Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wer ein Herz für Kinder hat, der möge bitte nicht an die BürgerStiftung Region Ahrensburg spenden!

Die Zeit vor Weihnachten ist auch die Zeit der guten Herzen. Womit ich Menschen meine, die von dem Geld, das sie haben, etwas abgeben an Menschen, die zu wenig davon haben. Und im Mittelpunkt stehen dabei Kinder, deren Eltern nicht so betucht sind, um ihren Kids ein schönes Weihnachtsfest bescheren zu können.

Wie Sie vielleicht gesehen oder gelesen haben, hat die Aktion „Ein Herz für Kinder“ als Show im ZDF ein Spendenaufkommen von über 26 Millionen Euro erbracht  – toll! (Ich freue mich umso mehr darüber, weil ich dermaleinst als Werbeleiter der BILD-Zeitung zu den Mitbegründern der Aktion „Ein Herz für Kinder“ gehört habe, die wir damals im Jahre 1978 auf Initiative unseres Verlegers Axel Springer und der BILD-Zeitung ins Leben  gerufen haben. 🙂 )

Wenn Sie, liebe Mitbürger, etwas für Kinder vor Ort spenden wollen: Tun Sie es bitte – aber nicht an die BürgerStiftung Region Ahrensburg! Gerade heute habe ich einen Kommentar erhalten zu einem Blog aus dem vergangenen Jahr, wo ich kritisiert hatte, dass die Stormarnschüler ihre gesammelten 450 Euro an die besagte Stiftung gespendet hatten. Lesen Sie bitte, was Mohammad Rezaei, Schülersprecher der Stormarnschule in den Jahren 2023 bis 2024, heute in seinem Kommentar dazu schreibt. Sein Hinweis sollte uns alle nachdenklich machen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2025

Bürgermeister Eckart Boege zu seinem öffentlichen Amt: Kritik bitte nur unter vier Augen!

Lesen Sie bitte, was Béla Randschau, Fraktionsvorsitzender der SPD Ahrensburg, im Anzeigenblatt MARKT schreibt! Sein Thema ist der Flächennutzungsplan (FNP), der sich inzwischen als „Chronik des Scheiterns“ liest, wie Randschau es ausdrückt unter der Überschrift „Ahrensburg hat Zukunft verdient“.

Ich habe aus der Kolumne des Autors einen Satz herausgestellt – wenn Sie diesen bitte zur Kenntnis nehmen wollen! Das ist eine deutliche Kritik des Stadtverordneten an die Stadtverwaltung. Und wer ist der Leiter der städtischen Verwaltung? Richtig: Bürgermeister Eckart Boege. Und wer hat uns diesen Mann zwecks Wahl angepriesen? Richtig: Die SPD. Und wer hat dazu beigetragen, dass Boege gewählt worden ist? Genau: Der damalige Grüne Gegenkandidat Christian Schubbert von Hobe, der nach seiner Niederlage im ersten Wahlgang empfohlen hatte, den SPD-Kandidaten zu wählen und nicht Thomas Schreitmüller, den amtierenden Bürgermeister von Barsbüttel, den die CDU vorgeschlagen hatte.

Es fällt auf, dass die SPD heute nicht mehr so sehr überzeugt ist von der Amtsführung ihres Genossen Eckart, der im dritten Ausbildungsjahr im Rathaus residiert. Schon bei seinem Vorgänger Michael Sarach, der ebenfalls ein Kandidat der SPD gewesen ist, haben seine Parteigenossen sich gegen Ende von Sarachs Amtszeit in ihrer Begeisterung deutlich zurückgehalten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Dezember 2025

Feuilleton am Sonntag: „Die Feuerzangenbowle“ und der Mann, der Hans Pfeiffer war

Zu Weihnachten ist sie im Fernsehen schon zur Tradition geworden im Programm der ARD: „Die Feuerzangenbowle“, der berühmte Film mit Heinz Rühmann, der schon seit ewiger Zeit zum Kult in Deutschland gehört. Auch im Theater wird „Die Feuerzangenbowle“ seit vielen Jahren aufgeführt, in Hamburg zum Beispiel regelmäßig im Altonaer Theater. Wie aber der Roman entstanden ist, nach welchem der Film gedreht worden ist, das ist vielleicht nicht allgemein bekannt. Und deshalb erzähle ich die Geschichte in diesem Blog.

Hans Reimann *1889 in Leipzig, †1969 in Schmalenbeck

Auf dem Cover des Buches „Die Feuerzangenbowle“ steht der Name des Autors Heinrich Spoerl (1887–1955). Dass dieser Schriftsteller den Roman aber garnicht allein verfasst hat, sondern dass das Buch überwiegend aus der Feder von Hans Reimann (1889–1969) stammt, das ist aufgezeichnet in den Reimann-Memoiren „Mein blaues Wunder“ (1959, List Verlag, 570 Seiten). Aus diesem Buch veröffentliche ich nachfolgend alle Passagen, in denen Hans Reimann seine Begegnung  mit dem Rechtsanwalt und späteren Schriftsteller Heinrich Spoerl schildert und über die Zusammenarbeit berichtet, die schon vor der „Feuerzangenbowle“ mit einem Theaterstück begonnen hatte. Alsdann:

Heinrich Spoerl, der schlecht und recht als Anwalt in Düsseldorf lebte, hatte bei der Dumont „Das Ekel“ gesehen, daraufhin mir, als ich immer mal wieder in der „Weinklause“ gastierte, einen Schreibebrief geschickt, ob und wann es genehm sei, daß er mich in Frankfurt aufsuche. Ich antwortete; er kam, unterbreitete mir das Sprungbrett zu einem Schwank; ich fand es verlockend, die Sache zu entwickeln, und zog nach Düsseldorf. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Dezember 2025

Das Wandern dient der Spender Lust. Und 8.100 € Spendengelder schlummern bei der Haspa.

