Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Das Geheimnis um die Finanzlage von Ahrensburg: „deutlich besser als erwartet“!?

Der Bürger, der heute das 3. Buch Abendblatt gelesen hat, erfährt: „Ahrensburgs Finanzlage ist deutlich besser als erwartet“. Das klingt gut. Wenn ich solche Botschaft lese, dann frage ich mich allerdings: Wer hat denn eigentlich eine deutlich schlechtere Finanzlage von Ahrensburg erwartet? Und warum? Vielleicht Zweckpessimismus…? Ich persönlich habe erwartet, dass Ahrensburg endlich schuldenfrei ist, und frage mich deshalb: Ist die Finanzlage von Ahrensburg tatsächlich besser als erwartet? 

aus: Hamburger Abendblatt, Fragezeichen: HDZ

In dem ganzen Artikel steht nicht ein Wort, geschweige denn eine Zahl darüber, wie die Finanzlage von Ahrensburg de facto ausschaut. Die Meldung ist lediglich, dass von den 21,4 Millionen, die derzeit auf dem Konto der Stadt lagern, bis Ende September d. J. „vermutlich nur 17 Millionen Euro übrig“ sind. Das im Groben zur Finanzlage der Schlossstadt nach Aussagen von Peter Egan (WAB), dem Vorsitzenden vom Finanzausschuss.

Der gemeine Bürger hat seit Jahren fest im Hinterkopf, dass seine Heimatstadt Ahrensburg auf einem Schuldenberg sitzt. Aber davon ist in dem Beitrag mit keinem Sterbenswörtchen die Rede. Da ist der Saldo auf dem städtischen Konto im Haben; und wäre dieses Konto zum Beispiel bei einer Sparkasse in der Stadt, dann würden dort Haben-Zinsen zu Lasten der Stadt anfallen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2018

Die Geschichte Ahrensburgs zeigt: Es gab früher schon sehr viel Schlimmeres in unserer Stadt als heute

Tag für Tag, meine lieben Mitbürger, erzähle ich Geschichten auf Szene Ahrensburg, die sich in unserer Stadt zugetragen haben. Darunter ist auch die eine oder andere Geschichte, die unglaublich klingt. Wie zum Beispiel die Posse um den Muschelläufer auf dem Rondeel. Oder um die Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Oder den Leerstand von Läden in der Innenstadt und parallel dazu das unheimliche Wachstum einer Krake namens AWO. Und der Bau der Rampengasse. Oder die Bebauung des Lindenhofs und die Planung für Kino und Alte Reitbahn. Und der Abbau von Parkplätzen. Und eine Galerie im Marstall, die einer biblischen Gestalt gewidmet ist, nämlich Onan. Und so weiter und so fort.

Aber alle diese Geschichten aus jüngster Ahrensburger Gegenwart sind gar nichts gegen die Geschichten aus der Vergangenheit. Wie zum Beispiel die Story über “De dulle Margreth”. Die fand ich in einem Geschichtsbuch von Ahrensburg, das im Jahre 1882 erschienen ist und rund 100 Jahre später als Neudruck von der Buchhandlung Jürgen Otte herausgekommen ist, die es früher einmal in der Manhagener Allee gegeben hat.

Und damit mir in Zukunft niemand mehr vorwerfen soll, dass ich auf Szene Ahrensburg so viele grausame Geschichten aus der Gegenwart erzähle, veröffentliche ich hier und heute einen Bericht aus der Vergangenheit, der zeigt, dass “de dulle Margreth” alias Margaretha Rantzau alle Menschen, die heute Böses in Ahrensburg tun, weit in den Schatten stellt. Hier ist die Geschichte im Original-Wortlaut vom 1882: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2018

Einen Tag verspätet aber immerhin: Stadt und Stadtforum haben auf Hinweise von Szene Ahrensburg reagiert

Es hat einen Tag länger gedauert als es hätte dauern müssen, aber immerhin hat man in dieser Zeit im Rathaus erkannt, dass der 4. September 2018 kein Sonntag ist. Und deshalb wurde der Eintrag über den einkaufsoffenen Sonntag berichtigt, nachdem man im Rathaus und Stadtforum die Hinweise auf Szene Ahrensburg gelesen hat.

