Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Mein heutiges Einkaufserlebnis im CCA: The sky’s the limit.

Heute, meine lieben Mitbürger, stand mir plötzlich der Sinn nach Grützwurst mit Rosinen und Kartoffelbrei mit Apfelmus und in der Pfanne gerösteten Zwiebeln. Wo aber bekommt man in Ahrensburg frische Grützwurst? Bestimmt bei sky im CCA, sagte ich mir. Und weil ich von dem Supermarkt ohnehin noch einen 5-€-Gutschein hatte, beschloss ich, zum Einkaufen dorthin zu fahren.

Allerdings: Heute ist Mittwoch. Und am Mittwoch ist Markttag. Und am Markttag ist die CCA-Tiefgarage zumeist voll besetzt. Und so dachte ich mir: Wenn dort am Eingang das rote Besetzt-Signal leuchtet, dann fahre ich einfach durch die Garage durch und weiter zu Famila.

Gedacht, gemacht. Doch schon am Eingang zur Rampengasse sah ich, dass die Hinweis-Anzeige immer noch außer Betrieb ist. Was schon seit längerer Zeit der Fall ist. Aber heute war scheinbar der Glückstag für Pessimisten, denn ich fand ganz weit hinten einen freien Parkplatz.

Mein Weg führte dann durch den sky-Markt. Und bis ich hinten an der Fleisch-&-Wurst-Theke angekommen war, hatte ich meinen Einkaufswagen bereits ziemlich voll geladen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2018

Störungen bei der Müllabfuhr noch gültig bis zum 31. Dezember 9999 oder was?

Mit der Abfallbeseitigung in Ahrensburg hapert es zur Zeit genauso wie auch anderswo in Stormarn. Die Abfallwirtschaft Südholstein gibt deshalb „Störungsmeldungen“ im Internet bekannt, wo der Bürger sich unter Angabe seiner Straße informieren kann, und zwar „über die angepassten Abfuhrtermine in Ihren Ort“. Aber auch auf der Homepage der Abfallwirtschaft hapert es.

Wer z. B. im Pomonaring in Ahrensburg wohnt, der erfährt: „Grundstückszufahrten und Gehwege wurden nicht für eine Nutzung für Müllfahrzeuge ausgelegt, ein Befahren wurde untersagt. Die Abfallbehälter, Gelben Säcke und ggf. Sperrmüll und E-Schrott müssen grundsätzlich am Fahrbahnrand der öffentlichen Straße bereit gestellt werden.“

Mit anderen Worten: Der Bürger erhält „über die angepassten Abfuhrtermine“ keine Informationen.

Aaaber da ist doch noch was: Die Gültigkeit der voranstehenden Aussage ist schon bemerkenswert. Sie begann am 23.08.2017 und ist gültig bis … man lese und staune: bis zum 31.12.9999 – siehe Hinweis am Fuße der Abbildung rechts unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2018

WAB: Peterchens Mondfahrt mit unsanfter Landung

Bevor Sie diesen Blog-Eintrag lesen, meine lieben Mitbürger, sollten Sie sich unbedingt mal auf AhrensburgTV anhören, was die Fraktionsvorsitzenden von SPD, WAB und FDP dort heute von sich geben! Meine besondere Beachtung bekommt hier Peter Egan (WAB), der vor der letzten Kommunalwahl von den Medien dargestellt wurde als Guter, weil er die Bürger in Sachen Kommunalpolitik und Verwaltung aufgeklärt hat, indem er Seminare veranstaltet hatte, und zwar im Peter-Rantzau-Haus. Die Anzahl der Teilnehmer bei diesen Veranstaltungen war zwar sehr übersichtlich, aber wichtiger für Egan war natürlich das Presse-Echo, denn er wollte nicht zuletzt für sich werben und für seinen Verein, die WAB.

Dann hatte der gut vernetzte Süden von Ahrensburg die politischen Vertreter der Parteien zu einer Podiumsdiskussion mit den dortigen Einwohnern eingeladen. Und weil die Bürger in diesem Bezirk der Stadt natürlich auch spezielle Anliegen an die Politik haben, hatten die Veranstalter im Vorwege einen Fragenkatalog erstellt und die Diskussionsteilnehmer auf dem Forum gebeten, diese Fragen vorab zu beantworten, damit die Bürger in der Diskussion wissen, welche Partei für was steht.

Dieses Vorgehen jedoch schmeckte Peter Egan ganz und gar nicht. Und er schrieb umgehend an die Fraktionen (statt an die Parteivorstände), dass man doch bitte schön ein Kommunikations-Kartell bilden und einstimmig beschließen möge:  Wir vertreten allesamt das gesamte Ahrensburg und nicht speziell den Süden. Und deshalb: Keine Beantwortung der südlichen Bürgerfragen im Vorwege! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2018

Stadtverordneten-Versammlung: Wahlen, Ehrungen und Amtseinführungen

Die neue Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung hat ihre Arbeit aufgenommen. Gestern wurden die 40 Damen und Herren im Marstall von Roland Wilde (CDU), dem alten und neuen Bürgervorsteher, verpflichtet und in ihr Amt eingeführt. Die Arbeit kann also beginnen und hat gestern Abend bereits begonnen.

