Wie das Hamburger Abendblatt (Funke Mediengruppe) seine treuesten Abonnenten abzockt

Wie Sie als Leser von Szene Ahrensburg bestimmt gemerkt haben, bin ich Leser vom Hamburger Abendblatt. Mehr noch: Ich habe diese Zeitung abonniert, und zwar sowohl in der gedruckten Form wie auch als E-Paper. Hierfür habe ich in Vergangenheit immer zwei Rechnungen bekommen, die eine für Print die andere für Online.

Irgendwann kam dann nur noch eine Gesamtrechnung, und zwar über 171,30 Euro für 3 Monate. Und weil der Betrag abgebucht wurde, habe ich mich nicht damit befasst. Doch als ich kürzlich aus einem bestimmten Grund auf die Preisliste vom Hamburger Abendblatt geguckt habe, da sah ich voller Erstaunen:

„Hamburger Abendblatt Premium“ bedeutet: „Gedruckte Tageszeitung, E-Paper und alle PLUS-Artikel auf abendblatt.de“ kosten im „Vollabo: 51,90 € mtl.“ Und dreimal 51,90 € ergibt nach meinem Dafürhalten = 155,70 €. Und nicht 171,30 EUR wie mir berechnet wird.

Am 16. Oktober 2021 habe ich eine E-Mail an den Verlag geschrieben mit der Bitte um Aufklärung, warum ich mehr bezahlen muss als es die Preisliste erlaubt. Und als ich keine Antwort bekommen hatte – obwohl der Verlag verspricht, dass dieses nach bis zu drei Arbeitstagen passieren soll – habe ich eine zweite E-Mail geschrieben am 23. Oktober 2021. Und gestern bekam ich per E-Mail eine Antwort  vom „Hamburger Abendblatt Kundenservice“ – siehe die Abbildung rechts!

Ich habe den Text dreimal gelesen, um ihn einmal zu verstehen. Der Inhalt bedeutet: Leser wie Harald Dzubilla, die nicht gemerkt habe, dass der Preis fürs E-Paper schon seit geraumer Zeit im Preis für die Print-Ausgabe enthalten ist, werden so lange für dumm verkauft, bis sie selber merken, dass sie vom Verlag abgezockt werden.

Kleiner Hinweis des Bloggers an die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: Es wäre ein echter Leserservice, wenn Sie Ihre Abonnenten über diesem Schmu informieren würden! Oder stößt Ihre Meinungsfreiheit dort an eine Grenze…?

Und am Ausgang noch ein Schmankerl, das ich gestern von einem Abendblatt-Leser in Ahrensburg erfahren habe. Der Mann holt sich seine Zeitung allmorgendlich an der Star-Tankstelle. Und sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag hatte er festgestellt, dass sein Abendblatt keinen Stormarn-Teil enthielt. Also rief er beim Abendblatt-Kundenservice an. Dort bekam er die Antwort, dass man nicht wüsste, warum dem so ist. Und der Abendblatt-Leser bekam vom Kundenservice den Rat: “Schreiben Sie doch eine E-Mail an den Vertrieb!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2021

2 Gedanken zu „Wie das Hamburger Abendblatt (Funke Mediengruppe) seine treuesten Abonnenten abzockt

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