Bausünder: Für ein Gebäude in der Stormarnstraße will niemand eine mögliche Haftung übernehmen – weder der Architekt, noch die Baufirmen

Was ist ein “Bausünder”? Ein Bausünder ist zum Beispiel ein Bauherr oder eine Baudame, der/die ein Haus bauen lässt und dafür keine Baustellenbeschilderung an der Straße erstellt hat. Und solche Sünder bittet die Stadt Ahrensburg, und zwar zur Kasse. Im 3. Buch Abendblatt ist in diesem Zusammenhang zu lesen: “Eine fehlende Baustellenbeschilderung kann mit 100 bis 25.000 Euro Strafe belegt werden.”

Und neben dem Zeitungsartikel sehen Sie eine Baustelle in der Stormarnstraße in Ahrensburg. Schon seit einigen Wochen weise ich darauf hin, dass hier keine Baustellenbeschilderung angebracht wurde.

Der von mir vermutete Grund: Weder der Architekt noch die am Bau beteiligten Firmen wollen mit diesem Gebäude in Zusammenhang gebracht werden. Denn gebaut wird dort ein Dusch- und Umkleidehaus für 2,2 Millionen Euro + Grundstück, wo ein paar Fußballer sich duschen und umkleiden sollen, obwohl jeder ernsthaft denkende Mensch sich an den Fingern einer Hand abzählen kann, wie lange die Fußballplätze dort noch bleiben werden.

Vor dem Eingang zu dieser Baustelle in der Stormanstraße weist eine Beschilderung darauf hin, dass hier noch  bis zum 31.07,22 ein absolutes Halteverbot besteht. Frage: Vielleicht glaubt der städtische Bauamtsleiter Peter Kania, dass diese Schilder als Baustellenbeschilderung ausreichend sind?

Und noch eine Frage: Wenn die Stadt mit 100 bis 25.000 Euro zur Kasse gebeten wird – an wen muss sie dann zahlen? Vielleicht an denjenigen, der auf das Versäumnis hingewiesen hat, sprich: Szene Ahrensburg?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2022

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