An diesem Wochenende bringt das Anzeigenblatt MARKT gleich zwei Beiträge über die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Da ist zum Beispiel die Information über einen Wandertag, bei dem Teilnehmer 3 Euro an den Verein Wanderfreunde fürs Wandern zahlen müssen, wenn sie dort nicht Mitglied sind. Oder sie melden sich über die BürgerStiftung Region Ahrensburg an. Dort müssen Sie zum Gratis-Wandern nicht nur ihren Namen und ihre Adresse angeben, sondern sie müssen auch noch auf eine Genehmigung für ihre Teilnahme hoffen. Dann müssen sie keine Teilnehmergebühr zahlen, aber . . .

. . . Spenden an die BürgerStiftung sind erbeten. Und: Im Anschluss an die Wanderung will die Stiftung für ihre angemeldeten Teilnehmer noch eine Tasse Kaffee oder Tee bezahlen, vermutlich aus dem Spendenaufkommen. Und wohin geht die Wanderung? Der MARKT verrät es: „Start und Ziel ist die U-Bahnstation Ahrensburg West“ 🙁 .

Und dann schreibt der MARKT noch etwas über einen „Endspurt“ der BürgerStiftung. Der Leser erfährt: Für die von der BürgerStiftung geforderten „100 mal 100 Euro“ haben schon 81 Bürger gespendet. Was bedeutet: Auf dem Konto der Haspa ruhen bereits 8.100 Euro still vor sich hin. Und dass ich die zwei angekündigten Spendenzwecke für dubios halte, habe ich ja bereits mehrfach berichtet und darauf hingewiesen, dass direkte Spenden an gemeinnützige Organisationen meiner Meinung nach sehr viel sinnvoller sind, weil Gelder dort unvermittelt zum Einsatz kommen und nicht über Monate bei einer Sparkasse herumliegen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2025

Detlef Levenhagen (exCDU): Was kümmert ihn sein Wort von gestern?!

Es ist schon bezeichnend, wie die örtliche Presse aus dem Kreis Stormarn berichtet, bzw. nicht berichtet. Da habe ich die Redaktionen auf Szene Ahrensbrurg darauf aufmerksam gemacht, dass der ehemalige Fraktionsvorsitzende der CDU bei den Stadtverordneten bereits im vergangenen Monat seine Mitgliedschaft bei den Christdemokraten beendet hat, aber die Redaktionspraktikanten vom Abendblatt Stormarn und Stormarner Tageblatt wollen es einfach nicht wahrhaben und verschweigen den Austritt genauso, wie sie auch das Wohnungsproblem auf der Alten Reitbahn nicht zur Kenntnis nehmen. 

Dass besagter Detlef Levenhagen vermutlich nicht mehr weiß, was er tut, das zeigt sein Wahlversprechen zur Kommunalwahl im Mai 2023. Hier hat er seinen potentiellen Wählern klar und deutlich versprochen: Kein Abbau von Parkplätzen in der Innenstadt“siehe die Abbildung! Und nachdem er dann gewählt worden war, da hat er sein Mäntelchen gewendet und wollte den Bürgerentscheid eigentlich kippen und Parkplätze abbauen.

Schräge Vögel in der Ahrensburger Kommunalpolitik sind auch diejenigen, die in der WAB zwitschern. In ihrem „Programm für Ahrensburg“ ist unmissverständlich aufgezeichnet: „Parkdruck in der Innenstadt beenden“ – siehe die Abbildung unten rechts! Und? Was haben sie dafür getan? Im Gegenteil: Den Bürgerentscheid kippen, wollten sie und Parkplätze abbauen, um damit  den Parkdruck zu erhöhen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Dezember 2025

Fragen des Bürgers und Antworten des Meisters der Bürger

Auf meine Fragen zur Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung am 24. November 2025 erhielt ich heute – also am 5. Dezember 2025 – ein amtliches Schreiben des Bürgermeisters unserer Stadt mit Datum vom 28. November 2025 und dem Poststempel vom 2. Dezember 2025. Ein analoger Vorgang im digitalen Zeitalter. Und hier und heute transferiere ich das Schreiben ins Internet, weil ich nicht alle städtischen Informationen für mich behalten will, sondern ich gebe sie Ihnen, meine lieben Mitbürger, zur Kenntnis, wenn Sie es möchten. 

