Archiv für den Monat: Juli 2023

Citymanager rät zum “Shoppen” auf dem Wochenmarkt, und zwar mit grellen Baumwolltaschen

Bericht: Abendblatt Stormarn – Plakat: Szene Ahrensburg

Nachdem wir gerade erfahren haben, dass Citymanager Christian Behrendt an die Ladeninhaber in der Ahrensburger City “hochwertige” Wassernäpfe für Hunde verteilt hat, sollen die Händler auf dem Ahrensburger Wochenmarkt nicht leer ausgehen. Nein, sie haben von der Stadt natürlich keine Hundenäpfe bekommen, weil Hunde ja garnicht auf den Wochenmarkt dürfen! Und deshalb erhielten die Markthändler soeben Einkaufstaschen aus Baumwolle in aufdringlichen Farben, und zwar kostenlos und pro Händler 24 Stück mit dem Slogan: “Shoppen so wie ich es mag”. Und wer es mag, Gemüse und Obst zu shoppen oder Blumen, Eier, Fisch, Fleisch und Käse, der freut sich über eine kostenlose Baumwolltasche – wenn er denn eine abbekommt.

Unter “Shoppen” verstehe ich freilich etwas anderes als Einkaufen auf dem Wochenmarkt. Und schon vor Jahren habe ich vorgeschlagen, dass das Stadtforum für seine Mitglieder besondere Einkaufstaschen herstellen und an die Kunden verteilen lassen sollte – wenn Sie bitte einen Blick auf das Plakat werfen wollen, das auch nur so ‘ne Idee von mir gewesen ist, um Kunden an die Einkaufsstadt Ahrensburg zu binden, wo man in die Läden zum Shoppen geht und auf den Wochenmarkt zum Einkaufen.

Und nach Hundenäpfen und Einkaufstaschen wartet der Blogger jetzt auf die nächste kostenlose Verteilung durch den Citymanager persönlich. Wie wäre es denn mit Regenschirmen – natürlich mit dem Ahrensburger Stadtwappen und dem Slogan: “In Ahrensburg ist immer gutes Einkaufswetter!”?

Naheliegender wäre allerdings, wenn der Citymanager kostenlose Parkscheiben an alle Autofahrer verteilen würde, auf denen gedruckt ist: “Damit parken Sie in der City  kostenlos!” – siehe zum Beweis die nachfolgende Abbildung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2023

Guter Rat ist gratis, jedenfalls auf Szene Ahrensburg!

Dass Szene Ahrensburg im Rathaus unserer Stadt intensiv verfolgt wird, das weiß ich schon aus der Ära Sarach, der es mir dermaleinst persönlich gebeichtet berichtet hat. Und vor ein paar Tagen hörte ich von einem Rathaus-Insassen, dass die Damen und Herren im Denkmal auch hin und wieder anerkennen, dass ich brauchbare Tipps für die Stadt und deren Verwaltung abliefere. Aber, so hörte ich: Lieber verzichtet man auf einen guten Rat als dem Blogger zuzugestehen, dass sein Rat ein guter ist. 😉

Parklets am 19. Juli 2023

Heute mal wieder ein Rat von mir, und zwar an die Stadtverwaltung inkl. Bauhof: Nehmen Sie bitte die bekloppten Parklets aus der Innenstadt! Zum einen, weil die kaum jemand nutzt, es sei denn, es ist gerade Stadtfest. Und zum anderen, weil die Dinger einfach kacke aussehen. Und die Stadtreinigung hat auch Probleme, das Laub und die Blüten drumherum zu entfernen – siehe die Abbildung!

Wir erinnern uns: Für die Anschaffung hat die Stadt damals 30.000 Euro + Bearbeitung gezahlt, weil die Dinger unbedingt aus Skandinavien exportiert werden mussten. Und als die Verwaltung dann weitere Parklets bestellen wollte, haben die Stadtverordneten dem einen Riegel vorgeschoben. Warum: Weil sie offensichtlich erkannt haben, dass kaum jemand die Straßenmöbel nutzt, es sei denn, es ist gerade Stadtfest. Und zum anderen, weil die Dinger einfach kacke aussehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2023

Warum lohnt Lidl sich heute nicht…?

