Archiv für den Monat: Oktober 2020

Finden Sie es auch so unglaublich interessant, dass eine betrunkene Autofahrerin sich bei einem Unfall in Köthel verletzt hat?

Ich bin irre happy! Und mein inniger Dank gilt Janina Dietrich, verantwortliche Redakteurin in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Der Grund: Ich habe ein Abendblatt-Online-Abo. Und so habe ich heute aktuell erfahren: „Betrunkene Autofahrerin verletzt sich bei Unfall in Köthel“. Und das ist wirklich ein toller Bericht am heutigen Sonntag, für  den ich doch gern meine Abo-Gebühr zahle!

Klar, ich könnte die gleiche Meldung auch aus erster Hand lesen können und das sogar gratis. Nämlich auf dem offiziellen Presseportal der Polizei in Ratzeburg. Dann aber hätte ich nicht das affengeile Symbolfoto von diesem Unfall bekommen – siehe die Abbildung! Und das ist doch wirklich die Abo-Gebühr für das Online-Portal vom Abendblatt-Stormarn wert, finden Sie nicht?! Und so warte ich schon so gespannt wie eine alte Wäscheleine auf den nächsten Unfallbericht aus Köthel oder Todendorf oder von sonst wo her. Mit Symbolbild, versteht sich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2020

Wussten Sie schon, dass es auch Hörgeräte geben soll, die für Menschen gemacht sind?

Ein Mensch, der „70 Jahre Erfahrung in der Hörakustik“ hat, der muss schon ziemlich alt sein. Mindestens 90 Jahre alt, wenn er den Beruf eines Hörakustikers gelernt hat und ihn bis heute ausübt. Oder dieser Mensch hat schon als Säugling ein Hörgerät bekommen und trägt eine Hörhilfe bis zum heutigen Tag.

Womit ich auf die Werbung von Hörgeräte Kersten zu sprechen komme, die ich im neuen MARKT gesehen habe. Und parallel dazu wirbt Kersten kostenlos online, dass sein Laden „wieder normal geöffnet“ hat. Seine Augen und Ohren offenbar nicht.

Normal ist ebenfalls nicht, was in der Anzeige steht, wo wir lesen: „Resound ONE – Gemacht für Menschen“. Das ist für mich insofern verwunderlich, da ich bislang gedacht habe, dass alle Hörhilfen für Menschen gemacht sind. Und nicht für Tiere. Oder für Aliens, Zombies und andere Nicht-Menschen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2020

Corona in Deutschland und damit auch in Ahrensburg

Die Corona-Pandemie betrifft Ahrensburg und den Rest der Welt. Richtet der Bürger sein Augenmerk auf Deutschland, dann kommen die Informationen über Corona aus drei Richtungen, als dieses sind: 1. Bundesregierung mit Robert-Koch-Institut (RKI) und Prof. Christian Drosten. 2. Medien mit Stimmenvielfalt diverser Fachleute. 3. Irre Verschwörer wie Attila Hildmann, Xavier Naidoo &  Michael Wendler.

Ich informiere mich möglichst vielfältig und am liebsten durch die Medien. Und was die Medien betrifft, so gibt es auch hier elementare Unterschiede, weshalb ich mein Augenmerk auf neutrale Medien richte, wo letztlich alle Stimmen zusammenkommen. Wie zum Beispiel beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen – siehe ZDF! Und dann bilde ich mir meine eigene Meinung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2020

Jokus um den Lokus! Die Stadtverwaltung gesteht: Statt 15.000 € Jahreskosten sind es in Wahrheit rund 20.000 €

Die Stadtverwaltung freut sich: Im ersten Vierteljahr, so berichtet heute das 3. Buch Abendblatt, „zählte die Ahrensburger Stadtverwaltung mehr als 1000 Kunden“, und zwar für den neuen Luxus-Lokus in der Großen Straße. Das würde Einnahmen beim Eintritt von 50 Cent = 500 Euro ergeben. Weil aber in den 90 Tagen rund 50 Benutzer einen Euroschlüssel benutzt hatten, verringerten sich die Einnahmen vom ersten Vierteljahr auf 475 Euro.

