Archiv für den Monat: September 2018

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

Endlich mal eine gute Nachricht aus der Manhagener Allee: Die AWO hat das ehemalige Casa Rossa nicht übernommen, um dort ein Second-Hand-Restaurant einzurichten. 😉 Sondern das alte Casa Rossa kommt mit Ezio Nori zurück als neues Casa Rossa. Starttermin: 2. Oktober 2018 um 17:00 Uhr. Und am meisten freue ich mich auf die Rückkehr vom Piano! 😉

Das Modehaus DUE rechts daneben macht dagegen Total-Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe. Dabei gibt’s %, über deren Höhe allerdings nichts verraten wird. Jedenfalls nicht an den Schaufensterscheiben.

Und der Bürger fragt sich: Wird es einen Nachmieter für das Ladenlokal geben? Und falls ja: Wer könnte hier einziehen? Ein Optiker vielleicht? Oder ein Bäcker? Oder eine Apotheke? Oder gar ein Telefonladen…? Mein Tipp: Friseur, denn der Friseurladen gegenüber ist ja nicht mehr in Betrieb! 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Donni, donni aber auch: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet heute über die Veruntreuung von Steuergeld für ein neues Luxus-Klo

Na schau mal einer an: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ist lernfähig. Allerdings ist hier noch Spielraum nach oben. Denn: Während ich auf Szene Ahrensburg schon vor der letzten Stadtverordneten den Politikern vorgerechnet und nachgewiesen habe, dass die geplante Toilette in der Großen Straße genauso Luxus wie unnötig ist, kommt heute die Redaktion vom 3. Buch und zitiert Rainer Kersten vom Bund der Steuerzahler Schleswig-Holstein, der sich über die geplante Toilette in Ahrensburg gegenüber dem Abendblatt wie folgt geäußert hat:

aus: Hamburger Abendblatt

“‘Immer noch zu teuer. Jedes private WC wird häufiger genutzt.’ Eine rund um die Uhr geöffnete barrierefreie Toilette sei für die Größe Ahrensburgs ungewöhnlich und damit Luxus.”

Diesen Luxus leistet sich Ahrensburg schon sein langer Zeit, denn die barrierefreie Toilette am Busbahnhof ist rund um die Uhr geöffnet. Und dazu kommen viele weitere öffentliche und barrierefreie Toiletten in der Stadt, die allerdings in der Nacht geschlossen sind.

Während ich den Stadtverordneten vorgerechnet habe, dass jeder Klogang auf dem neuen Luxus-WC von der Stadt mit rund 20 Euro bezuschusst wird, wozu noch die Baukosten kommen, hat die Abendblatt-Redaktion ausgerechnet, dass das 31 Euro pro Klogang an Kosten für die Stadt ausmacht. Was natürlich ein Schnäppchen ist für eine Notdurft, die im abgebauten Klohaus vor dem Rathaus immerhin den doppelten Zuschuss durch den Steuerzahler ergeben hat. (Das ZDF hat landesweit berichtet.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Bald können unsere Kinder am Heiligabend zur Hölle fahren

Die Bargteheider Disco Cuzco (vorher Atahualpa, davor Tam Tam) bekommt nicht nur einen neuen Betreiber, sondern auch einen neuen Namen: „Teufels“ soll der Laden in Zukunft heißen, so berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Also ein Club, der nach Satan benannt wird. Und tanzen kann man dort passend in Mephisto-Schuhen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich empfinde das als ziemlich geschmacklos, zumal wir dazu im 3. Buch Abendblatt lesen: „Auch die legendäre ‚Weihnachtsparty’ Heiligabend bleibt im Programm“. Und damit  wird das Fest Christi Geburt zu einer teuflischen Angelegenheit, sprich: Weihnachten und Heiligabend wird bei Teufels gefeiert.

Und wenn demnächst jemand sagt: „Geh zum Teufel!“ oder „Fahr zur Hölle!“, dann könnte damit auch der Musik-Club des Teufels gemeint sein.

Und zur Eröffnung soll die ehemalige Ahrensburger Rathaus-Kapelle “Paperclips” spielen, in der anno damals noch der legendäre Bauamtsleiter “Kaiser” Wilhelm Thiele die Klampfe bedient hat, bis er nicht mehr Bauamtsleiter gewesen ist und der Bandleader dann in etwa zeitgleich festgestellt haben könnte, dass das Gitarrespiel von Wilhelm T. eigentlich nicht so berauschend gewesen ist. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018

Stadtverordnete: Das Dumme an unseren Hobby-Politikern ist, dass diejenigen, die heute nicht hören wollen, morgen nicht fühlen müssen!

Wenn Sie heute AhrensburgTV einschalten, dann sehen und hören Sie dort, welche unsinnigen Beschlüsse gestern Abend in der Stadtverordneten-Versammlung gefällt worden sind. Zum Beispiel ein neues Luxus-Klo in der Großen Straße, mit dem Ahrensburg „ein Stück menschlicher geworden ist“, so der Grüne Christian Schmidt. Außerdem wurde ein Verstoß gegen das bestehende Innenstadt-Konzept beschlossen, das für weiteren Leerstand von Läden in der City sorgen wird.