Sie wollen heute einkaufen bei Lidl? Weil Sie mehr Qualität, mehr Frische und mehr Lidl haben möchten? Sorry, meine lieben Mitbürger, aber dann kommen Sie heute zu spät zu Lidl! Denn: “Mehr Qualität. Mehr Frische. Mehr Lidl.” – all das war nur “Gültig am Mittwoch 19.7.” Und das war gestern.

Wenn Sie mir das nicht glauben, dann lesen Sie doch selber, was Lidl gestern auf der Titelseite der BILD-Zeitung angezeigt hat! Und das ist heute passe´. Ob das auch für die Aussage “Lidl lohnt sich” gilt, das müssen Sie selber entscheiden, liebe Mitbürger.

Aaaaber: Es gibt noch Hoffnung! Denn in der Anzeige steht nicht, in welchem Jahr “Mittwoch, 19.7.” sein soll. Und so wird es nur ein paar Jahre dauern, dann haben wir wieder Mittwoch, den 19.7. Dieses ist dann der Tag, an dem Lidl sich wieder lohnt. Und bis dahin lohnt sich vielleicht aldi. Oder Denns Grünkern. Oder Edeka. Oder Netto. Oder Penny. Oder Rewe.  Oder der Ahrensburger Wochenmarkt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2023

Anschlag im Schilda des Nordens vom Finanzamt Stormarn

Stellen Sie Ihr Automobil mal auf dem Rathausplatz ab, ziehen dort ein Ticket und lassen dann Ihr Fahrzeug vier Monate lang ununterbrochen vor sich hin parken! Was glauben Sie wohl, würden die städtischen Überwachungskräfte dann tun? Ich glaube, dass Ihnen das nicht nur Ärger bringen, sondern auch teuer für Sie werden würde.

Noch mal was Hypothetisches: Angenommen, Sie haben zwei Plakataufsteller am Rathausplatz aufgestellt, schräg gegenüber dem Rathaus. Dafür haben Sie sich von der “Stadt Ahrensburg Der Bürgermeister Fachdienst IV.1 / Bauverwaltung” eine “Sondererlaubnis vom 10.03.2023 bis 26.03.2023” geholt und einen entsprechenden Sticker auf Ihre Plakate geklebt. So weit, so gut.

Dann schreiben wir den 19. Juli 2023. Und die Plakate vom März 2023 stehen immer noch am Rathausplatz  an derselben Stelle schräg gegenüber dem Rathaus – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildungen werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2023

Wozu ist ein Springbrunnen gut, in dem kein Wasser springt…?

Bevor wir in Ahrensburg einen Citymanager hatte, hatten wir Wasser in der City. Genauer: Die Springbrunnen taten das, was Springbrunnen tun sollten: Sie sprudelten. Natürlich nicht im Winter, aber im Sommer sind Springbrunnen in der heißen City eine Quelle der Entspannung für Augen und Ohren. Und manchmal auch für die heißen Füße.

Auf meinem heutigen Weg durch die Innenstadt bemerkte ich Sonderbares: Der große Springbrunnen in der Großen Straße springt nicht. Es ist nur noch eine große Pfütze darin zu erkennen, die vom letzten Regen stammt.

Ich ging weiter durch die Hagener Allee zu meinem Lieblingsspringbrunnen mit der kleinen Robbe. Und siehe hier: versiegt.

Und dann trieb mich meine Neugier zum Rathaus. Und siehe dort: Beide Springbrunnen sprudelten munter um die Wette, sogar der, welcher sich hinter Gittern befindet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2023

Bürger haben 450 € gespendet für Kinder, die in Armut leben. Und die BürgerStiftung Region Ahrensburg? Die macht Werbung damit, dass sie dieses Geld tatsächlich an den Kinderschutzbund weitergeleitet hat – na supi aber auch!

Stephanie Wohlers (Kinderschutzbund) wird von der BürgerStiftung präsentiert vor der peinlichen Werbetapete neben Geschäftsführerin Carmen Lau (Foto: BürgerStiftung)

Der Lions-Club Ahrensburg hat gerade 14.000 Euro an den Kinderschutzbund Stormarn gestiftet, um damit benachteiligten Kindern das Schulmaterial zu finanzieren. In Buchstaben: vierzehntausend Euro.