Über das eigentlich Wissenswerte, nämlich die Uhrzeiten der Toilettengänge, erfährt der Bürger natürlich nichts. Aber den ursächlichen Grund für diesen meinen Blog-Eintrag können Sie heute im 3. Buch Abendblatt lesen und also lautend:

„Die Anschaffungs- und Installationskosten der neuen Sanitäranlage, die auf einem Modulbausystem beruht, schlugen laut Stadtverwaltung mit rund 150.000 Euro zu Buche. Für die laufenden Kosten würden jährlich knapp 20.000 Euro fällig, so Ulrich Kewersun. Eine erste Kostenschätzung der Verwaltung im Mai war noch von 15.000 Euro ausgegangen. ‚Die Kostensteigerung liegt unter anderem an der Grundreinigung der Toilette, die uns wichtig war.’“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2020

Na bitte: „Baustart der S-Bahnlinie S4 ist vorerst abgesagt“

Auf „Nahverkehr Hamburg“ erfahren Sie aktuell, dass der Baustart für die geplante S4 “vorerst auf Eis gelegt” wird. Dafür haben zwei Eilanträge vor dem Bundesverwaltungsgericht gesorgt. 

Wenn jetzt jemand darüber verwundert ist, dann verwundert es mich. Leser von Szene Ahrensburg jedenfalls wissen, wovon ich schreibe, denn das Thema S4 wird auf meinem Blog schon sehr lange durchleuchtet und beschrieben. Und einen Stopp des Bauvorgangs habe ich bereits vorausgesagt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2020

Abendblatt Zugrifferkonto E-Paper anzünden: Deutsch Sprach ist sich schwer Sprach

Wer Probleme mit Zahlen und damit beim Rechnen hat, der wird nicht unbedingt einen Job wählen, bei dem gute mathematische Fähigkeiten die Grundvoraussetzung sind. Und wer Probleme mit der deutschen Sprache hat, der wird nicht gerade einen Job bei einem Medium bekleiden, wo es wichtig ist, sich auf Germanisch verständlich auszudrücken.

Anders ist das beim Hamburger Abendblatt. Hier muss man nicht perfekt Deutsch können, um einen Job zu bekommen. Den Beweis dafür können wir online erkennen, wo wir lesen konnten:

„Sie können das E-Paper-Portale auf eigene Computer oder Tablet lesen. Um Ihnen die Verwendung der E-Paper-Portale zu ermöglichen, haben Sie eine Kurzanleitung zum Herunterladen, Anschauen und / oder Ausdrucken Anzeigen. Bitte loggen Sie sich ein, um Ihr E-Paper am Computer ab und unter den Online-Kunden-Service zu nutzen. Falls Sie noch nicht betroffen sind, klicken Sie hier, um ein Zugrifferkonto anzünden.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2020

Schaumschlägerei in der “Höhle der Löwen”

Ich gucke gern die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf VOX. Es ist für mich immer wieder faszinierend, was Gründer für Produkte ersonnen haben, um damit ans große Geld zu kommen. Und dieses Geld kommt zunächst mal von den „Löwen“, sprich Unternehmern, die in die Geschäfte von Start-up-Gründern finanziell mit einsteigen wollen, um dabei ihr eigenes Kapital zu mehren.

Schon einen Tag nach einer Sendung, findet man Produkte, die in der VOX-Höhle einen Investor gefunden haben, im Handel. Und weil ich ein neugieriger Mensch bin was Innovationen im Warenregal betrifft, gehe ich in die Märkte und kaufe – jedenfalls dann, wenn ich persönliches Interesse an dem Produkt habe.

Am vergangenen Montag stellte eine Dame einen Duschschaum mit Namen „MedDusch“ vor. Und die Löwen waren begeistert und überboten sich gegenseitig. Bei „MedDusch“ handelt es sich um einen Duschschaum aus der Dose, der Eukalyptus und Menthol enthält. Die Erfinderin erklärte: „Es gibt viele Badezusätze gegen Erkältungen, die man in die Badewanne tut. Für die Dusche jedoch gibt es so etwas nicht, obwohl mehr geduscht als gebadet wird.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2020

Trickbetrug: Warum die Bank meiner Meinung nach eine Mitschuld trägt

Wenn man etwas wissen möchte, muss man fragen. Das gilt in der Einwohner-Fragestunde der Stadtverordneten-Versammlung genauso wie bei anderen Situationen des täglichen Lebens. Wie zum Beispiel bei Trickbetrügern, die alte Menschen abzocken. Da habe ich eine Frage, und zwar an eine Bank, die einem Betrug Vorschub geleistet hat.