Homepage Ahrensburg

Nun ist der einkaufsoffene Sonntag der 2. September 2018. Und der Tag ist nicht nur für Oldtimer gedacht, wie ursprünglich angezeigt worden war. Auch das Stadtforum hat dazu noch Informationen gegeben. Zum Beispiel, dass das Essen auf Rädern an den Food-Trucks tatsächlich „nach individuellen Rezepten und mit frischen Zutaten gekocht“ wird – also ganz anders als das scheinbar in den Ahrensburger Restaurants üblich ist, oder warum diese ausdrücklichen Hinweise…? 😉

Und ob man es glaubt oder nicht: Im Text wird nun sogar auf den Ahrensburger Einzelhandel hingewiesen mit seinen „inhabergeführten Geschäften“, wo „der Kunde noch König“ ist. 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2018

Strafzettel für den Bürgermeister von Ahrensburg!

Das 3. Buch Abendblatt macht heute auf mit dem Beitrag: „Stormarn verstärkt Kampf gegen Falschparker“ – siehe die Abbildung! In diesem Beitrag ist auch von Ahrensburg die Rede, wo Zahlen genannt werden, ohne dass die Redaktion es für nötig hält, die Zahlen aus unserer Stadt zu kommentieren. Also mache ich es.

aus: Hamburger Abendblatt

Zitat Hamburger Abendblatt Stormarn: „Im Vorjahr war Ahrensburg Spitzenreiter im Knöllchen-Verteilen. Mehr als 14.000 Verstöße registrierten die zuständigen Mitarbeiter. Gut 230.000 Euro flossen in die Stadtkasse. In Bad Oldesloe waren es bei knapp 12.700 Verfahren rund 150.000 Euro. Reinbek erwischte circa 5400 Falschparker, die rund 85.000 Euro zahlen mussten.“

230.000 Euro – was bedeutet das? Allein auf die Einwohnerzahl von Ahrensburg bezogen bedeuten 230.000 Euro = 7,75 Euro pro Bürger – inklusive Kinder, Radfahrer und andere Menschen, die gar kein Auto fahren bzw. die kein Knöllchen bekommen haben.

Und jetzt weiß ich auch, warum die Stadt Ahrensburg vom Investor des Lindenhofs für den Wegfall der Abstellplätze zwar 500.000 Euro kassiert aber nicht zweckverwendet hat für die Erstellung eines Ersatzparkplatzes: Der Bürgermeister möchte doch nicht die schöne Einnahmequelle durch Falschparker versiegen lassen: 230.000 Euro – davon kann die Verwaltung einen richtig affengeilen Betriebsausflug veranstalten!  😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2018

Meine Gratis-Werbung für die Allianz-Versicherung ;–)

Zur Abwechslung mal wieder etwas Positives. Es betrifft mich selbst und einen Werbungtreibenden auf meinem Blog, nämlich die Allianz-Agentur Jens Busch in Henstedt-Ulzburg. Und weil mein Haushalt Allianz-versichert ist, habe ich am Donnerstag letzter Woche eine Schadensrechnung der Ahrensburger Glaserei Stefan Poslednik an die Versicherungsagentur geschickt. Und…

…heute waren die 199,27 Euro als Erstattung der Schadenssumme bereits auf meinem Konto! Und dazwischen lag auch noch das Wochenende!