Und heute meldet sich die BürgerStiftung Region Ahrensburg und gibt bekannt, dass 450 Euro an den Kinderschutzbund Stormarn ausgezahlt wurden. In Buchstaben: vierhundertundfünfzig Euro.

Und Carmen Lau von der BürgerStiftung Region Ahrensburg jubelt auf dem Werbeportal von Dr. Michael Eckstein:450 Euro. Der Betrag stammt aus den Spenden, die seit dem ersten Aufruf im Juni eingegangen sind. Carmen Lau: „Das ist eine gute Nachricht. In diesem Jahr rechnen wir in Stormarn mit bis zu 475 betroffenen Schulanfängern!“

Gutmensch Carmen Lau (Fotomontage: Szene Ahrensburg)

Wohlgemerkt: Diese 450 Euro für bis zu 475 Schulanfänger stammen nicht etwa von der BürgerStiftung Region Ahrensburg, sondern von Bürgern, die das Geld nicht auf das Konto vom Kinderschutzbund eingezahlt haben, sondern – warum auch immer –  auf das Konto der BürgerStiftung bei der Haspa überwiesen haben. Und die BürgerStiftung Region Ahrensburg war scheinbar nicht in der Lage, diese 450 Euro aus eigenen Mitteln aufzurunden, z. B. auf 4.500 Euro? Lächerlich.

Und auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service ist zu erfahren: “Stephanie Wohlers, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Stormarn: ‘Ich freue mich sehr, dass die Initiative von den Bürger/innen unterstützt wird. Damit wird für einen Schulanfänger bzw. eine Schulanfängerin der Bedarf für das erste Schuljahr gedeckt – ein wichtiger Beitrag für den Schulstart.’“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2023

Brandheißes Thema von Szene Ahrensburg heute nachrecherchiert im 3. Buch Abendblatt

Am vergangenen Sonntag habe ich berichtet, dass die Freiwillige Feuerwehr von Ahrensburg dem Boegmeister Feuer unter dem Hintern gemacht hat. Und ich habe am Ende meines Blog-Eintrages gefragt: “Kann mir jemand erklären, warum das Thema weder im 3. Buch Abendblatt noch im Stormarner Tageblatt erschienen ist…?”

Das hat Gehör gefunden bei Abendblatt-Reporter Filip Schwen, der sogleich der Sache nachgegangen ist. Und schon drei Tage nach Szene Ahrensburg erfahren heute auch die Leser vom Abendblatt Stormarn das, was Leser von Szene Ahrensburg schon wissen: “Bürgermeister unter Druck: Ahrensburgs Feuerwehr erhebt schwere Vorwürfe”. (Den Hinweis auf  die Berichterstattung von Szene Ahrensburg hat Reporter Schwen in aller Eile in seinen Bericht total vergessen, während der Blogger doch immer wieder das 3. Buch Abendblatt als Quelle nennt, wenn er über die Berichterstattung vom toten Holz informiert.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2023

Interessiert es Sie, liebe Stormarner, dass eine Hamburger Lehrerin auf eine nordfriesische Hallig geht…?

Der Stormarn-Teil im Abendblatt gehört zur Funke Mediengruppe in Essen. Und die wirbt für sich mit hohem journalistischen Anspruch, nämlich “Dinge zeigen, wie sie wirklich sind” mit der ergänzenden Unterzeile: “Journalismus aus Leidenschaft” – siehe die Abbildung der Anzeige mit dem Wolf im Schafsfell!

Wie schaut es nun aus mit der journalistischen Leidenschaft in der Stormarn-Redaktion in Ahrensburg aus? Betrachten wir dazu einmal den heutigen Aufmacher mit der Schlagzeile: “Glinderin wird Lehrerin auf der Hallig Hooge” – siehe Abbildung unten rechts!

