Der Bürger, der heute das 3. Buch Abendblatt gelesen hat, erfährt: „Ahrensburgs Finanzlage ist deutlich besser als erwartet“. Das klingt gut. Wenn ich solche Botschaft lese, dann frage ich mich allerdings: Wer hat denn eigentlich eine deutlich schlechtere Finanzlage von Ahrensburg erwartet? Und warum? Vielleicht Zweckpessimismus…? Ich persönlich habe erwartet, dass Ahrensburg endlich schuldenfrei ist, und frage mich deshalb: Ist die Finanzlage von Ahrensburg tatsächlich besser als erwartet?
In dem ganzen Artikel steht nicht ein Wort, geschweige denn eine Zahl darüber, wie die Finanzlage von Ahrensburg de facto ausschaut. Die Meldung ist lediglich, dass von den 21,4 Millionen, die derzeit auf dem Konto der Stadt lagern, bis Ende September d. J. „vermutlich nur 17 Millionen Euro übrig“ sind. Das im Groben zur Finanzlage der Schlossstadt nach Aussagen von Peter Egan (WAB), dem Vorsitzenden vom Finanzausschuss.
Der gemeine Bürger hat seit Jahren fest im Hinterkopf, dass seine Heimatstadt Ahrensburg auf einem Schuldenberg sitzt. Aber davon ist in dem Beitrag mit keinem Sterbenswörtchen die Rede. Da ist der Saldo auf dem städtischen Konto im Haben; und wäre dieses Konto zum Beispiel bei einer Sparkasse in der Stadt, dann würden dort Haben-Zinsen zu Lasten der Stadt anfallen. Weiterlesen