort das kleine strahlende, das neu auf dem Stormarnplatz erbaut wurde und (noch) nicht unter Denkmalschutz steht. Und weil ich ein neugieriger Mensch bin, habe ich mich auf den Weg gemacht, um einmal nachzugucken, wer denn wohl in dem kleinen Rathaus residiert.

Ich kam, sah und erkannte: Kultur und die Partnerstädte unserer Stadt wollte der Bürgermeister offenbar nicht mehr im Denkmal-Rathaus haben. Deshalb wurden diese Bereiche von dort entfernt und in den Container gesteckt. Desgleichen die Strategische Stadtentwicklung: Die Beamtin, die dafür tätig zuständig ist, hat ihr Büro ebenfalls im Container. Damit die Besucher gleich erkennen, welchen Stellenwert diese Abteilungen in der Stadt Ahrensburg genießen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Dezember 2016

Fährt der Bürgermeister von Ahrensburg einen Manta?

Manta-Fahrer, so wissen wir aus heiterer Erinnerung, wollten ihren kultigen Opel gern tieferlegen. Was das mit Ahrensburg zu tun hat, wollen Sie wissen? Ganz einfach: Auch der Ahrensburger Bürgermeister möchte tieferlegen, und zwar den Ahrensburger Regionalbahnhof samt seinen Gleisen. Das soll nach Meinung von Michael Sarach passieren, wenn die S4 kommt und die Fernzüge durch unsere Stadt rasen. Tieferlegen an Stelle von Lärmschutzwänden.

Filmplakat

Klar, am besten wäre es, wenn die S-Bahn als U-Bahn gebaut  und tief in den Untergrund verlegt wird genauso wie die Güterzüge! Dann könnten die Lokführer wie auch die Reisenden aus den Fenstern gucken und die „Galerie der Hände“ bewundern, die bis dahin vermutlich komplett sein wird.

Nachdem der Bürgermeister diesen Unfug schon vor längerer Zeit geäußert hat, scheut Michael Sarach sich nicht, die Tieferlegung noch einmal anzupreisen. Heute im 3. Buch Abendblatt. Und kein Reporter fragt ihn, wie er sich das denn de facto und in Kosten vorstellt. Aber über Kosten denkt unser Bürgermeister ja lieber hinterher nach – siehe Moorwegbrücke! Oder glaubt er allen Ernstes, die Bahn würde diese Kosten übernehmen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2016

Der Einfachheit halber: Aldi-Weihnacht für Atheisten

Ursprünglich war Weihnachten allein das Fest der Christenheit, die den Geburtstag von Jesus Christus, ihres Herrn feierten. Heute feiern alle mit, sogar die Atheisten. Warum, weiß eigentlich so recht niemand, aber man soll bekanntlich die Feste feiern, wie sie fallen. Und arbeitsfreie Tage sind immer willkommen. Genauso, wie auch der Handel das Weihnachtsfest gern sieht. Weniger aus christlichen als vielmehr aus kommerziellen Gründen. Merry X-mas statt Halleluja.

Reklame von Aldi

Aldi bringt es in seiner Werbung auf den Punkt. Der Discounter wünscht nicht traditionsgemäß  „Frohe Weihnachten!“, sondern: „Frohe Einfachten!“ Das dient der Einfachheit halber allen Leuten, die nicht die Heilige Nacht und Christi Geburt feiern, sondern die Weihnachtsgans aus der Ofenröhre und den Weihnachtsmann von Coca-Cola,, der die Geschenke unterm Tannenbaum abgeladen hat. Und sie besingen ihren geschmückten Nadelbaum, der angeblich „grüne Blätter“ haben soll.

Also: Wer keine Kirchensteuern zahlt, der kann mit dem gesparten Geld zu Aldi gehen und mit dem Discounter “Frohe Einfachten!” feiern. Und allen Lesern, die wirklich Weihnachten feiern, wünsche ich nach alter Tradition: “Fröhliche Weihnachten!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Dezember 2016