Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

„Warum rülpset und furzet ihr nicht…?!”

Am 19. April 2022, also einen Tag nach Ostern, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Ahrensburg ein „zu einem besonderen Gottesdienst“, und zwar mit Didi Jünemann, welcher ein Kabarettist und Schauspieler ist, der auf dem Altar der Schlosskirche stehen wird und unter dem Motto „Kollege kommt gleich“ zum Volke predigen wird. Warum das ein “Gottesdienst” sein soll, weiß ich zwar nicht, vermute aber, dass mit “Kollege” nur ein Himmelskomiker Pfarrer von der Ahrensburger Luthergemeinde gemeint sein kann.

Nein, der Dienstag nach Ostern ist nicht der 1. April, liebe Christengemeinde! Vielmehr begründet die Evangelisch-Lutherische Kirche die Kabarettnummer auf dem Altar der Schlosskirche mit dem Hinweis: „Jesus selbst hatte durchaus Humor, auch wenn das im ernsten Ton der Predigten oft verloren geht.“

Martin Luther, Gründer der Evangelischen Kirche, soll seine Gäste nach dem Essen gefragt haben: „Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmacket?” Ein Ausspruch, der allerdings eine sehr freie Interpretation vom einem tatsächlichen Luther-Wort ist. Aber ich zitiere diesen Satz aus dem Volksmund, weil ich vermute: Wenn Didi Jünemann – siehe Abbildung oben links! – in der Schlosskirche predigt, dann werden sogar Atheisten vor irrsinnigem Vergnügen rülpsen und furzen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2022

Wie im 3. Buch Abendblatt eine negative Stimmung gemacht wird zum bevorstehenden Bürgerbegehren

Es erscheint mir äußerst wichtig, dass die Initiative für das Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze vor der Abstimmung an der Wahlurne noch viel Aufklärung bei den Bürgern treiben muss. Denn selbst ein intelligenter Mensch wie unser Mitbürger Dr. Klaus Tuch zeigt heute in seinem Leserbrief im 3. Buch Abendblatt, dass er nicht verstanden hat, was die Kaufleute wirklich wollen.

Auszug aus einem Leserbrief von Dr. Klaus Tuch im Abendblatt Stormarn

Dr. Klaus Tuch ist 1. Vorsitzender vom Förderverein St. Johannes e. V.. wo Parkplätze für Besucher der zahlreichen Kulturveranstaltungen in der Sankt-Johannes-Kirche direkt vor der Kirchentür gelegen sind. Die meisten Menschen kommen zur Kirche eben nicht per pedes apostolorumund die Autofahrer parken dort auch in den Wohnstraßen, was die dortigen Anlieger möglicherweise als störend empfinden. Ein Kundenparkplatz gehört eben zum Kundendienst, wenn man Kunden haben und auch behalten will. Für die Sankt-Johannes-Kirche genauso wie für die Kaufleute in der Innenstadt.

Nun gibt Dr. Tuch ausgerechnet Ralph Klingel-Domdey recht, der mit seinem umweltschädlichen Oldtimer durch die Ahrensburger Innenstadt kurvt – rein aus Lust, Freude und Vergnügen. Und dieser Egoist ruft die Einwohner im Abendblatt Stormarn dazu auf,  beim Bürgerbegehren mit “nein” zu stimmen . (Meines Wissens ist dieser Aufruf der erste Meinungsbeitrag im Stormarn-Teil der Zeitung seit vielen Monaten. Allein das macht die Redaktion in Sachen Meinungsmanipulation schon sehr verdächtig in den Augen des Lesers.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2022

Völlig irre: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg bringt die russische Invasion in der Ukraine aktuell in Zusammenhang mit einer imaginären Invasion von Nazi-Deutschland in England!