So etwas habe ich noch nie von einer Versicherung erlebt! Und wenn eine derartige Arbeitsweise normal wäre, dann hätte ich den Fall auf Szene Ahrensburg nicht erwähnt. Wer von Ihnen, liebe Leser, selbst mal im Rahmen seiner Hausratsversicherung einen Schaden gehabt und die Meldung samt Rechnung bei seiner Versicherung eingereicht hat, der wird mir bestätigen, dass die Allianz unglaublich zügig gearbeitet hat. 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2018

Was ein Herr Hoffmann öffentlich über Ahrensburg verbreitet, betrachte ich als Rufschädigung für unsere Stadt

Im Internet gibt’s eine Seite, die heißt „meinestadt.de“. Sie finden Ahrensburg auf diesem Portal via Google unter https://home.meinestadt.de/ahrensburg Und wenn Sie gefunden und gelesen haben, dann werden Sie nur ihren Kopf schütteln, was dort alles für Unfug im Zusammenhang mit Ahrensburg verbreitet wird. Der Betreiber dieses schrägen Portals: meinestadt.de GmbH, Waidmarkt 11, 50676 Köln.

“Alle Restaurants in Ahrensburg”

Wohin Sie unter “Ahrensburg” auch klicken, Sie finden primär Blödsinn. Ich bringe an dieser Stelle nur ein Corpus Delicti, und zwar den Eintrag: „Alle Restaurants in Ahrensburg“. Und „alle“ Restaurants in Ahrensburg sind folgende: Hotel am Schloss, das „Sushi-Restaurant“ Nero, ein „regionales“ Restaurant mit Namen McDonald’s Restaurant und das Restaurant Casa Rossa – siehe die Abbildung links!

Wie gesagt: Das sind alle Restaurants in Ahrenburg. So behauptet es jedenfalls ein Marc Hoffmann, der für diesen Quatsch verantwortlich zeichnet. Meine Empfehlung an die Verwaltung unserer Stadt: Sofort eine juristische Abmahnung schicken, damit der ganze Unfug nicht weiter verbreitet wird!

Über das Portal könnte man hinwegsehen, wäre meinestadt.de nicht Mitglied im Deutschen Tourismusverband e. V. (DTV). Und dort scheint man das Tun und Treiben seiner Mitglieder offensichtlich nicht so genau zu kontrollieren. Und das Schlimme ist: Damit verdienen die Betreiber durch Werbung auch noch Geld! 🙁

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2018

Kühne Empfehlung: Mit Alkohol erfrischen!

Ich habe in einem Ahrensburger Supermarkt gerade zwei Gläser Cornichons von Kühne gekauft, die einen „knackig mit Whiskey“, die anderen „knackig mit Gin“. Und beide Inhalte sind vollkommen vegan, wie es auf dem Etikett vermerkt ist. Und so weit, so gut.

Dann aber las ich auf den „Gin Cornichons“ etwas, das mich in höchstes Staunen versetzt hat, nämlich: „mit erfrischendem Gin“! Und auf der Seite des Etiketts liest der Konsument noch einmal ergänzend: „Feinherber, deutscher Gin mit feinen Wacholder- und Citrus-Noten sorgt für ein erfrischendes Geschmackserlebnis“.

Dass Alkohol den Menschen erfrischt, ist mir neu, wenngleich ein Gläschen Gin durchaus belebend sein kann. Allerdings: Der Gin-Anteil im Gurkenglas beträgt gerade mal 2%. Der Rest sind Branntweinessig und Gewürze. Und deshalb müssen Sie schon ein paar Kühne-Gläser austrinken, um die alkoholische Gärung zu erleben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2018

Oldtimer mit Doggy Bags warten bereits auf Food Trucks

Weil das Ahrensburger Stadtforum e.V. unzufrieden ist mit dem Angebot der örtlichen Restaurants, lässt die Vereinigung der Kaufleute auch in diesem Jahr wieder sogenannte „Food Trucks“ in die Stadt fahren, um die Bürger auf offener Straße zu verköstigen. Wobei diese Food Trucks nicht etwa aus Ahrensburg kommen, sondern sie kommen vermutlich aus Hamburg herbeifahren. 

