Worte zum Wochenende: Freier Parkplatz in der Innenstadt von Ahrensburg

Zeichnung: Chlodwig Poth

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2021

4 Gedanken zu „Worte zum Wochenende: Freier Parkplatz in der Innenstadt von Ahrensburg

  1. Kassandra

    Wer zu spät kommt, den bestraft die Stadt: Bevor der Autofahrer sein Automobil auf dem freien Parkplatz abgestellt hat, steht dort schon eine Immobilie aus dem Ausland, nämlich ein Parklet aus Schweden!

  2. chessy

    Was passiert in deutschen Städten?

    Das Problem der Zutrittshürde Parken kann man nicht lösen, in dem man den Parkraum einfach kostenfrei stellt. Ruckzuck haben Dauerparker den Parkraum erobert, für Kunden bleibt nach kurzer Zeit kein Platz mehr. Also geht man beispielsweise hin, und lässt den Shopper die ersten 2 Stunden kostenfrei parken. Das Ergebnis: Man scheucht den Kunden nach dieser Zeit zurück zum Auto und aus der Stadt, die Kennzahl Aufenthaltsdauer wird damit nicht gerade beflügelt. Entspanntes Shoppen sieht anders aus.

    Als Alternative setzt man eine geringe Parkgebühr von beispielsweise 0,50 € pro Stunden an, dafür bereits ab der ersten Minute. In der Wahrnehmung der Kunden stellt dieser Betrag aber einen wesentlich höheren Wert dar, er fühlt sich wesentlich wertvoller an. Hintergrund ist der im Auge des Shoppers fehlende Mehrwert, unterbewusst läuft die innere Uhr immer also mit!

    Stellen Sie sich einmal vor, beim Aufruf eines Webshops im Internet würde eine Uhr mitlaufen, welche die Anwesenheitszeit des Kunden mit einem Preis belegt – egal ob er etwas kauft oder nicht! Dieser Webshop hätte exakt null Besucher, denn es wäre lächerlich, diese Seite aufzurufen. Zurück ins reale Händlerleben: Genau das ist aber gelebte Realität in unseren Städten!

    In dem Future City Langenfeld Projekt verbindet man das Problem des Parkens mit dem Thema City-Loyalty. Als Basis dient dabei folgende These: Alle, die vom Standort Innenstadt profitieren, sind folglich auch an eine hohe Besucherfrequenz interessiert. Jeder weiß zudem, dass eine längere Aufenthaltsdauer auch mit steigendem Umsatz korreliert. Folglich sollen sich genau diese Interessengruppen in einer gemeinsamen Loyalty-Kooperation zusammentun. Konkret: Handel, Dienstleistung, Gastronomie, Ärzte und Rechtsanwälte ziehen an einem Strang, denn sie sitzen alle im gleichen Boot!
    Quelle:
    https://zukunftdeseinkaufens.de/serie-die-erfolgsfaktoren-fuer-eine-erfolgreichen-handel-in-der-innenstadt/

    1. Observator

      Es geht nicht nur um Kundenparkplätze, sondern auch um Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiter in den Betrieben der Innenstadt. Für die Kunden ist die beste Lösung wie im CCA: Keine Begrenzung der Parkzeit, Zahlen erst am Ende. Und bei Einkäufen im CCA kann man dort eine Stunde lang gratis parken.

      Ein Nessler-Parkhaus könnte nach dem gleichen Prinzip betrieben werden. Aber es gibt Stadtverordnete, die das partout verhindern wollen, weil sie vermutlich ein Abkommen haben mit Bartels-Langness.

      1. Klaus Teichert

        ….. und vermutlich auch geheime Kontakte zu Immobilienentwicklern. Man braucht sich nur die Standorte der Parkletts anschauen. Hier sollen m.M.n. die Eigentümer der kleinen hübschen Häuschen in der Hagener Allee in den Ruin getrieben werden, um den Weg für häßliche aber renditestarke Mehrgeschosser frei zu machen. Und wie dieser Schrott dann aussieht, kann an dem Gebäude wo KIK und Tedi residieren, besichtigt werden.

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