Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Die Erbschaftssteuer und was man – wirklich – wissen muss

Auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG wird angezeigt, dass in dieser Woche eine Veranstaltung stattfindet in der Stormarnschule. Es ist aber keine schulische Veranstaltung, sondern dahinter steckt die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Und die lässt dort von einer Rechtsanwältin/Notarin und einem Steuerberater (siehe Foto!) einen Vortrag halten mit dem Thema: “Die Erbschaftssteuer – was man wissen muss”.

Hervorhebung Text  und Sprechblasen: Szene Ahrensburg

In der Werbung auf dem Werbeportal erfährt man, dass es sich dabei um keine Veranstaltung handelt, wo jeder Bürger hingehen kann. Nein, man muss sich zuvor anmelden. Aber auch dann kann man nicht hingehen, dann man benötigt zudem noch eine Bestätigung für die Anmeldung. Somit handelt es sich nicht um eine öffentliche Veranstaltung, sondern um einen durch den Veranstalter festgelegten Kreis von Teilnehmern.

Und was man auch wissen muss, aber auf dem Werbeportal nicht erfährt: “Mit der Anmeldung verbunden ist die Zustimmung der Teilnehmenden, dass die BürgerStiftung in der Veranstaltung Fotos erstellt, die veröffentlicht werden.” Was bedeutet: Alle Welt soll erfahren, welche Bürger am Thema “Erbschaftssteuer” interessiert sind. Und die BürgerStiftung verlangt deren Namen und Adressen, um bei diesen Bürgern “nachzuarbeiten”, wenn Sie wissen, was ich vermute. Ach ja, um Spenden wird auch noch gebeten, vermutlich fürs Honorar von Anwältin/Notarin und Steuerberater, obwohl die aus der Veranstaltung auch potentiellen Kunden für ihre Kanzleien akquirieren können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2025

Ein Bild zum Sonntag: “Hassu ma’n Stift, Bro…?”

Als der Blogger das Lesen und Schreiben auf der Grundschule in Großhansdorf gelernt hat, da war für die ABC-Schützen in der 1. Klasse noch die Schiefertafel mit Griffel im Einsatz. Und danach kamen dann Schreibhefte, die mit Federhalter beschrieben wurden. Und wir hatten damals noch eine Fibel, und zwar die “Neue Dohrmann-Fibel mit Willi und Dora”. Was dann Jahrzehnte später dann in den Deutschunterricht der Grundschulen kam – meine Kinder sind Jahrgang 1977, 1995 und 2010 – wurde mehr und mehr zum Mumpitz.

Nun leben wir online. Mit der Hand geschrieben wird immer weniger; und irgendwann gibt es auch Schreibschrift nur noch per Tastatur. Das wird zur Folge haben, dass auch die Schreibstifte weniger werden. Und das geflügelte Wort: “Hat mal jemand einen Stift?” wird kaum noch zu hören sein.

Der Ahrensburger Pop-Artist Ron Simon hat sich dazu sein eigenes Bild gemacht – siehe die Abbildung! Die Collage trägt den Titel: “Hassu ma’n Stift, Bro…?” und ist nicht im Kunsthandel erhältlich. Das handsignierte Original (Format: 60 cm x 84 cm) kostet 690 Euro und schmückt in seiner Einzigartigkeit jede Wand in einem Büro oder Wartezimmer und ist ein absoluter Hingucker – sagt der Pop-Artist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2025

Zuerst lassen die Grünen die Parkplätze durch Mammutbauten zubetonieren und beschweren sich dann, dass die Stadt die Bäume in der Hamburger Straße gefällt hat

Am derzeitigen Zustand der Hamburger Straße im Teil der Ahrensburger City haben Die Grünen vom Bündnis90 einen großen Teil der Schuld. Denn mit Hilfe der Fraktion wurden die Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn an auswärtige Investoren quasi verschenkt. Und die Hamburger Straße hätte längst neugestaltet werden können, wenn die Grünen nicht ihr Veto dagegen eingelegt hätten, dass die dortigen Autos in ein Parkhaus am Stormarnplatz fahren können. Und nun kommen eben diese Grünhörner und wollen alles daransetzen, dass eine demokratische Entscheidung der Bürger annulliert wird. Was für eine schofle Gesellschaft sind sie doch, diese Grünschnäbel!