Homepage Ahrensburg: Oldtimer mit Doggy Bags

Am selben Tage, nämlich am 4. September 2018, ist auch „3. verkaufsoffener Sonntag“ in Ahrensburg. Diesmal ist das Einkaufen aber nicht allen Mitbürgern gestattet, wie wir dem Eintrag auf der städtischen Homepage entnehmen können, sondern der verkaufsoffene Sonntag steht unter dem “Motto Oldtimer” – siehe die Abbildung!

In welchem Alter man Menschen als Oldtimer bezeichnen kann, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass damit Senioren gemeint sind, also Menschen im Renten- oder Pensionsalter.

Dass die abgebildete Personen jünger aussehen, mag an der Zeichnung liegen. Jedenfalls ist das Paar auf dem Wege zu den Food Trucks und hat bereits ein paar Doggy Bags in Händen für die Vierbeiner, die daheim mit knurrendem Magen warten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2018

Bastelecke im 3. Buch Abendblatt: Nicht nur Neuseeländer sondern auch Stormarner bauen sich ihren eigenen Sarg

Es gibt nach meiner Erkenntnis nur wenig Menschen, die sich freiwillig ihr eigenes Grab schaufeln würden. Wenn es aber um den Inhalt für das eigene Grab geht, dann sind Stormarner angeblich bereit, selber Hand anzulegen, um ihren eigenen Sarg zu bauen.

In einer Promotion zwischen dem Hospizverein Ahrensburg und dem HolzLand Wulf wird der Bau eines eigenen Sarges angeboten – so berichtet das 3. Buch Abendblatt an diesem Wochenende. Wem das zu makaber erscheint, der wird belehrt, dass die Idee aus Neuseeland kommt, und deshalb auch wunderbar nach Ahrensburg passt.

Die Redaktion: “Die Särge werden im Anschluss mit nach Hause genommen und können beispielsweise als Bank oder Regal genutzt werden.” Und wenn mal der Onkel aus Transsilvanien überraschend zu Besuch in den Kreis Stormarn kommt, dann ist der selbstgebaute Sarg ein passendes Gästebett. Weshalb man zweckmäßigerweise auch Wlan mit einbauen sollte, falls der Deckel mal klemmt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2018

3. Buch Abendblatt auf dem Boulevard: „Schwarze Witwe im Kühlschrank“

Eine Boulevardzeitung – wie zum Beispiel die BILD-Zeitung – unterscheidet sich von einer Abonnementzeitung wie dem Hamburger Abendblatt dadurch, dass die Schlagzeilen der Boulevardzeitung sehr häufig übertrieben sind. Das liegt daran, dass eine Boulevardzeitung, die man auch Straßenverkaufszeitung nennt, sich eben auf der Straße vorrangig durch reißerische Aufmacher verkaufen muss, während eine Abonnementszeitung im voraus blind bestellt und vorbehaltlos bezahlt wurde. 

Heute kommt das 3. Buch Abendblatt aber wie ein Boulevardblatt daher mit dem Beitrag: “Schwarze Witwe saß im Kühlschrank”. Wer die Unterzeile liest, erfährt, dass es sich bei der Witwe nicht etwa um eine Frau handelt, die ihren Mann verloren hat, sondern um eine giftige Spinne. Und wer dann auch noch das Kleingedruckte gelesen hat, der erfährt, dass es gar keine gefährliche Giftspinne ist, sondern lediglich eine fette Ente.

Der Name der Schwarzen Witwe rührt übrigens daher, dass das Weibchen nach der Paarung ihren Geschlechtspartner auffrisst. Und das Gift einer Schwarzen Witwe kann durchaus tödlich sein, beispielsweise wenn eine Atemlähmung eintritt oder ein Herzinfarkt. Die Sterberate ist jedoch gering. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2018