Ahrensburg schon wieder ein Fall für das Schwarzbuch der Steuerzahler: Der größte Bauskandal seit der Rampengasse

Am 13. September 2021 konnten Abendblatt-Leser in ihrer Zeitung die Frage lesen: „Bleibt das Fahrradparkhaus ein Flop?“ mit der Unterzeile: „Steuerzahlerbund kritisiert Auslastung – Behörde verteidigt das Konzept“. Dabei handelt es sich um ein Fahrradparkhaus in Hamburg (U-Bahn Kellinghusenstraße), dessen Nutzung nach drei Monaten der Fertigstellung nach Ansicht der Steuerzahler zu gering ist. Und deshalb hat das Projekt gute Aussichten, und zwar in das Schwarzbuch der Steuerzahler zu kommen.

Ein klarer Fall für das Schwarzbuch der Steuerzahler

Und damit komme ich zur Fahrradparkanlage am Regionalbahnhof in Ahrensburg. Diese Anlage wurde bereits vor einem Jahr eröffnet, und zwar vom Meister der Bürger höchstselbst. Und schon vor einigen Wochen habe ich auf Szene Ahrensburg in Worten und Bildern darauf hingewiesen, dass diese Fahrradparkanlage ein Super-Flop ist.

Gestern war ich wieder dort in der Ladestraße und habe das Gesehene in Bildern festgehalten – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen! Zwei Fahrräder in der gesamten riesigen Parkanlage! Und Sie werden mir bestätigen: Hier wurden 680.000 Euro von der Stadt erkennbar aus dem Fenster geworfen. Was zusammen mit dem Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg bereits 1.180.000 Euro für Radfahrer ergibt. Wohlgemerkt: imaginäre Radfahrer. Und die sollen auch noch einen “Radschnellweg” durch Wohnstraßen bekommen – der absolute Wahnsinn!

Aus: Abendblatt com 13. September 2021

Und das Sonderbare: Keine kritische Zeile über den Flop der Ahrensburger Fahrradparkanlage stand bis heute im Hamburger Abendblatt, wo die Stormarn-Redakteure sich schon seit ewiger Zeit zu Speichenleckern des ADFC gemacht haben. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub pupst aus dem Sattel, und die Redaktion schreibt, wie toll das wieder mal geknallt und geduftet hat. Und Praktikanten in der Redaktion bejubeln den größten Bullshit wie z. B. die E-Lastenräder, auf denen der Bürger seinen Kühlschrank transportieren soll. Dummheiten, die von der Fahrrad-Lobby verbreitet werden als wäre es die heilige Offenbarung im Klimaschutz,

Und in der Stadtverordneten-Versammlung galoppieren die Drahtesel, allen voran der unsägliche Ober-Radfahrer Dr. Detlef Steuer (WAB@ADFC). Das sind Fanatiker, die andere Menschen nicht nur bevormunden, sondern auch umerziehen wollen. Und im Rathaus sitzt ein Bürgermeister, der das alles mit ansieht und auch noch mithilft bei der Geldverbrennung.

Das ist nicht mehr Schilda, meine lieben Mitbürger, das ist schon Dummsdorf! Wenn ich irgendwo ADFC höre oder lese, muss ich kotzen. Obwohl ich selber Radfahrer bin.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2021

7 Gedanken zu „Ahrensburg schon wieder ein Fall für das Schwarzbuch der Steuerzahler: Der größte Bauskandal seit der Rampengasse

  1. Kirchhoff

    In Ahrensburg herrscht ein Größenwahnsinn, dass man schon im Strafrecht nachblättern könnte. Ob Fahrradparkanlage, neues Kulturzentrum oder ioki: Betrug am Steuerzahler ohnegleichen. Und der Dr. Steuer ist mit besonderer Vorsicht zu genießen, denn dieser Mann ist ein Interessenvertreter des ADFC, der als Trojanisches Pferd in der Stadtverordnetenversammlung sitzt. Bei der nächsten Wahl unbedingt abwählen!!!!!

  2. Stahlross

    Ich verstehe das auch nicht. Alles was Stahlross und Reiter wie ich wollen, sind sichere erkennbare ebene gepflegte Radwege. Nix Schnellstraße, die liegt zu 99% nicht auf meiner Route. Am Ziel (Kolonialladen, Medizinmann, Barber oder Saloon) reicht ein Bügel zum Festmachen des Stahlrosses. Fertig ist der Lack.
    Der Fahrradunterstand am Bahnhof soll sogar noch eine Solaranlage von den Stadtwerken (also aus Steuermitteln) erhalten.

  3. Martens

    Ich bin gespannt darauf, ob sich der Bürgermeister an dieser Stelle mit einem Kommentar für die Fehlleistung der Verwaltung bei uns Einwohnern entschuldigen wird. Aber vermutlich wartet er erst darauf, dass Ahrensburg im Schwarzbuch vom Steuerzahlerbund festgehalten wird, bevor er überhaupt begreift, was hier für eine Fehlplanung ohne vorherige Analyse durch Sachverständige passiert ist. Und dieser Kania ist die größte Witzfigur, die in der Stadt herumläuft. Ein Bauamtsdirektor für öffentliche Toilettencontainer.

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