Archiv für den Monat: Oktober 2022

Parkplätze: Bürgermeister Boege sieht die Arbeitnehmer in der Innenstadt als Zweiklassengesellschaft

Weil die Stadt Ahrensburg laufend Parkplätze in der Innenstadt abgebaut hat und weiterhin abbauen möchte, müssen Mitarbeiter der dortigen Firmen, die als Pendler mit dem Auto nach Ahrensburg kommen, tagtäglich sehen, wo sie mit ihrem Fahrzeug abbleiben. Und deshalb sind die Ränder der umliegenden Wohnstraßen mit Autos vollgestopft bis zum Gehtnichtmehr.

Mitarbeiter im Rathaus sollen es dagegen bequemer haben, meint der Scheffe der Verwaltung und will, dass beim Erweiterungsbau des Rathauses 25 Parkplätze in einer Tiefgarage für 1,2 Millionen Euro gebaut werden sollen. Die Begründung dafür lesen wir im Stormarner Tageblatt und also lautend:

Viele der Mitarbeiter im Rathaus pendelten täglich zur Arbeit, nicht zuletzt, weil sie sich die hohen Wohnungspreise in Ahrensburg nicht leisten könnten, trägt Boege im Hauptausschuss vor. „Wenn diese sich dann in der Stadt noch einen Stellplatz suchen müssen, ist das eine Zumutung.“ In der Schaffung der Stellplätze sieht er einen wichtigen Baustein für die Mitarbeiterbindung, aber auch Mitarbeitergewinnung.

„Wir müssen darum kämpfen, Leute zu bekommen“, sagt der Bürgermeister und verweist auf 40 unbesetzte Stellen in der Verwaltung. „Wir brauchen diese Stellplätze, damit wir eine Chance haben, auch Mitarbeiter zu bekommen, die von weiter weg kommen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2022

Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg will die Wunder von Jesus Christus ad absurdum führen

Wer sich in der Heiligen Schrift der Christenheit auskennt, der weiß auch von den Wundern, die Jesus Christus vollbracht hat. Zum Beispiel die wundersame Speisung der Viertausend mit nur sieben Broten und ein paar Fischen. Oder wie er bei der Hochzeit zu Kana das Wasser in Wein verwandelt hat.

Was gläubige Christen verzaubert, das ist für  evangelisch-lutherische Kirchenvertreter in Ahrensburg nur Hokuspokus Fidibus mit 3 x schwarzer Kater. Und um zu beweisen, dass Gottes Sohn mit seinen Wundern nur Illusionen verübt hat, will Pastorin Carola Müsse nun einen Zauberer in den Kirchsaal Hagen holen, damit dieser im Gottesdienst den Heiland als Hexenmeister entlarven soll. So jedenfalls verstehe ich den Auftritt eines Magiers im Dienst der Kirche, der mehrfacher “Weltmeister der Kartenkunst” gewesen ist – siehe den nebenstehenden Beitrag vom Stormarner Tageblatt Online!

Mir kommt dabei ein Kapitel aus der Bibel in den Sinn, das uns als “Die Reinigung des Tempels” überliefert wurde. Es ist eine Geschichte aus dem Leben Jesu, der zufolge er Händler und Geldwechsler aus dem Jerusalemer Tempel vertrieb und dabei predigte, dass der Tempel als „Haus des Gebets“ dem Gottesdienst vorbehalten bleiben solle. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2022

Stormarner Apotheken wollen ihre Kunden morgen zum Shoppen ins Internet schicken

Im Bundestag steht am Donnerstag die Finanzreform der Gesetzlichen Krankenkasse auf der Tagesordnung. Die voraussichtlichen Folgen für die Apotheker: Sie werden weniger Einnahmen haben. Und deshalb wollen Stormarner Apotheken morgen streiken, wie das Abendblatt-Stormarn heute berichtet,  und somit hre Kunden zur Shop-Apotheke ins Internet schicken. Dümmer geht’s nimmer: Kunden bestrafen, weil die Verantwortlichen im Bundestag sitzen.

