Ich glaub’ es nicht! Ich glaub’ es nicht! Ich glaub’ es nicht! Und wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, dann hätte ich es wohl auch in Zukunft nicht geglaubt! Aber ich habe den Beweis vor mir: Die Raiffeisenbank Südstormarn Mölln hat eine Anzeige geschaltet mit der Überschrift: „Mitarbeiter spenden reichlich Blut!“

Anzeige der Blutbank: Mitarbeiter geben ihr Bestes!

Diese Anzeige ist redaktionell gestaltet von Lilliveeh und veröffentlicht auf ahrensburg24, der Ahrensburger „Rathaus-Postille“, wenn Sie wissen was ich meine. Und die Bank wirbt damit, dass ihre Mitarbeiter regelmäßig Blut spenden.

Normalerweise wirbt eine Bank für Kredite, Finanzprodukte oder Dienstleistungen, die mit Geld zu tun haben. Manchmal hat das allerdings auch mit Blut zu tun, und zwar mit dem Blutdruck von Menschen, wenn das Kreditinstitut nicht konform geht mit den Wünschen der Kunden.

Bankenwerbung bis aufs Blut

Dass die Mitarbeiter der Raiffeisenbank Südstormarn sich gern für Blutspenden anzapfen lassen, ist ehrenwert. Aber das ist eine Sache. Damit Werbung zu machen und sich dabei selber als quasi Blutbank abzufeiern, um sich bei den Kunden anzuschleimen, das ist ziemlich unverfroren.

Nun, die eine Bank spendet Geld für eine Kulturstiftung, die andere Geld für ein Werbeportal. Und nun spendet eine Bank auch noch das Blut ihrer Mitarbeiter. Und ich warte jetzt auf meine Bank, bei der ich Kunde bin, nämlich die Commerzbank. Die spendet gar nichts außer Kaffee und Wasser, wenn man in der Ahrensburger Filiale warten muss. Das aber ist mir jetzt einfach zu wenig!

Mein Tipp an die Commerzbank-Banker: Wie wäre es denn, wenn die männlichen Mitarbeiter ihren Samen spenden würden? Mit dem Image „Samenbank“ hätte die Commerzbank dann eine Alleinstellung nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen. Die Anzeige könnte dann auf Szene Ahrensburg veröffentlicht werden. Und wir wissen ja alle: Neue Kinder braucht das Land! 😉