Bürgervorsteher (von links): Horst Marzi (Grüne), Roland Wilde (CDU), Bela Randschau (SPD)

Mit 24 x ja, 12 x nein und 4 Enthaltungen wurde Roland Wilde (CDU) als Bürgervorsteher in seinem Amt bestätigt. Zum 1. Stellvertreter gewählt wurde Horst Marzi (Grüne) mit 38 x ja bei 2 Gegenstimmen. 2. Stellvertreter wurde Bela Randschau (SPD) ebenfalls mit 38 x ja und 2 Gegenstimmen.

In ihrem Amt als 1. Stellvertretende Bürgermeisterin bestätigt wurde Carola Behr (CDU) mit 36 x ja, 2 x nein und 2 Enthaltungen. Der Grüne Christian Schubbert wurde 2. Stellvertreter mit 35 x ja, 3 x nein bei 2 Enthaltungen. Beide Bürgermeister-Stellvertreter sprachen bei der Eidesformel: “So wahr mir Gott helfe.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2018

Ahrensburg: Verwaltung möchte Pressefreiheit verlängern

Heute findet im Marstall eine Versammlung der Stadtverordneten statt. Hier soll u. a. über einen Beschlussvorschlag des Bürgermeisters abgestimmt werden, der wie folgt lautet: „Medienvertretern wird bis zum Ende der Wahlperiode der Stadtverordnetenversammlung, mithin 31.05.2023, weiterhin die Erlaubnis erteilt, nach Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung Aufnahmen zu tätigen und zu veröffentlichen.“

Hä…? Es ist mir neu, dass Medienvertreter nach Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung ohne einer mehrheitlichen Zustimmung der Stadtverordneten keine Aufnahmen tätigen und veröffentlichen dürfen. Aber man lernt ja bekanntlich in Ahrensburg nie aus, wo heute über die Pressefreiheit abgestimmt werden soll.

Mein diesbezüglicher Vorschlag für die heutige Abstimmung: Die Stadtverordneten mögen beschließen, dass Martin Hoefling von AhrensburgTV für jede Übertragung nach einer Stadtverordneten-Versammlung ein Pauschalhonorar von 500 Euro erhält. Begründung: Es handelt sich dabei um eine Aufwandsentschädigung für einen nichtkommerziellen Dienst an Bürgern, Verwaltung und Politik, der entsprechend honoriert werden muss. Auch die Stadtverordneten erhalten schließlich eine Aufwandsentschädigung.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2018

Bei der Haspa bezahlt man Schulden mit Kreditkarte, oder…?

Ist es nicht schön, dass auch die Werbung dabei hilft, den Flüchtlingen aus fremden Ländern ein paar Tipps zwecks Integration in unsere Gesellschaft zu geben?! Da ist zum Beispiel die Haspa, die Hamburger Sparkasse, die einen Anschlag verübt hat per Plakat und den Asyl-Suchenden damit anzeigt, wie das tägliche Leben in diesem unserem Lande finanziert wird. 

Wenn die Migranten sprachlich schon auf dem Laufenden sind, dann lesen sie: „Girokonto holen. Kreditkarte bekommen. Im Urlaub easy bezahlen“ – siehe die Abbildung!

Ist das nicht toll?! Klar, es klingt wundersam, aber es läuft bei der Haspa wie folgt: Man eröffnet dort ein Konto, bekommt eine Kreditkarte und fährt danach sogleich für vier Wochen in den Urlaub und genießt das Leben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2018

“Rio Grande”: Currywurst & KöPi, aber wo ist die deutsche Flagge? ;–)

Da gibt sich das „Rio Grande“ in Ahrensburg sehr viel Mühe, um Gäste zur Fußball-WM ins Restaurant zu locken – siehe die Abbildung “WM-Fieber in Ahrensburg”! – und dann geht der Schuss nicht ins Tor, denn der Wirt rennt ins Abseits.

Schauen Sie sich die Anzeige einmal genau an! Wir sehen dort Gerichte aus aller Herrn Ländern. Und wir sehen die Flaggen der Länder Russland, Spanien, Argentinien, Portugal, Kroatien und Brasilien. Und die deutsche Flagge? Vergessen? Oder absichtlich weggelassen? Vielleicht wusste man auch nicht, welches die Farben dieser Flagge sind…? 😉

Immerhin steht als Vertreter für Deutschland die Currywurst auf der Speisekarte, und auch König Pilsener wird angeboten. Aber der einzige WM-Spieler, der dort namentlich auftaucht, ist weder ein deutscher noch ein kroatischer, sondern es ist Ronaldo. Und Werbung mit Ronaldo ist bestimmt nicht billig. 😉

Wollen die Kroaten, die gestern in der Gruppe D gespielt und gegen Nigeria mit 2 : 0 gewonnen haben, mit dieser Anzeige andeuten, dass sie die Nationalmannschaft von Deutschland bereits im Vorwege abgeschrieben haben? Oder möchte man im „Rio Grande“ nur die Fans von Russland, Spanien, Argentinien, Portugal, Kroatien und Brasilien willkommen heißen und bewirten…? 😉

Richtig ist natürlich: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2018

Alle reden vom Wetter. Ich nicht. Sondern vom Slogan für Ahrensburg.