Der CDU-Politiker Maik Neubacher ist “Kreistagsabgeordneter, Sozial- und Gesundheitsausschuss, Ortsvorsitzender (OV Ahrensburg), stellvertretender Kreisvorsitzender (CDA)”. Und der Mann hat vor acht Jahren einen Roman geschrieben mit der Fiktion, dass Deutschland im Zweiten Weltkrieg sein Nachbarland England überfallen hat. Und nun halten Sie sich fest: Dr. Michael Eckstein veranstaltet mit der BürgerStiftung Region Ahrensburg eine Dichterlesung mit Neubacher und wirbt dafür auf seinem Werbeblog:

Wie gesagt: Die “Großmacht” in dem Roman ist nicht Russland, sondern es ist Deutschland; und das “Nachbarland” ist nicht die Ukraine, sondern es ist England. Und mit dieser Fiktion zieht die BürgerStiftung eine Parallele zur aktuellen Invasion der Russen im Nachbarland Ukraine. Geht’s noch, Herr Dr. Eckstein?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2022

Mein Hinweis an Die Grünen zum Thema “neue Energie”: Gas ist die neue Energie und Windkraft ist eine alte. Und die verbrauchte Energie kam früher mal vom Mars zurück.

Die Grünen haben ein Plakat mit Plastik(!)kabelbindern an einen Mast vor dem U-Bahnhof Ahrenburg-West angebracht, direkt unter dem Hinweis auf einen Fahrradweg. Und auf dem Plakat der Grünen ist gedruckt: “Weil uns neue Energien antreiben.” Doch auf dem Plakat sind Windräder abgebildet, also Symbole für alte Energie.

Zur Erinnerung: Um neue Energie hat unser Grüner Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gerade in Katar gebettelt und dort Gas eingekauft. Und wenn Sie an dieser Stelle einwerfen, meine lieben Mitbürger, dass ich hier mit meinen Gedanke auf dem Holzwege bin, denn Gas ist doch die alte und Windkraft die neue Energie – dann muss ich Sie eines Besseren belehren. Und dafür habe ich sogar ein Beweisfoto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2022

Landtagswahl am 8. Mai: Bernd Buchholz (FDP) wirbt für ein Zukunftsprogramm. Und Tobias Koch (CDU) wirbt für Tobias Koch.

Wir befinden uns mitten im Wahlkampf um die zukünftige Regierung für Schleswig-Holstein. Bis heute regiert hier die Jamaika-Koalition; und langjährige Szene-Leser werden sich daran erinnern, dass es der Blogger Dzubilla gewesen ist, der diese Wahl gewonnen hat, denn er hat damals für Jamaika plädiert – siehe auch das nachstehende Wahlplakat aus dem Wahlkampf 2017!

Bloggers Wahlwerbung 2018

Und wen wählen wir dieses Mal, meine lieben Mitbürger? In der Hamburger Straße habe ich zwei Plakate von zwei Politikern gesehen. Dort hat sich Tobias Koch (CDU) über Bernd Buchholz (FDP) platziert. Und während Buchholz in seiner Kampagne dem Bürger erklärt, was seine Partei will – hier: “Zukunft bis in jede Glasfaser” – da zeigt der braungebrannte Tobias Koch an, was er für die kommenden vier Jahre will, nämlich: “Tobias Koch”. Und der will “kurSHalten”, sprich: Jamaika fortsetzen, damit wir mit Bernd Buchholz eine “Zukunft bis in jede Glasfaser” haben – siehe die Abbildung unten rechts!

Was Bernd Buchholz als Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus für das Land Schleswig-Holstein in seiner Amtszeit geleistet hat, dürfte allgemein bekannt sein und lässt sich auch nachlesen. Und was hat Tobias Koch, CDU-Fraktionsvorsitzender im Schleswig-Holsteinischen Landtag, in den vergangenen vier Jahren geleistet? Ich habe ihn beobachtet: Immer, wenn in Kiel etwas Positives für seinen Wahlkreis beschlossen worden war, dann hat sich der alte Fuchs sogleich vor Ort begeben und hat die frohe Botschaft persönlich in seinem Namen überbracht. Selbstverständlich im Zusammenwirken mit den örtlichen Medien.