Als Ahrensburger interessiert mich das Thema nicht die Bohne. Klar, wäre es eine Ahrensburger Lehrerin, dann wäre ich stinksauer. Weil in Ahrensburg ein Lehrermangel herrscht und Beschwerden von Eltern bereits bei der Kieler Landesregierung vorliegen. Aber die Lehrerin aus Glinde unterrichtet gar nicht in Stormarn sondern in Hamburg. Und so wird ihr Abgang in Hamburg auch in Glinde so spannend sein wie kalter Kaffee in der Küchenspüle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2023

Abendblatt Stormarn: Fröhlich ist das Bild der AfD

Am 25. Juni 2023 habe ich einen Blog-Eintrag verfasst mit dem Inhalt: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt stellt den AfD-Kandidaten Fröhlich sehr fröhlich ins Bild, plakativ wie auf einem Werbefoto. Für mich ein wenig zu fröhlich. Und heute nun dasselbe Szenario: AfD-Fröhlich schon wieder riesengroß mit demselben Foto wie zuvor – wenn Sie mal einen Blick auf die nebenstehenden Veröffentlichungen werfen wollen!

Das Thema ist: Im Kreistag in Bad Oldesloe verweigern die Abgeordneten dem Vertreter der AfD den Vorsitz im Hauptausschuss. Und dagegen verklagt die AfD nun den Kreistag.

Doch was das eigentlich Verwunderliche ist: Filip Schwen schreibt einen riesengroßen Flatschen darüber, wo eigentlich nur der letzte Absatz genügt hätte – wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal nach rechts unten richten wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2023

Rathausplatz Ahrensburg: Wochenmarkt-Betreiber verzweifelt gesucht!

Dass der Ahrensburger Wochenmarkt unter der Führung der städtischen Verwaltung nicht mehr das ist, was er zu früherer Zeit gewesen ist, nämlich ein florierendes Glanzstück in der Ahrensburger City, das hat inzwischen jeder erkannt, der den Wochenmarkt noch aus der guten alten Zeit in Erinnerung hat. Sogar im Rathaus hat man den Missstand inzwischen erkannt und begriffen, dass man in der Verwaltung der Stadt nicht in der Lage ist, den Wochenmarkt marktgerecht zu führen. Und weshalb man sich zur Zeit nach einem externen Betreiber umschaut.

In diesem Zusammenhang werfe ich aus gegebenem Anlass mal einen Blick nach Geesthacht. Hier hat die “Lauenburgische Landeszeitung” (Hamburger Abendblatt) soeben einen Bericht gebracht, der überschrieben ist: “Das Erfolgsgeheimnis eines florierenden Wochenmarkts”. Und dieser Beitrag sollte zur Pflichtlektüre in der Ahrensburger Verwaltung gehören wie auch in der Politik. Und nicht zuletzt sollten die Händler auf dem Ahrensburger Wochenmarkt das lesen, was in Geesthacht ein offenes Erfolgsgeheimnis ist!

Ich fasse an dieser Stelle zusammen: Im Jahre 2012 hat das Kaufhaus Nessler in Geesthacht den Wochenmarkt auf seinen Kundenparkplatz geholt. Hier wurde er zunächst noch betrieben von der Stadt Geesthacht; aber schon ein Jahr später hat Nessler den Betrieb von der Stadt übernommen. Dass dieses nicht zu den Kernkompetenzen des dortigen Kaufhauses gehört, lässt sich denken. Doch heute ist Nessler stolz darauf, wie sich der Wochenmarkt in Geesthacht in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Natürlich ist es im Wesentlichen das Engagement der Händler und die Qualität der Waren, die den Erfolg des Wochenmarktes ausmachen – Nessler verwaltet und organisiert nur im Hintergrund.

Die gute Zusammenarbeit mit dem Marktvorstand hat zudem dazu geführt, dass der Wochenmarkt Geesthacht quasi ausgebucht ist. Im Vergleich dazu hat der Wochenmarkt in Ahrensburg im gleichen Zeitraum leider ziemlich nachgelassen. Damit ist keineswegs das Engagement der Händler gemeint oder die Qualität der Waren, sondern die lustlose, kaum vorhandene Verwaltung und Organisation durch die Stadt Ahrensburg. Der aktuelle Artikel in der „Lauenburgischen Landeszeitung“ über den Wochenmarkt in Geesthacht ist ein Beispiel dafür, wie gut es laufen kann, wenn alle Beteiligten konstruktiv zusammenarbeiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2023