Ahrensburger Klimamanager auf dem Rennrad: Alter Wein in neuen Schläuchen

Ahrensburg hat einen neuen Klimamanager: Roman Immoor (27). Der kommt jeden Tag auf seinem Rennrad ins Büro An der Strusbek – also vorbildlich für alle Bürger der Stadt, die nicht auf einem Rennrad fahren. Und im 3. Buch Abendblatt wird der junge Mann heute mit seinen Ideen vorgestellt. Aus diesem Beitrag habe ich nur mal zwei Absätze herausgestellt, aus denen ich persönlich ablese . . .

Zitate: Abendblatt Stormarn

 . . . aber lesen Sie bitte selber – siehe die Abbildung links!

“Unterschiedliche Verkehrsmittel wie Fahrräder und E-Bikes zum Ausleihen” sollen angeboten werden. Eine Wahnsinns-Idee. Da fehlt nur noch das berühmt-berüchtigte E-Lastenfahrrad zum Transport unserer Waschmaschine. Und “Carsharing könnte der 27-Jährige Klimamanager sich vorstellen – donni, donni aber auch, wieso ist bis heute noch niemand auf eine derartige Vorstellung gekommen?!

Und dann will Klimamanager Roman Immoor auch die Schnorrer-Taxis von IOKI “unterstützen”, berichtet er. Und ich vermute, dass er dafür sein Rennrad zu Hause lässt.

Meine lieben Mitbürger, warum landen im Ahrensburger Rathaus immer wieder neue Mitarbeiter, die anderswo offenbar nicht landen konnten, wohingegen Fachleute – siehe Bauamt! –  einen Bogen um das Rathaus in Ahrensburg machen?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2021

6 Gedanken zu „Ahrensburger Klimamanager auf dem Rennrad: Alter Wein in neuen Schläuchen

    1. Die Krähe vom Rathausplatz

      Wieso Manager? Reicht für solche Ergebnisse nicht der gesunde Menschenverstand eines normal besoldeten Mitarbeiters?

  1. Wolf-Buderus

    Siehe:
    https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/IV/Service/GVOBl/GVOBl/2021/gvobl_16_2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3

    ” 1899/2021
    Gesetz zur Änderung des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes Schleswig-Holstein
    Vom 2 Dezember 2021″ – Seite 1342FF des Dokuments:
    “§ 7 Aufstellung kommunaler Wärme- und Kältepläne; Datenübermittlung”

    Wenn Ahrensburg dazu verfplichtet ist/ wird, ist das aus meiner Sicht ein Vollzeitjob.

    Allein $7, Absatz 3, Punkt 1: Hier muss man anscheinen von allen (!) Hausbesitzern die aktuellen Energieverbräuche und bestimmte Gebäudedaten abfragen und dokumentieren. Und das ,siehe § 7, Absatz 6, bis spätestens 3 Jahre nach 2021.

    Ihr Wolf-Buderus

  2. Hilt

    Mir scheint das gezeigte Rennrad des “Klimamanagers” eher das zu sein, was die Amerikaner “Window dressing” nennen. Wenn er tatsächlich jeden Tag mit dem Rennrad ins Büro fahren würde, hätte er mit Sicherheit keine Schaltung am Rad, die aus dem vorigen Jahrhundert stammt.

  3. MdSTVV

    “Klimamanager” bin ich auch. Mache zuhause immer den Kühlschrank zu und das Licht aus wenn ich gehe.
    Das Klima kann weder ich noch der Klimamanager beinflussen.
    Klimawandel gab es schon immer, auch als noch keine Autos fuhren. Im Ahrensburger Tunneltal stand z.B. vor sehr langer Zeit eine hundert Meter hohe Eiswand, an dessen Fuß später die Rentierjäger siedelten. Und im Mittelalter konnte man in Ahrensburg guten Wein anbauen.
    Wir alle sollten uns also nicht anmaßen, das Klima beeinflussen zu können.
    Was wir aber können. ist Ressourcenschonung, das heißt ein rücksichtsvoller und respektvoller Gebrauch beziehungsweise sparsamer Verbrauch von [natürlichen] Ressourcen.

    Also, herzlich willkommen in Ahrensburg, lieber Ressourcenmanager Roman Immoor.
    Und als ersten Tip gebe ich folgendes mit: Die vielen städtischen E-Auto, die wir Steuerzahler bezahlt haben, sollten zur allgemeinen Ausleihe z.B. an Wochenenden freigegben werden.

    MdSTVV

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