Ja, meine lieben Mitbürger, und deshalb wirbt Tobias Koch nicht mit Themen für unser Land, sondern er wirbt mit Tobias Koch, der den Kurs auch für die nächsten vier Jahre halten will. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2022

“Talk vor Ort”: Wie der Ahrensburger Citymanager für die Belebung der Ahrensburger City sorgen will

Vorab: Was sind der Sinn und das Ziel eines Citymanagements? Kurz erklärt: Citymanagement soll für eine Attraktivitätssteigerung sowie Belebung der Innenstadt sorgen. Dazu gehört die Profilierung von Image und Identität der City, was zur Steigerung von Zufriedenheit der Kunden der Innenstadt führen soll und was den Läden in der City dienlich ist.

Kennen Sie Dorina Bausch? Oder Anja van Wahden? Ich kannte die beiden Damen bislang nicht. Aber auf „Stormarn live“ habe ich erfahren, dass diese zwei Frauen die Gründerinnen vom „Work Kontor“ sind. Nein, das ist kein Laden in der Ahrensburger City, sondern ich habe durch Googeln erfahren, dass diese Firma u. a. einen „Meetingraum“ anbietet. Und zwar An der Strusbek 10, also direkt im Herzen der Ahrensburger City. 😉

Und deshalb wird Ahrensburgs Citymanager Christian Behrendt im “Work Kontor” auch einen „Talk vor Ort“ machen und diese zwei bedeutenden Ahrensburger Unternehmerinnen interviewen. Wer zur Strusbek kommt, findet dort möglicherweise keinen Platz, weil Plätze hier angeblich nur beschränkt vorhanden sind und weshalb der Talk, der schon in vier Wochen 😉 stattfinden soll, auch online übertragen wird.

Mehr noch: Der Drummer Christian Behrendt verspricht, dass „für musikalische Unterhaltung ebenfalls gesorgt“ ist. (Frage des Bloggers: Haut Chris Beatman dort vielleicht auf seine Schießbude beim Auftritt seiner Band „Wetterprophet?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2022

Bürgerentscheid: Ahrensburgs Bürgermeister macht wieder mal auf beleidigte Leberwurst und berichtet den Einwohnern, wie er die Abstimmung über den Bürgerentscheid verzögert hat

Ich habe auf Szene Ahrensburg geschrieben, was ich gehört und gelesen habe: Michael Sarach wollte die Abstimmung über den Bürgerentscheid verhindern. Ein Vorwurf, der auch vom Stadtverordneten Thomas Bellizzi (FDP) erhoben wird, der von einem “Foul” durch Verzögerung gesprochen hatte. Und nun steht der Bürgermeister mit dem Rücken zur Wand und geht in die Offensive, indem er heute im 3. Buch Abendblatt erklärt: “Vorwurf ist haltlos”.

Zitat: Hamburger Abendblatt Stormarn

Wirklich, Herr Sarach? Sie lamentieren heute in der Zeitung, dass Sie eine “umfangreiche Stellungnahme” für Kiel abgeben mussten und darin auf mögliche Konsequenzen des Bürgerbegehrens bezüglich der Mittel, die die Stadt aus dem Städtebauförderungsprogramm erhalte, hingewiesen haben, und dass die Stadt möglicherweise sogar Fördermittel zurückzahlen müsste. Und Sie erklären dazu: “Das Städtebauförderprogramm ist von den Abgeordneten mehrheitlich beschlossen worden, das ist Demokratie, damit muss man sich abfinden.”