Der Blogger von Bulo

Apropos „möchten“: Der Bürgermeister schreibt nicht, dass er mir seine Antworten auf meine Fragen mitteilt, sondern er erklärt: „…möchte ich wie folgt beantworten“, also eine konjunktivische Form der Aussage. 😉 Seine tatsächlich mitgeteilten Antworten werfen für mich allerdings neue Fragen auf, die ich im vorliegenden Blog aber nicht stelle. Stattdessen können Sie lesen, was Eckart Boege schreibt, darüber nachdenken und zur Erkenntnis gelangen: Alles nachvollziehbar, was unser Herr Bürgermeister geantwortet hat – oder auch nicht.

Und dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meinung per Kommentar zu abzugeben zum nachfolgenden Frage-und-Antwort-Spiel zwischen Bürger und Bürgermeister: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2025

Veranstaltungen auf der Homepage vom Schilda des Nordens: Im Dezember abgesagt, was es schon seit Mai nicht mehr gibt

Am 10. Mai 2025 habe ich darüber geschrieben, dass der „N1 Club“ (früher „leDisque“) in Ahrensburg geschlossen ist, und zwar endgültig. Am 10. Mai 2025 konnten Sie das also auf Szene Ahrensburg lesen. Und für den 6. Dezemer 2025 steht unter „Veranstaltungen“ auf der Homepage der Stadt Ahrensburg: „ABGESAGT: MAMA MACHT PARTY“. Und für diese Veranstaltung im „N1 Club“ können wir „Tickets online buchen“ – siehe die Abbildung!

Gegen das, was sonst noch aus dem Rathaus kommt, ist das natürlich nur eine Marginalie. Es zeigt aber, dass Leute von der Stadt bezahlt werden, die garnicht wissen, was sie überhaupt tun. Und dafür bekommen sie vermutlich auch noch Geld, für das der gemeine Bürger richtig arbeiten muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2025

Detlef Levenhagen (CDU): Nach seiner Stimmenthaltung nun die Enthaltung als Stadtverordneter + UPDATE

Sie erinnern sich vielleicht noch an Familie Levenhagen? Dieses waren das Familienoberhaupt Detlef (CDU) und seine Tochter Nadine (Die Grünen). Und der Dritte im Bunde war der quasi Vetter Peter Egan (WAB). Sie alle waren sie zu jener Zeit die Fraktionsvorsitzenden ihrer jeweiligen Partei. Dann hat Detlef Levenhagen seinen Fraktionsvorsitz abgelegt. Und in der letzten Stadtverordnetenversammlung am 24. November 2025 hat er in Sachen Bürgerentscheid nicht mit seiner Grünen Tochter Nadine gestimmt, sondern er hat sich seiner Stimme enthalten. Und nun kommt’s: Drei Tage danach ist Detlef Levenhagen als Stadtverordneter zurückgetreten. Ob das Eine etwas mit dem Anderen zu tun hat, weiß ich zwar nicht, könnte es mir aber vorstellen.

Nun hat weder die Grüne Nadine noch der Edeka-Fan Peter einen Verbündeten bei den Christdemokraten, auf den sie sich in Vergangenheit doch so häufig blind verlassen konnten. Zugutehalten muss man Papa Levenhagen jedoch, dass er  von der CDU nicht stehenden Fußes zu den Grünen gewechselt ist wie weiland Töchterlein Nadine, sondern er hat sein Mandat als Stadtverordneter offensichtlich an die CDU zurückgegeben.

Nach meinem Gefühl ist damit zugleich auch die letzte familiäre Bande zwischen CDU und WAB gerissen. Zudem ist zu erkennen, dass auch Peter Egan viel von seinem früheren Elan verloren hat, nachdem er erkennen musste, dass er allein auf weiter Flur steht mit einem lockenköpfigen Radfahrer vom ADFC. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2025

Abendblatt Stormarn: Heute gibt es 8 Beiträge aus Ahrensburg auf einer Seite!

Auf den verbliebenen Stormarn-Seiten im Hamburger Abendblatt, wo früher einmal aus Ahrensburg fast täglich berichtet wurde, dort kommt unsere Stadt inzwischen nur noch vereinzelt vor. Glinde, Reinbek und kleinere Orte sind der Redaktion wichtiger als die größte Stadt im Kreis Stormarn. Aber heute bringt die Zeitung etwas ganz Besonderes: Auf der Seite 1 gibt es 8 (acht) Meldungen aus Ahrensburg – siehe die Abbildung!

Bei den acht Meldungen aus der Schlossstadt handelt es sich um acht Einbrüche in Ahrensburger Wohnhäuser. Womit unsere Stadt an der Spitze des Kreises liegt in Sachen Bruch.

Was aber erstaunlich ist: Über den größten Einbruch in Ahrensburg mit dem gewaltigsten Diebstahl hat die Redaktion noch keine Zeile verloren, nämlich über das, was auf der Alten Reitbahn passiert ist. Auch der quasi Diebstahl eines Kinos in der Bahnhofstraße wird von der Zeitung bis heute beschrieben, als wäre es ein Kavaliersdelikt. Und das, obwohl die Täter bekannt sind und sich immer noch auf freiem Fuß befinden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2025