Wenn ich mir die Situation der Apotheken in Ahrensburg anschaue, dann haben wir in der Stadt 10 Apotheken – siehe die Abbildung! Und das Erstaunliche: Drei Apotheken hintereinander – am Rondeel und in der Hamburger Straße – werden vom selben Inhaber betrieben. Erstaunlich deshalb, weil Apotheken ja grundsätzlich das gleiche Sortiment haben, will meinen: Der Kunde bekommt seine Medikamente in jeder Apotheke. Und der Rest ist Kosmetik & Schönheitspflege, was besonders augenfällig ist in der easy-Apotheke in der Rampengasse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2022

Der Stormarn-Leser vom Hamburger Abendblatt in bildlicher Metapher – vom Verlag nun offiziell bekräftigt

Wenn Sie mal zurückgehen auf meinen Blog-Eintrag vom 16. Juli 2022, dann sehen Sie dort das Sinnbild eines Lesers vom Hamburger Abendblatt. Das habe ich damals zwar nur ironisch angemerkt, aber im Verlag der Funke Mediengruppe hat man sich diesen Schuh angezogen und lädt die Leser nun ein zum Flughafen nach Hamburg zu kommen, um sich dort als HA-Leser zu entdecken – siehe die Abbildung!

Mehr noch: Es gibt dort nicht einen normalen Empfang der Leser mit Sekt, sondern es wird eine “Exklusiver Champagner-Empfang”. Zitat: “Für kunstvollen Genuss sorgen ein Glas Champagner und köstliches Sushi”, was im Umkehrschluss meint: Ohne Champagner & Sushi gibt es keinen kunstvoller Genuss.

Ach ja, und die Leser können dort auch Kunstwerke kaufen – sogar von Gerhard Richter. (Ergänzende Bemerkung: Werke des Ahrensburger Popartisten Ron Simon sind in der Airport Gallery nicht zu sehen, da die Preise inzwischen über denen von Gerhard Richter liegen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2022

Eine Allianz mit dem Bundesmysterium für Gesundheit: Prof. Dr. Karl Lauterbach hat mir geschrieben

Ich habe Post bekommen. Vom Bundesministerium für Gesundheit, und zwar “mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen Ihr Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauerbach”. Allerdings: Unterschrieben hat mein Bundesgesundheitsminister seinen Brief nicht, weder im Original noch als Faksimile.

Das zweiseitige Schreiben musste ich aber gar nicht lesen, um zu wissen, was der Herr Professor von mir will, nämlich dass ich mich gegen Corona impfen lassen soll und nicht gegen Aids oder Cholera oder sonst irgendeine Pest.

Aber der Grund, warum ich das Schriftstück erwähne, ist der Absender auf dem Briefbogen mit dem offiziellen Briefkopf vom Bundesministerium für Gesundheit. Und dieser Absender ist die Allianz-Versicherung, wo ich krankenversichert bin.

Diesbezüglich teilt Prof. Lauterbach teilt mir mit: “Sehr geehrter Herr Dzubilla, dass Sie selbst und wir alle gut durch den Herbst und Winter kommen, ist mir ein besonderes Anliegen. Daher möchte ich Sie mit diesem Schreiben persönlich ansprechen. Ich habe dafür Ihre Krankenversicherung gebeten, Ihnen dieses Schreiben zuzusenden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2022

Was macht Ahrensburgs Bürgermeister im Urlaub?

Kürzlich hat sich ein Bürger darüber beschwert, dass der Bürgermeister schon wieder in Urlaub gegangen ist, also zum zweiten Mal im ersten Halbjahr seiner Amtszeit. Und in einem Kommentar hat Szene-Ahrensburg-Leser Holger Schulte bemängelt, dass Eckart Boege in seinem beruflichen Vorleben nur Einkäufer von Gas und Grünstrom gewesen ist, was nicht unbedingt mit “Führungstätigkeit” zu tun hat – siehe Abbildung!

An dieser Stelle aber muss ich den Bürgermeister einfach mal verteidigen! Bestimmt hat Eckart Boege seine Urlaube gar nicht seiner Erholung gewidmet, sondern der Ahrensburger Verwaltungsleiter hat Reisen unternommen nach Russland Kanada und Katar, um dort Gas für die Ahrensburger Stadtwerke einzukaufen! Denn das ist es doch, was der Mann beherrscht im Gegensatz zu den Aufgaben in der Stadtverwaltung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2022

Presseschau am Sonntag: Der Geist eines Rentierjägers auf dem Bahngleis…?

Ein Lokführer glaubte, er habe auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Lübeck eine Person überfahren. Woraufhin der Zug gestoppt wurde und ein Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr erfolgt ist. Und die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt fragt online: “Mann von Zug erfasst?”

Das Stormarner Tageblatt berichtet parallel von dem Fall und stellt seinen Lesern die Frage: “Doch was genau war passiert?” Und weil die Antwort der Redaktion den Blogger interessiert hat, hat er sogleich auf den Bericht geklickt, um dann zu erfahren: “Was genau von der Lok getroffen wurde, ist unklar.”