Ich möchte dazu nicht mehr viel sagen, weil ich bereits auf Szene Ahrensburg alles dazu gesagt habe. Und wie sagt doch der Volksmund? Der Volksmund sagt: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“

Das Dumme dabei ist nur: Die Stadtverordneten, die heute Unfug beschlossen haben, werden morgen nicht fühlen müssen, weil sie für die Folgen ihrer Entscheidungen keinerlei Verantwortung übernehmen. Das Geld, das sie ausgeben, ist nicht ihr Geld. Und die Beschlüsse, die sie fassen, kosten sie nur ein Lächeln beim Heben der Hand zur Abstimmung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018

Ein Restaurant, in dem das Menü unbedingt von fremden Köchen verbessert werden muss, ist kein gutes Restaurant

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute in großer Aufmachung: “Spitzenköche veredeln das Menü im Waldhaus” – siehe die Abbildung! Was will uns Reporterin Verena Künstner damit sagen? Sie sagt: Das Menü im Waldhaus in Reinbek ist verbesserungsbedürftig. Deshalb holt der Inhaber diverse Spitzenköche nach Reinbek, die das Menü seines Restaurants vervollkommnen sollen, um die Gäste zufriedenzustellen. Und wenn die Spitzenköche wieder auf und davon sind, dann ist das Menü im Waldhaus wieder genauso verbesserungsbedürftig wie zuvor, oder wie oder was…?

aus: Hamburger Abendblatt

Der Anschauungsunterricht für den Chefkoch vom Waldhaus passiert im Rahmen des Schleswig-Holstein Gourmet Festivals. Eine Veranstaltung, die überflüssiger ist als ein Blinddarm, denn letzterer beeinflusst immerhin unser Immunsystem positiv.

Warum die Veranstaltung überflüssig ist? Nehmen wir zum Beispiel Ahrensburg: Hier gibt es viele Restaurants, und zwar für jeden Geschmack und jede Brieftasche, vom Schnellimbiss bis zur Haute Cuisine. (Wem das nicht reicht, der kann noch in die nähere Umgebung fahren.) Warum also sollte zum Bespiel der Wirt eines Ahrensburger Spitzenrestaurants so dämlich sein und sein Menü durch einen auswärtigen Küchenmeister veredeln lassen?! Das würde bedeuten: Verlässt der Gastkoch die Küche, dann ist sie wieder schlechter, weil es mit der Veredelung ja dann vorbei ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2018

Am Wochenende gab’s Äpfel aus Himmel und Erde in Tangstedt

Gestern haben wir die Norddeutschen Apfeltage besucht, die auf Gut Wulfsfelde in Tangstedt stattfanden, zusammen mit dem Wulksfelder Kartoffelmarkt. Schon auf dem Parkplatz konnten wir sehen: Hier ist ein Andrang, der größer ist als auf dem Ahrensburger Wein- und Oktoberfest zusammen! Junge Leute, ältere Leute und viele, viele Kinder groß und klein!

Unglaublich, wie viele völlig verschiedene Apfelsorten es bei uns im Norden gibt!

Und wenn man dann an den Tischen steht und sich vor Augen führen lässt, wie viele Apfelsorten es allein in Norddeutschland gibt, dann kommt man aus dem Stauen nicht mehr heraus. Und Kinder, die im Supermarkt nur die gängigen Sorten in einheitlicher Größe kennen, wo sich jeder Apfel sich gleicht wie ein Ei dem anderen, diese Kinder bekamen beim Anblick der vielen verschiedenen Apfelsorten große Augen. Und dann wurde probiert und natürlich gekauft, Äpfel genauso wie auch alte Birnensorten mit Geschmack, die es heute in keinem Ahrensburger Supermarkt zu kaufen gibt.

Äpfel und Kartoffeln in allen Formen und Farben und frisch vor Ort geerntet. Und dazu konnte man Vorträge hören und Informationen bekommen. Und parallel dazu gab’s ein tolles Kinderprogramm. Gratis und ohne das Übliche aus der Großen Straße in Ahrensburg. Und  essen und trinken konnten die Besucher viel aus Äpfeln und Kartoffeln und natürlich auch Bio-Fleischiges vom Bio-Bauerhof. Ein tolles Erlebnis für Familien, wo die Kinder auf einem Berg aus Stroh herumturnen und die Tiere streicheln durften. Da haben die Kids viel gelernt über Äpfel und Kartoffeln und hatten Spaß auf dem Bauernhof. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2018

Was kann Bargteheide, was Ahrensburg nicht kann?