“Mobilität und Innenstadt gerecht und klimafreundlich gestalten”, heißt ein Vortrag der Grünen Nelly Waldeck, MdL, den die Dame eigens in Ahrensburg gegen den Bürgerentscheid halten will. (Hoffentlich gehen auch ein paar Ahrensburger Kaufleute in die Veranstaltung und reden dort Tacheles mit der Protagonistin!) Und Ingeborg Findert, Pressesprecherin der Grünen in Ahrensburg, entblödet sich nicht, im MARKT zu schreiben:

“Im September werden die Stadtverordneten entscheiden, ob der Bürgerentscheid aufgehoben und die Sanierung der Hamburger Straße angegangen wird. Wir haben die Chance, eine hitzefeste, klimafreundliche und zugleich ansprechende, lebendige Innenstadt für alle zu gestalten.”

Geht es eigentlich noch perfider hitzefester, Frau Findert? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2025

Service in Ahrensburg: Internationale Luft in der Hamburger Straße für 1 € per Kreditkarte

Stellen Sie sich einmal vor, lieber Mitbürger, Sie gehen in ein Fahrradgeschäft und kaufen dort ein Fahrrad. Und weil in den Reifen nicht genug Luft ist, bitten Sie um eine Pumpe und pumpen die Reifen auf. Und auf Ihrer Rechnung finden Sie dann neben dem Preis für das Fahrrad auch noch den Betrag von 1 Euro für die Luft, die Sie gepumpt haben.

Was ich eingangs geschrieben habe, ist natürlich nur eine Metapher. Die Realität: Ich habe bei Shell in der Hamburger Straße den Tank meines Autos für über 100 Euro gefüllt. Und danach habe ich die Luft in den Reifen kontrolliert und nachgefüllt. Und für eben diese Luft musste ich 1 Euro bezahlen, was ich per Kreditkarte getan habe – siehe die Abbuchung von “INT*AIR serv Deutschland”, was der Service für internationale Luft an der Tankstelle ist. Und meine Shell-Kundenkarte habe ich daraufhin als Plastikmüll entsorgt. Shell? Never again!

Ich bin bzw. war nicht nur seit Jahren regelmäßiger Kunde von Shell, sondern seit Jahrzehnten. Mit Tanken und Waschen. Und das ist jetzt Vergangenheit. Gestern habe ich an der Star-Tankstelle am Reeshop getankt – siehe Abbildung rechts! Dort wurde mir versichert, dass das Tanken von Luft gratis ist. Mehr noch: Die Dame an der Kasse war sogar noch am späten Abend freundlich. Eine Freundlichkeit, die ich bei Shell schon seit ewiger Zeit vermisst habe, wo ständig neue Leute arbeiten, für die Deutsch eine Fremdsprache ist, die sie nicht immer auf Anhieb verstehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2025

Wo ein Parkplatz ist, passt auch ein Parkhaus hin oder?

In der Rathausstraße in Ahrensburg gibt es kein Rathaus, wohl aber einen Parkplatz. Der ist allerdings nicht öffentlich, doch es ist Parkraum, der verschenkt wird, weil er eben ebenerdig ist. Will meinen: Hier ist weder eine Tief- noch eine Hochgarage. Und immer, wenn ich daran vorbeigehe, dann denke ich: Hier wäre doch ein schöner Stellplatz für ein Parkhaus!

Ich habe dort mal ein Parkhaus hingestellt. Als Symbolbild. Würde man dort ein Parkhaus in echt hinstellen, dann müsste das nicht grauer Beton sein wie auf der Abbildung, sondern das Bauwerk könnte freundlich begrünt werden. Parkhäuser müssen ja garnicht mehr so hässlich aussehen, sondern können sich harmonisch ins Stadtbild einfügen. Und an Sonntagen zum Beispiel, dann könnten dort bei jedem Wetter auch Flohmärkte stattfinden oder andere Veranstaltungen, die Bürgern eine Freude bereiten. Wobei mir das erste Ahrensburger Oktoberfest in Erinnerung kommt, das dermaleinst im Parkhaus Alter Lokschuppen stattgefunden hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2025

Wohnen Sie schon auf der Alten Reitbahn mit Herd und Spüle im Wohnzimmer?

