Wozu ist ein Springbrunnen gut, in dem kein Wasser springt…?

Bevor wir in Ahrensburg einen Citymanager hatte, hatten wir Wasser in der City. Genauer: Die Springbrunnen taten das, was Springbrunnen tun sollten: Sie sprudelten. Natürlich nicht im Winter, aber im Sommer sind Springbrunnen in der heißen City eine Quelle der Entspannung für Augen und Ohren. Und manchmal auch für die heißen Füße.

Auf meinem heutigen Weg durch die Innenstadt bemerkte ich Sonderbares: Der große Springbrunnen in der Großen Straße springt nicht. Es ist nur noch eine große Pfütze darin zu erkennen, die vom letzten Regen stammt.

Ich ging weiter durch die Hagener Allee zu meinem Lieblingsspringbrunnen mit der kleinen Robbe. Und siehe hier: versiegt.

Und dann trieb mich meine Neugier zum Rathaus. Und siehe dort: Beide Springbrunnen sprudelten munter um die Wette, sogar der, welcher sich hinter Gittern befindet.

Was will die städtische Verwaltung uns Bürgern damit verdeutlichen, Herr Boegemeister? Vielleicht: Wenn die Ahrensburger Feuerwehr auf dem Schlauch steht in Sachen ihrer Ausrüstung, dann ist Wasser nur noch am Rathaus nötig, weil dort die Brandgefahr am größten ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2023

6 Gedanken zu „Wozu ist ein Springbrunnen gut, in dem kein Wasser springt…?

  1. Ahrensburger_Buergerin

    wofür brauchen wir Wasser in den Brunnen, wo der City-Manager doch Trinkwassernäpfe für Hunde an die Ahrensburger Geschäfte verteilt????

    Die Ahrensburger Innenstadt ist inzwischen ein so trostloses Gebiet geworden, so dass mich keine zehn Pferde in dieselbige ziehen, es sei denn, es ist unumgänglich.

  2. Frank Fuchs

    Das Wasser für die Springbrunnen ist für die Trinkwassernäpfe für Hunde draufgegangen. Da wir jetzt auch noch Ferien haben, kann es ja auch keinem Mitarbeiter aus dem Rathaus auffallen. Die sind ja alle im Urlaub. Wobei es eingentlich auch egal ist, ob die im Urlaub sind oder auf der “Arbeit”. Aufgefallen wäre es wohl ohnehin keinem.
    Es interessiert sich ja auch leider keiner für den Zustand unserer Stadt. Vielleicht sollten wir einmal den City Manager “wässern”, möglicherweise blüht er dann auf, was seiner schöpferischen Kraft ja nur gut tun kann.
    Aber Wasser ist ja auch Energie, da wir ja schon mit der Arbeitskraft schonend umgehen, ist es ja nur folgerichtig, dass wir mit dem Wasser ebenso verfahren.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      @Frank Fuchs – Dringende Bitte: Es verstößt gegen die Netiquette von Szene Ahrensburg, Personen pauschal zu verurteilen. Ich halte fest: Die Mitarbeiter im Ahrensburger Rathaus machen einen guten bis sehr guten Job. Die namentlich genannten Ausnahmen bestätigen lediglich die Regel.

      1. Frank Fuchs

        Sehr geehrter Herr Dzubilla, es geht hier nicht darum Personen pauschal zu verurteilen oder zu verunglimpfen, sondern es geht um einen Personenkreis der mit Steuergeldern bezahlt wird. Jeder normale Angestellte in der freien Wirtschaft wird nach seiner Arbeitsleistung beurteilt und bezahlt. Warum soll man bei Personen in Behörden und Verwaltungen andere Maßstäbe anlegen? Ich möchte hier an dieser Stelle ausdrücklich Personen bei Feuerwehr und Polizei ausnehmen. Diese Leute haben einen in der heutigen Zeit schweren Job zu erledigen. Die Bezahlung ist oftmals auch nicht der erbrachten Arbeitsleistung angemessen. Andere Maßstäbe setze ich in der Verwaltung. Diese Leute haben zum größten Teil keine körperliche Arbeit zu leisten. Die “Ausfallquoten” sind hier gemessen an Quoten in der freien Wirtschaft oft unangemessen hoch. Dieses lässt sich statistisch belegen. 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich, prozentuale Anhebung der Vergütung im zweistelligen Bereich, üppige Altersversorgung etc. , da kann ich als Steuerzahler auch eine angemessene Arbeitsleistung erwarten.
        Bei allem Respekt vor der Netiquette, sollte es auch auf diesem Forum möglich sein, diese Mißstände zu benennen. Ihrer Feststellung, dass die Mitarbeiter im Ahrensburger Rathaus einen guten bis sehr guten Job machen, kann ich mich nicht vollumfänglich anschließen. Ich schreibe hier unter meinem richtigen Namen und verstecke mich nicht hinter irgenwelchen Pseudonymen. Ich stehe zu meinen Aussagen, auch wenn diese nicht immer “Mainstream” sind. Sorry !!!!!!

        1. Staatsdiener:in

          Aber wissen Sie auch, Frank Fuchs, welchen Vorteil Sie als Nicht-Beamter in Ahrensburg haben? Sie dürfen Ihr Recht auf freie Meinungsäußerung mit Ihrem Namen gem. GG auf Szene Ahrensburg ausüben. Das ist uns Beamten im Rathaus leider nicht möglich.

          1. Frank Fuchs

            Sehr geehrte Staatsdiener:in,
            Na, da kommen mir aber gleich die Tränen !!!!
            Bei dieser sehr singulären Betrachtunsweise würde ich gern mit Ihnen tauschen.
            Tausche eingeschränkte Meinungsfreiheit gegen üppige Versorgung.
            Kein schlechter Tausch finde ich.
            Mir ist nicht bekannt, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung
            ( Art. 5 GG ) für Beamte im Ahrensburger Rathaus ausgeschlossen wurde. Berufsbeamte haben eine Mäßigungs- und Wohlverhaltenspflicht, sowie eine “politische” Treuepflicht. Das schränkt Ihre Meinungsfreiheit sicherlich ein, aber schließt sie nicht aus. Auch auf die Gefahr hin, hier wieder die Netiquette zu verletzen, finde ich Ihr Argument ziemlich lächerlich.
            Wenn dass die Rechtfertigung für in meinen Augen zum Teil unzureichende Leistung sein soll, ist das sehr bedauerlich. Gegenseitiger Respekt und ein ehrlicher Umgang miteinander, setzt auch eine gewisse Fähigkeit voraus, mit Kritik umzugehen. Auch wenn diese Ktitik einem nicht immer gefällt.
            Ich stelle mich ja gern Ihrer Kritik, aber diese sollte dann auch fundamental untermauert sein. Ich möchte an dieser Stelle ja kein Spielverderber sein, und ringe mir die Feststellung ab, das ich trotz aller ( berechtigter ) Kritik allen Mitarbeitern im Ahrensburger Rathaus meinen Respekt zolle.
            Diese Feststellung gilt natürlich auch für Staatsdiener:innen !!!!!!!

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