Warum das Dusch- und Umkleidehaus mit rund 4 Millionen Euro zu Buche schlägt

Heute bringt das Abendblatt-Stormarn eine To-do-List in großer Aufmachung. Überschrift: “Das baut und plant Ahrensburg”. Und im Mittelpunkt des Beitrages steht Peter Kania, der Bauamtsleiter. Und dieser Protagonist erklärt den Bürgern von Ahrensburg die Bauvorhaben im Schilda des Nordens.

Mein Casus Belli in diesem Blog-Eintrag: Das Dusch- und Umkleidehaus. Dieses neue Denkmal im Schilda des Nordens soll im kommenden Monat fertig sein, erklärt Kania, damit die Kicker nicht mehr ins Bruno-Bröker-Haus gehen müssen, wo die Sanitäranlagen marode sind und von der Stadt angeblich nicht mehr instandgesetzt werden konnten, weil das scheinbar teurer geworden wäre als die “rund 2,12 Millionen Euro” für das neue Duschhaus. Oder habe ich da was missverstanden…?

Apropos: “rund 2,12 Millionen Euro”: Das ist natürlich eine Finte aus dem Rathaus! Denn das Duschhaus ist kein Wolkenkuckucksheim, sondern es steht festgemauert auf städtischem Grund und Boden. Und deshalb muss natürlich zu dem Preis des Gebäudes auch der Wert des Grundstücks mit eingerechnet werden. (Hinweis: Die Stadt hätte das Areal auch an einen Investor verkaufen können, der dort ein Parkhaus hätte bauen können. Oder es hätte dort Wohnraum errichtet werden können, wenn die Sportplätze zum Beimoor verlegt werden.)

Nach meiner groben Berechnung kostet das Dusch- und Umkleidehaus an der Stormarnstraße uns Bürgern rund 4 Millionen Euro. Und von den jährlichen Betriebs- und Unterhaltskosten ist nirgendwo die Rede. Warum eigentlich nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2022

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