Wenn sich jemand mit Demokratie abfinden muss, dann sind Sie es, Michael Sarach. Offensichtlich haben Sie bis heute gar nicht begriffen, über was wir Bürger beim Bürgerentscheid abstimmen sollen. Was, bitte schön, hat denn das Städtebauförderprogramm mit dem Bürgerbegehren in Sachen Parkplätze zu tun?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2022

Verkaufsförderung: Markleiter Hans-Jürgen Studt (famila) und seine Scheinheiligkeit mit Spenden für die „Tafel“

Das Warenhaus “famila” hat eine Anzeige geschaltet im MARKT. Hier hat sich Marktleiter Hans-Jürgen Studt mal wieder in aller Selbstverliebtheit abgebildet; und der Selbstdarsteller fordert die Kunden auf: „Kauf’ eins mehr!“ Und das ist in meinen Augen ziemlich perfide. Denn unter dem Deckmäntelchen der „Ahrensburger Tafel“ will Studt seine Geschäfte kräftig ankurbeln.

Die Promotionsaktion: famila-Kunden sollen einkaufen und von ihrem Einkauf ein Produkt für die „Tafel“ spenden, wo jetzt auch Flüchtlinge aus der Ukraine bedient werden. Und der abgebildete Marktleiter erklärt, dass er selber „für die Ukraine-Flüchtlinge darüber hinaus Kleidung im Wert von knapp 3.500 Euro“ spendet. Was das mit der „Tafel“ und der famila- Verkaufsförderungsaktion zu tun hat, kann ich aus der Anzeige nicht ablesen.

Mein Tipp: Statt teuren Sprit für die Fahrt zu “famila” auf der ehemals grünen Wiese zu vergeuden, einfach direkt für die “Ahrensburger Tafel” spenden:

Sparkasse Holstein  IBAN: DE68 2135 2240 0090 0350 09

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2022

Park Hotel Ahrensburg: Die Farce einer möglichen Zwangsversteigerung

Im 3. Buch Abendblatt lautet der Aufmacher heute: “Park Hotel Ahrensburg wird zwangsversteigert”. Das ist eine Tatsachenbehauptung. Wenn man dazu jedoch das Kleingedruckte liest, erfährt man: Der Eigentümer hat der Stormarn-Redaktion erklärt, dass er überzeugt davon ist, die Zwangsversteigerung noch abwenden zu können.

Hierzu eine Metapher: Die Zeitung schreibt: “Der Patient ist gestorben” und zitiert den Arzt, der erklärt: “Ich bin überzeugt davon, dass ich den Mann noch heilen kann.”

Aber zu einer möglichen Zwangsversteigerung: Diese Auktion könnte sehr witzig werden. Weil weder der Auktionator noch der Bieter den endgültigen Preis für das Park Hotel bestimmen. Sondern das tut Peter Kania, der Bauamtsleiter der Stadt Ahrensburg, wenn Sie bitte noch einmal auf diesen Blog-Eintrag klicken und sich von der Wahrhaftigkeit meiner Aussage überzeugen wollen!

Deutlich gesagt: Hier hätte die Stadt die einmalige Chance, das Hotel zu erwerben. Der Bürgermeister müsste nur als erster Bieter den Verkaufspreis nennen, den der Bauamtsleiter als höchstes Gebot genehmigt. Und dann ist kein Überbieten mehr möglich und das Hotel wäre im städtischen Besitz und das zu einem Schnäppchenpreis! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2022

Hat sich der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) wirklich seine Hände gewaschen nach dem Toilettenbesuch…?

Wie ich gestern berichtet habe, wollte der Ahrensburger Stadtverordnete und AWO-Azubi Ali Haydar Mercan (Die Linke) auf dem “Roten Platz” vor der Accent-Apotheke seine Fischbrötchen der Eigenmarke “HAIdar” ans Volks verteilen. Und das hat er nun auch getan, wie er in seinem Eintrag auf Facebook stolz verkündet. Wie erfolgreich er dabei gewesen ist, lässt sich allerdings nur aus seinen Worten ablesen und nicht aus den Fotos erkennen.

Aber ich vermerke in diesem Zusammenhang: Die Handelskammer Hamburg schreibt für Straßenhändler im Lebensmittelbereich vor, dass diese sich vor Arbeitsbeginn die Hände waschen müssen. Und: Händewaschen nach Toilettenbesuch muss selbstverständlich sein – siehe die nebenstehende Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2022