Bei Funke funkt der Vertrieb nicht, und der Abendblatt-Abonnent guckt in die leere Zeitungsröhre.

Ich vermute, es wird Sie nicht sonderlich interessieren, wenn ich Ihnen berichte, dass ich auch heute meine abonnierten Tageszeitungen – Hamburger Abendblatt und BILD-Zeitung – mal wieder nicht erhalten habe. Trotzdem berichtet, weil es vielleicht anderen Abendblatt-Lesern auch so geht: Ware bestellt, bezahlt und nicht bekommen.  Reklamationen bei den Verlagen? Kann man machen. Habe ich schon gemacht. Mehrfach. Schriftlich und mündlich. Bringt aber nix. wie ich heute mal wieder feststellen musste.

Der Verlag vom Hamburger Abendblatt ist die Funke Mediengruppe. Und die übernimmt auch die Zustellung der  BILD-Zeitung aus dem Springer-Verlag. Und das, obwohl die Verlagsspitze von Springer ziemlichen Zwist mit der Verlagsspitze von Funke hat, was letztendlich dazu geführt hat: Funke ist aus dem Zeitungsverlegerverband (BDZV) ausgetreten, wo Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, seit 2016 Präsident ist – siehe Zitat aus HORIZONT!

Das alles hat natürlich nicht damit zu tun, dass Funke seinen geschäftlichen Verpflichtungen nicht nachkommt. Und wenn ich die Nicht-Belieferung von BILD beim Verlag Springer reklamiere, dann bekomme ich zur Antwort, dass man sich darum kümmern werde.

Postskriptum: Funke begrüßt jeden neuen Abendblatt-Abonnenten mit 150 Euro bar auf die Kralle.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2022

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