Ob es also ein Mann (m)  gewesen ist, wie die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt fragt, oder ob es vielleicht eine Frau (w) gewesen ist oder eine Person von diversem Geschlecht (d) bleibt im Dunkel. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2022

Kein Energiemangel bei ALDI, indische Nächte in der Großen Straße, Sperre bei Görtz und ein neuer Parkplatz in der City

Ich war lange Zeit nicht mehr bei ALDI in der Bogenstraße. Und als ich dort gestern hingefahren war, da stand ich vor dem zugesperrten Eingang. Und als ich drumherum gefahren bin, da sah ich: ALDI wurde abgerissen. Und daneben ist ein Zelt aufgebaut mit dem Hinweis: “Weiterhin geöffnet!”

Also ging ich hinein und habe gestaunt: ALDI zeltet hier mit vollem Sortiment, allerdings sehr eng und unübersichtlich. Und: Die Heizung lief auf vollen Touren als gäbe es keine Energiekrise in Ahrensburg!

Natürlich könnte ALDI die Filiale in der Zeit des Neubaus schließen und auf die Filiale in der Großen Straße hinweisen. Aber dann würde man das Feld ja dem benachbarten LIDL-Markt in der Hamburger Straße überlassen. Also: Heizung auf volle Pulle gestellt und teuer durch den Winter heizen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2022

Worte zum Sonntag: Eine Grüne hat “Advend” mit “Haag” erlebt, und Superman will “Probst” werden

Die ehemalige Ahrensburger Stadtverordnete Monja Loewer (Die Grünen), die heute in der Stormarner Kreistagsfraktion sitzt, erklärt auf Google, dass die Ahrensburger Schlosskirche eine “Tolle Kirche” ist. Und dazu behauptet sie, dass dort im vergangenen Jahr ein “schöner Advendsgottesdienst mit Pastor Haag” stattgefunden haben soll – siehe die Abbildung!

Ich weiß nicht, was die Grüne mit “Advend” meint. Und einen “Pastor Haag” hat es in meiner Erinnerung in der Ahrensburger Schlosskirche noch nie gegeben, auch nicht zum Adventsgottesdienst.

In meinem irdischen Glauben war Monja Loewer nicht gerade das hellste Licht in der Fraktion der Grünen in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung. Aber die derzeitige Fraktionsvorsitzende in Ahrensburg ist ja auch keine große Leuchte.

Und noch mal Kirche: Das Stormarner Tageblatt berichtet: “Sülfelds Pastor Paar möchte Probst in Itzehoe werden” – wozu ich dem Pastor ein entsprechendes Wort in den Mund gelegt habe – siehe die Abbildung unten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2022

Eckart Boege: Warum wechselt eine Führungskraft aus der freien Wirtschaft ins Rathaus von Ahrensburg?

Bürgermeister Eckart Boege erzählt über sein Berufsleben, bevor er Verwaltungsleiter von Ahrensburg geworden ist: “Seit 2012 bin ich als Führungskraft tätig und war zunächst für ein Team von Analysten in Hamburg, Amsterdam und Stockholm verantwortlich. Mittlerweile arbeite ich bei einem Hamburger Energieversorger für Geschäftskunden und leite dort den Einkauf für Gas und Grünstrom.”

Als Bürgermeister von Ahrensburg beschäftigt Eckart Boege sich heute auch weiterhin mit Gas und Grünstrom, denn als Verwaltungsleiter ist er auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Ahrensburg. Doch warum, um alles in der Welt, hat der Mann seinen (bestimmt gut dotierten) Job in der freien Wirtschaft gekündigt, um ausgerechnet Beamter in der Stadt Ahrensburg zu werden?

Eine Frage, die böse Zungen im Schilda des Nordens wie folgt beantworten: Als Dienstleister in der freien Wirtschaft musste Boege nicht nur Anfragen seiner Kunden zeitnah beantworten, sondern er musste seinen Kunden auch persönlich Rede und Antwort stellen, wenn diese es verlangt haben. Als Dienstleister der Bürger sieht der Meister das anders: Er antwortet nur, wenn und wann es ihm passt. Und für persönliche Gespräche ist er nur bereit, wenn er will. Und sein diesbezüglicher Wille ist nicht besonders stark, wie ich vernommen habe.

Warum Eckart Boege tatsächlich seinen Job als Führungskraft in der freien Wirtschaft verlassen hat und als Verwaltungschef nach Ahrensburg gewechselt ist, wird heute sehr deutlich auf dem Boulevard beantwortet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2022