Ahrensburger Politiker, die als Stadtverordnete nicht auf Seiten von uns Bürgern stehen, sondern an der Seite von auswärtigen Investoren, die haben uns mit Hilfe der städtischen Verwaltung den Parkplatz Alte Reitbahn gestohlen und den für’n Appel und ‘n Ei verscheuert. Und den Bürgern haben sie erklärt, dass diese dafür ein gößeres Edeka bekommen und einen Filmpalast auf dem alten Edeka-Gelände.

Tatsche ist: Es gibt zur Zeit zwei Edekas in Ahrensburg; und der Filmpalast ist längst zu dem geworden, was ich von Anfang an vorhergesagt habe, nämlich  zu einer Fata Morgana.

Aber auf der ehemaligen Alten Reitbahn sind auch Wohnungen gebaut worden, die verkauft werden sollen. Das scheint nicht ganz einfach zu sein, denn dort ist noch Luft im Gemäuer. Und spaßeshalber habe ich Ihnen mal ein Wohnungsangebot herausgesucht und an den Rand gestellt:

73 qm, bestehend aus Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer in übersichtlichen Größen der Räume. Im Bad gibt es keine Wanne, sondern nur eine Dusche. Und wer’s mag: Es gibt auch keine Küche, denn Herd, Spüle und Kühlschrank sind im Wohnzimmer untergebracht. Und das soll 459.000 Euro kosten – also ein Schnäppchen für unsere Stadtverordneten aus den Fraktionen von CDU, Grünen und WAB, die sich das gewünscht haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2025

Sieg gegen die Vernunft: Wenn es zu heiß ist in der City, dann müssen mehr Sträucher und Blumen her!

Wenn Menschen aus ihrem Beruf abtreten und in den Ruhestand wechseln, dann treten sie in der Öffentlichkeit gern auf mit Aktivitäten, die von nützlicher Art sind. Der eine schreibt beispielsweise einen Blog, der andere betätigt sich politisch oder arbeitet mit in einem gemeinnützigen Verein. Und der Blog, den Sie gerade lesen, beschäftigt sich heute mit Ursula Sieg, Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Ruhestand. Und diese Ruheständlerin hat sich gerade im Stormarner Tageblatt zu Wort gemeldet mit einer Predigt für den Hitzeschutz in der Innenstadt von Ahrensburg – siehe die Abbildung links!

Reporter Finn Fischer schreibt dazu, dass Ursula Sieg “eine klare Vision für Ahrensburg” hat, und zwar fordert sie, “dass Sträucher und Blumen in der Stadt mehr Raum bekommen” und “auch bepflanzte Beete würden die Aufenthaltsqualität verbessern, so wie am Nordende der Großen Straße”, was nach meiner Beobachtung allerdings nur wenige Bürger für sich wahrnehmen. Und vor Hitzeeinwirkung schützen diese Beete auch nicht.

Der Reporter schreibt, dass auch der Kreis Stormarn “die Gefahren erkannt und den Hitzeschutz als einen seiner Schwerpunkte im Klimaanpassungskonzept verankert” hat. Und – nun kommt’s! – “eine zentrale Maßnahme ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Risiken von Hitzetagen und die Stärkung der Eigenvorsorge.” Und genau an dieser Stelle kommt der Blogger von der Szene Ahrensburg mit einem Ratschlag zur Eigenvorsorge für Ex-Pastorin Ursula Sieg und andere Menschen, die Schutz vor der Sonnenbestrahlung suchen – siehe Foto rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2025

Leben Sie auch schon auf Pump, lieber Mitbürger?

Wie ich bereits am 28. August 2025 berichtet habe, stellt die WAB (Volksmund: “Wir  Ahrensburger Beutelschneider”) im Umweltausschuss in der kommenden Woche den Antrag, auf eine “denkmalgerechte Wiederherstellung des städtischen Anteils des Ahrensburger Schlossparks”. Woran ich heute wieder erinnert wurde durch den Aufmacher der BILD-Zeitung und also lautend:Immer mehr Deutsche leben auf Pump”. Und diesen Aufmacher des Boulevardblattes habe ich ergänzt – wenn Sie sich bitte mal einen Klick auf die Abbildung machen wollen, liebe Leser!

