Nachrichten & Notizen: Porsche online bestellen * ADAC statt AFCD * Betrüger-E-Mail * Dreck am Rathausplatz * Werbung mit Stipendium * ehrenamtlicher Ministerpräsident * Ahrensburger Wirtschaftsförderung fördert Hamburger Wirtschaft

Anzeige auf Hamburger Abendblatt Stormarn Online: “Ihr Porsche Taycan 4S Cross Turismo” für € 139.900. Also ein Schnäppchen. Und darum: Verzichten Sie auf eine Probefahrt und folgen Sie dem Rat der Werbung: “Jetzt online bestellen”. Und weil das Automobil grün ist, fügt es sich harmonisch ein ins Grün der Natur.

Und noch eine Sensation, die ich auf Abendblatt-Stormarn-Online gefunden habe: ADAC! Ja, liebe Mitbürger, Sie haben richtig gelesen: ADAC ist dort zu sehen! Und nicht etwa ADFC, also der Fahrrad-Club, dessen Schleichwerbung nahezu täglich im Blatt erscheint. Allerdings: Der ADAC wird nicht im Zusammenhang mit Auto erwähnt, sondern wir sehen einen Rettungshubschrauber vom ADAC, der für einen verunglückten Motorradfahrer im Einsatz war. Frage: Wenn ein Radfahrer sich lebensgefährlich verletzt, kommt dann der ADFC-Rettungshubschrauber…?

Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht betrügerische E-Mails bekomme. Lustig war die Botschaft, die angeblich von der Postbank kam und in einem “Deutsch” verfasst ist wie folgt: “Während unserer regelmäßigen Konto und verifizierungsüberpräfung haben wir einen kleinen Fehler in Ihren Kontoinformationen festgestellt … Eine Unfähigkeit, die von Ihnen gewählte Zahlungsart aufgrund eines internen Fehlers bei unseren Verarbeitern genau zu überprüfen.”

Anderes Thema: Seit Jahren moniere ich eine Treppe auf dem Rathausplatz, die zu einer verschlossenen Tür führt. Und auf den Stufen dieser Treppe liegt der Müll von Tagen und Wochen. Und die Wände sehen grausam aus. Wie gesagt: Auf dem Rathausplatz. Verantwortlich dafür ist die Firma Luserke. Und deren Hausmeister sieht man häufig im Durchgang zur Rampengasse, wo er seine Zigarettenpausen erledigt.

Die BürgerStiftung Region Ahrensburg vergibt schon wieder “Stipendien für Freiwilligendienste” im Ausland. Wozu sich Geschäftsführerin Carmen Lau neben einem Jungen Mann aufgebaut hat, der angeblich ein Stipendium bekommen hat. Wahr ist: Die Schulabgänger müssen sich ihr Stipendium anderswo holen, denn das kostet pro Jahr rund 6.000 Euro, wie ich gehört habe. Die Stiftung gibt lediglich 500 Euro dazu als “Reisestipendium”. Aaaaaber: “Die Stiftung erwartet von den Stipendiaten regelmäßige Berichte mit Fotos während ihrer Zeit im Ausland, auch zur Veröffentlichung.” Was bedeutet: Die jungen Menschen müssen in der Fremde nicht nur gemeinnützig für einen guten Zweck arbeiten, sondern sie sollen auch noch für die BürgerStiftung tätig sein. Für ein Taschengeld von lächerlichen 500 Euro.

Und daneben in  der Rubrik “Ehrenamt” sehen wir auch unseren Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU), der scheinbar in Kiel einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgeht, indem er eine Haushaltssperre angeordnet hat oder was…?

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Ahrensburg soll die Wirtschaft fördern. Genauer: Die Ahrensburger Wirtschaft. Dafür gibt Anja Gust einen Newsletter heraus. Und dessen “Umsetzung” erfolgt durch die Firma WEISSMARKETING. Diese aber hat ihren Firmensitz garnicht in Ahrensburg oder wenigstens im Kreise Stormarn, sondern in Hamburg. Wozu ich vermute: In der Stadt Ahrensburg gibt es keine Firma, die in der Lage ist, den Newsletter der Ahrensburger Wirtschaftsförderung umzusetzen, sodass die Hamburger Wirtschaft gefördert werden muss vom Schilda des Nordens. Schon seit Jahren ist dem so und niemanden stört es mit Ausnahme des Bloggers von der Szene Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2023

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)