Ahrensburg (= Sarach) ./. Barsbüttel ( = Schreitmüller): Wo weniger tatsächlich mehr ist

Nachdem ich gestern meine Befürchtung zum Ausdruck gebracht hatte, dass unser derzeitiger Bürgermeister seine letzten Amtsmonate dazu benutzt, die Zeit bis zur Pension abzusitzen und der Lockdown ihm am eigenen Sitzfleisch vorbeigeht, da habe ich mich heute gefragt: Was passiert eigentlich in Barsbüttel?

Warum ausgerechnet Barsbüttel? Nun, der Bürgermeister von Barsbüttel heißt Thomas Schreitmüller. Und dieser Mann will bekanntlich in diesem Jahr bei der Bürgermeisterwahl in Ahrensburg kandidieren, obwohl seine Amtszeit in Barsbüttel noch längst nicht abgelaufen ist. Und nun bietet sich für uns Ahrensburger Wähler eine gute Gelegenheit zu schauen, was Schreitmüller in Barsbüttel besser macht als Sarach in Ahrensburg, und zwar im gegenwärtigen Lockdown hier wie dort. Wie der Bürgermeister von Barsbüttel zum Beispiel die Kommunikation mit den Bürgern und Geschäftsleuten in der Zeit der Krise betreibt, welche Informationen und Aktionen er ins Leben gerufen hat, um die Gemeinde durchs Lockdown-Tal zu führen, und wie er mit ständigem Rat und guter Tat an der Seite aller Barsbütteler steht.

Also habe ich bei Google die Suchworte „Barsbüttel – Bürgermeister – Thomas Schreitmüller – Corona – Lockdown“ eingegeben, um zu gucken, was Sache in der dortigen Gemeinde ist. Und alles, was ich gefunden habe: Der Stand in Barsbüttel ist nahezu der gleiche wie bei uns in Ahrensburg: Auf der Homepage werden die Regeln für den Lockdown veröffentlicht. Und Bürgermeister Thomas Schreitmüller persönlich scheint in seinem Homeoffice genauso verschollen zu sein wie Michael Sarach nach dem biblischen Motto: Nach mir die Sintflut!

So jedenfalls ist der Stand bei Google. Mag ja sein, dass vor Ort in Barsbüttel etwas stattfindet, was Google nicht mitgekriegt hat.

Wäre ich gutwillig, dann würde ich festhalten, dass Thomas Schreitmüller der passende Bürgermeister für Ahrensburg ist. Denn der Mann plädiert in Barsbüttel nicht für ein „Gemeindegeld“ analog zum „Stadtgeld“, das der Ahrensburger Bürgermeister befürwortet, weil dieses Geld nicht von seiner Pension abgezogen wird.

Und da bewahrheitet sich mal wieder der alte Spruch: „Weniger kann auch mehr sein!“ 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Januar 2021

3 Gedanken zu „Ahrensburg (= Sarach) ./. Barsbüttel ( = Schreitmüller): Wo weniger tatsächlich mehr ist

  1. Lars Büttelmann

    Eigentlich könnte sich jetzt auch weitere Bewerber um das Ahrensburger Bürgermeisteramt bewerben. Zum Beispiel der Herr Schubbert v. H. von den Grünen. Oder bleibt Schreitmüller der einzige Bewerber? Vielleicht bewerben andere sich nun lieber für Barsbüttel? Dort soll es ja für Beamte nicht so etwas Unangenehmes geben wie *Szene Barsbüttel*. 🙂

  2. Christian Schmidt

    Sehr geehrter Herr Dzubilla,

    Ich glaube ihre Erwartungen gehen nicht in die richtige Richtung.
    Sowohl Herr Sarach als auch Herr Schreitmüller sind Verwaltungsexperten.
    Beide machen das, was sie gelernt haben und wofür sie von den Wähler*innen gewählt wurden.
    Sie verwalten die Gemeinde/ die Stadt, gemäß der Vorgaben, die sie bekommen.

    Viele Grüße
    Christian Schmidt

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Sehr geehrter Herr Schmidt – wenn z. B. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ihren “Dienst nach Vorschrift” machen, dann bedeutet das im Allgemeinen: Sie streiken. 😉 Liebe Grüße – Harald Dzubilla

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