Ja, das ist es, was wir Ahrensburger an der WAB so lieben: Zuerst nehmen sie den Ahrensburgern die materiellen Ressourcen und verscherbeln Lindenhof und Alte Reitbahn, wobei sie den Bürgern sogar noch einen Kinopalast zur Entschädigung versprachen – und nun wollen sie ohne Geld den Schlosspark neu gestalten in alter Version. Und “ohne Geld” bedeutet “auf Pump”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2025

Von Harald Klix ein klares Nix zum Ahrensburger Geisterhotel

Seit Jahren berichte ich auf Szene Ahrensburg über den Lost Place in der Lübecker Straße, wo früher einmal das angesehene Park Hotel seine Türen für Gäste geöffnet hatte. Das ist schon lange vorbei; und immer wieder habe ich nachgehakt und sogar beim Bürgermeister nachgefragt, was die Stadt hier unternehmen kann, denn es handelt sich schließlich um eine fahrlässig herbeigeführte Image- und Rufschädigung für die Stadt Ahrensburg, wenn ein ehemaliges Top-Hotel dasteht, dessen Türen dauerhaft geschlossen sind, was Besucher verärgern dürfte.

Heute ist auch mal wieder Harald Klix vom Abendblatt Stormarn vors Park Hotel abgestiegen, vermutlich weil er gerade das Interview mit Bürgermeister Eckart Boege im Stormarner Tageblatt gelesen hatte. 😉 Und wenn Sie den heutigen Aufmacher vom Stormarnteil lesen, dann werden Sie erkennen: Nix bei Klix, was nicht schon bekannt ist. Und das, was der Leser gern wissen will, verrät der Reporter nicht, weil er es selber nicht weiß. Und mit diesem Nichtwissen hat er seinen heutigen Bericht verfasst und die Seite gefüllt mit mehr oder weniger bekannten Tatsachen aus dem Archiv.

Das ist genauso luschtig wie luschig. Denn wenn der Schreiber sich schon des Themas annimmt und die Eigentümer des Hotels nicht zu fassen bekommen hat, dann hätte er mit Fachleuten reden können, wie der Fall zum Beispiel aus der Sicht des Fiananzamtes ausschauen könnte, weil die Käufer des Hotels ja offensichtlich kein Gewerbe damit betreiben. Da könnte man steuerlich betrachtet auch von Liebhaberei sprechen. Und bezahlen die Eigner wohl die städtischen Gebühren für das private Grundstück? Und fegen sie den Bürgersteig und streuen diesen bei  Eis und Glätte? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2025

Das Interesse der BürgerStiftung Region Ahrensburg an den Testamenten der Bürger

Nach der Sommerpause gehen sie wieder los, die Veranstaltungen der BürgerStiftung Region Ahrensburg mit den Themen: “Erbrecht und Testament” und “Die Erbschaftsssteuer – was man wissen muss” – siehe die Abbildungen! Aber bevor Sie dort womöglich hingehen, liebe Mitbürger, müssen Sie auch noch etwas wissen, und zwar:

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg ist bestrebt, dass Bürger “mit dem Erbe Gutes tun”. Was meint: Stifter Dr. Michael Eckstein hat ein Interesse daran, dass seine Stiftung in den Testamenten der Teilnehmer seiner Veranstaltungen erwähnt wird, wenn Sie wissen, was ich meine. Und darum möchte der Mann auch genau wissen, wer zu seinen Veranstaltungen kommt, weshalb alle Anmeldungen für die Veranstaltung mit Namen und Adressen erfolgen müssen. Und nur wenn der Doc dann ausdrücklich eine persönliche Bestätigung an die Anmelder schickt, dürfen diese auch kommen. Womit es sich nicht um eine öffentliche Veranstaltung handelt, wo jeder Bürger hingehen kann, der möchte.

Und nicht zu vergessen: “Spenden für die gemeinnützigen Aktivitäten der BürgerStiftung sind erbeten. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2025