In Erwartung eines Stadtmarketings für Ahrensburg ist auch die Rede gewesen von einem Slogan für unsere Stadt. Und die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet ihren Lesern, dass der neue Slogan für Ahrensburg wie folgt lautet: „Ahrensburg vereint das Beste aus zwei Welten, wo Kinder glücklich groß werden, wo starke Wirtschaft weiter wächst und wo man das Leben bewusst genießt.“

Das ist natürlich Quark mit Soße – als Slogan gesehen. Denn dieser Text ist eine Essenz von aneinandergereihten Fakten aus einer Teamarbeit, aber kein prägnantes Wort, das ins Ohr geht und im Hirn verankert bleibt. Folglich ist dieser Satz kein Slogan, wie das Hamburger Abendblatt fälschlicherweise verbreitet.

Die Werbung für Ahrensburg muss verschiedene Zielgruppen erreichen. Zum einen die Bürger selber, die ja Vertreter der Stadt sind und ihr Testimonial für Ahrensburg ständig nach außen tragen. Zum anderen sind es die Besucher der Stadt – sprich: Kunden, Touristen, Tagesgäste – die umworben werden müssen. Und last but not least sind Zielgruppe der Werbung auch die Inhaber von Unternehmen, für die Ahrensburg ein potentieller Standort sein könnte. Und deshalb muss ein einziger Slogan alle drei Zielgruppen unter einen Hut bringen, der Ahrensburg heißt und für alle passend ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2018

Flüchtige Presseschau: Die Vier von der Müllabfuhr

Um es gleich vorweg zu sagen: Nein, ich habe den Beitrag “Stormarns Müllabfuhr holt Hilfe aus Hamburg” im 3. Buch Abendblatt von heute nicht gelesen. Sondern nur die Überschrift. Und die Unterschrift zu dem Foto, welches ich natürlich auch gesehen habe. Und ohne mich in den Beitrag zu vertiefen, habe ich erkannt:

aus: Hamburger Abendblatt

Vier Herren im weißen Kragen helfen bei der Müllabfuhr, indem sie Hilfe aus Hamburg holen. Auch Stormarns Landrat Dr. Henning Görtz (2. von rechts) gehört zu den Hilfeholenden genauso wie Christoph Mager, der Landrat vom Herzogtum Lauenburg (2. von links) . Und darum wird es nun ja wohl klappen mit der Müllabfuhr in Stormarn und im benachbarten Herzogtum.

Was ich nicht verstehe: Warum haben sich die vier Herren während ihrer Arbeitszeit vor die Kamera von Janina Dietrich um eine Mülltonne gestellt, auf die nur einer im Quartett seine Hand legt? Wollen die anderen drei Männer vielleicht nicht selber mit anpacken, um die Tonne zu leeren? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2018

Auf dem Stormarnplatz könnte ein Flughafen entstehen

In dieser Woche hat Janina Dietrich im 3. Buch Stormarn zweimal behauptet, die Stadt Ahrensburg hätte einen neuen Slogan. Das ist genauso Utopie, wie wenn ich behaupten würde, Ahrensburg hätte einen neuen Parkplatz in der Innenstadt. Beides hat Ahrensburg nämlich nicht. Und der aufgeklärte Leser ist geneigt zu fragen: Warum will die Redaktion ihre unwissenden Leser ständig vergackeiern…?!

Und heute behauptet Janina Dietrich schon zum zweiten Mal, dass auf dem Stormarnplatz ein “Rathaus-Anbau” entstehen könnte. Klar, in der Möglichkeitsform ist das richtig. Und so könnte auf dem Stormarnplatz möglicherweise auch ein Flughafen entstehen. Oder ein Landeplatz für Ufos. Tatsache jedoch ist: Das Rathaus steht unter Denkmalschutz, sodass ein Anbau gar nicht möglich ist. Und deshalb steht lediglich ein Neubau auf dem Gelände in der Diskussion.

Warum werden Abendblatt-Leser von einer Praktikantin  Redakteurin ständig hinters Licht geführt? Ist der Redaktionsleiter womöglich im längerfristigen Urlaub? Oder liest der gar nicht, bevor die Meldungen in Druck gehen? Möglicherweise ist auch das Impressum nicht auf dem aktuellsten Stand, will meinen: Der angeführte Redaktionsleiter in der Großen Straße in Ahrensburg ist gar nicht mehr vorhanden genauso wie seine Beiträge in der Beilage schon seit Tagen nicht zu finden sind. Oder habe ich die vielleicht überlesen?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2018