Heute berichtet die Polizeidirektion Ratzeburg, dass Trickbetrüger in Bad Oldesloe einen fünfstelligen Geldbetrag erbeutet haben. Wir lesen: “Die Betrüger gaben sich telefonisch als eine Freundin der Geschädigten aus” – was allerdings recht merkwürdig klingt. Kurzum: Die 68jährige Dame ging zur Bank und hob dort “einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag von ihrem Konto ab”. Meine Frage: Muss es an dieser Stelle nicht geklingelt haben, ich meine bei der Bank?!

Wenn eine Rentnerin 10.000 Euro oder mehr von ihrem Konto abhebt und so etwas nicht regelmäßig tut, dann muss das am Kassenschalter der Bank doch einen Verdacht erregen. Und ein Gespräch mit der Kundin hätte vermutlich dazu geführt, dass die Frau ihr Geld nicht Betrügern übergeben hätte. Das kann man als Kundendienst der Bank bezeichnen. Oder als selbst auferlegte Sorgfaltspflicht. Beides jedoch scheint bei diesem Kreditinstitut nicht vorhanden zu sein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2020

Hearwear: Fashion for young people

Eine Brille, die seit Urzeiten immer nur Brille genannt wird oder Sehhilfe, die bietet der Handel heute als Eyewear an. Und es hat nicht lange gedauert, bis man für ein Hörgerät ebenfalls eine englische Vokabel verwendet hat, nämlich: “Hearwear” – siehe die Anzeige von Ackermann Akustikum aus dem Anzeigenblatt MARKT! Und “Hearwear” bedeutet auf Deutsch gesagt: Hörbekleidung.

Während Eyewear von alten Menschen genauso getragen wird wie von jungen, so ist es bei Hearwear etwas anders, weil in aller Regel ältere Menschen eine Hörhilfe brauchen. Der 70jährige Protagonist in der Anzeige hat sich demzufolge auffallend jung gehalten. 😉

Aber der Knaller im Werbetext lautet: „Fashion für meine Ohren“! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2020

Redaktionsleiter Hinnerk Blombach wurde befördert

Am 24. September 2020 schrieb ich über den „bleiernen Sarg“, nämlich das Impressum vom Hamburger Abendblatt, wo Ralph Klingel-Domdey immer noch aufgeführt wird, obwohl der Redakteur sich bereits am 9. Mai 2020 mit Bild und Wort von seinen Lesern beim Hamburger Abendblatt verabschiedet hat. Und siehe da: Ralph Klingel-Domdey steht nicht mehr im Impressum. Nun wird er lückenlos ersetzt durch die Lücke, die er selber gerissen hat.

Blombach im Blaulicht

Der eigentliche Grund für diesen Blog-Eintrag betrifft jedoch Redaktionsleiter Hinnerk Blombach von der Stormarn-Redaktion, der damals auf Klingel-Domdey nach Ahrensburg gefolgt war. Und nun spielt Blombach eine Doppelrolle: Der Redakteur wurde befördert, und zwar nach Bergedorf. Jetzt leitet er nicht nur die Stormarn-Redaktion, sondern er ist auch verantwortlich für die Abendblatt-Regionalausgabe Bergedorf. Was bedeutet: Der Mann springt im Dreieck, nämlich zwischen Groß Flottbek und Ahrensburg und Bergedorf.

Natürlich war der Redaktionsleiter in Ahrensburg nicht ausgelastet, weder geistig noch körperlich. So sah man ihn auch schon mal als Pressefotograf mit Handy im Einsatz im Blaulicht-Milieu, wie das Foto am Rande der Kreisstraße zwischen Delingsdorf und Bargteheide zeigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020