Heute in einer Woche ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und wenn die Läden dann geöffnet sind, dann ist die Große Straße voll blockiert durch das Oktoberfest.  An anderen verkaufsoffenen Sonntagen stehen in der Straße alte Autos, sprich: Oldtimer. Oder rollende Fressstände, die man als “Food-Trucks” bezeichnet. Mein Rat, dass bei einem verkaufsoffenen Sonntag die Läden der Stadt im Mittelpunkt des Geschehens stehen sollten, wird vom Stadtforum negiert.

aus: MARKT

Ganz anders funktioniert das in Bargteheide. Wie kürzlich im MARKT gezeigt wurde, geht ein verkaufsoffener Sonntag in unserer Nachbarstadt durch die Läden. Ohne Oldtimer, ohne Food-Trucks, ohne Oktober- oder Weinfest – siehe die Abbildung links!

Natürlich macht das mehr Arbeit als bei einem Veranstalter anzurufen mit dem Auftrag, die Große Straße vollzustellen. Außerdem muss man denken. Und wie sagte doch schon Henry Ford dazu? Er sagte: „Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen.“ Und genau das denke ich auch. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2018

Achtung! In einem Vierteljahr ist Weihnachten…

…haben Sie schon Lebkuchen, Dominosteine und Christstolle eingekauft? Sie kennen ja den alten Spruch von Weihnachten, das immer so plötzlich kommt. Und da ist es gut, wenn Sie schon heute, also ein Vierteljahr vor dem Fest, gut darauf vorbereitet sind.  

In einem Ahrensburger Supermarkt habe ich heute “Aktionsware” gesehen. Und bei der Aktion handelt es sich zweifelsohne um die Adventszeit. Also kommen wir jetzt schon in vorweihnachtliche Stimmung mit weihnachtlichem Gebäck. Und wer es partout möchte: In den Gärtnereien gibt es auch schon Weihnachtsbäume – allerdings sollte man zweckmäßiger Weise eine Tanne mit Wurzeln wählen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2018

Was hat Glinde, was Ahrensburg nicht hat?

Glinde liegt im Kreis Stormarn, Ahrensburg auch. Glinde hat einen Golfplatz. Ahrensburg ebenso. Am Golfplatz in Glinde wird eine Wellness Oase für 45 Millionen Euro gebaut. In Ahrensburg nicht. Der Bürgermeister von Glinde heißt Rainhard Zug. Der Bürgermeister von Ahrensburg heißt Michael Sarach.

aus: Hamburger Abendblatt

Heute berichtet das 3. Buch Abendblatt erneut über das Projekt in Glinde, wo ein Spa mit Hotel gebaut werden soll, in dem man bis zu 500 Gäste täglich erwartet. Der Investor sagt: „Wir glauben, dass die Kombination von Golf, hochwertiger Wellnessanlage und Hotel sehr gut funktionieren wird.“ Und der Glinder Bürgermeister frohlockt, dass seine Stadt damit einen potenten Gewerbesteuerzahler bekommt.

Da könnte natürlich die Frage aufkommen: Warum entsteht so ein Projekt ausgerechnet in der Stadt Glinde, die nur halb soviel Einwohner hat wie Ahrensburg? Die Antwort können Sie dem Beitrag im heutigen Abendblatt entnehmen, wo wir lesen: „Für Glindes Bürgermeister Rainhard Zug ist das Spa ein ‚ganz wichtiges Projekt’ für die Stadt: ‚Uns ist bewusst, dass wir einen Magneten bekommen, der eine Veränderung der Straßenführung und der Straßenqualität erfordert.’“ Und: „Dass der Verkehr, verursacht durch 400 bis 500 erwartete Tagesgäste, dann vernünftig abgewickelt werden kann, hat ein Gutachten ergeben.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2018

Großer Erfolg für die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: Lesen Sie, wie die Gewerbeaufsicht gegen ein Ahrensburger Reisebüro tätig geworden ist!

Schon seit einiger Zeit berichtet die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt über Betrügereien von Angela Langeloh, die ein Reisebüro gegenüber dem Regionalbahnhof in Ahrensburg betreibt. Genauer: betrieben hat, denn jetzt hat die Inhaberin den Betrieb eingestellt. Und viele Kunden hoffen darauf, ihr Geld zurückzubekommen.

aus: Abendblatt

Kunden des Reisebüros haben berichtet, dass sie dort betrogen und um viele 1000 Euro geprellt worden sind. Deshalb ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Inhaberin. Und das Amtsgericht Ahrensburg hat bereits vor Wochen geurteilt, dass Langeloh für einen kassierten Flug, den sie nicht bezahlt hat, Schadenersatz leisten muss.

So, liebe Mitbürger, und nun zur Erfolgsmeldung der Stormarn-Redaktion, die von Reporter Marc R. Hofmann übermittelt wird: “Nachdem das Abendblatt bei der Gewerbeaufsicht nachgehakt hat, ist die Ahrensburger Behörde tätig geworden.” Und wenn Sie sich fragen: Wie ist die Gewerbeaufsicht denn tätig geworden, hat sie den Laden vielleicht schließen lassen, nachdem das Abendblatt nachgehakt hat? – dann erfahren Sie: Nein, hat sie nicht. Die Inhaberin hat ihren Betrieb selber eingestellt, berichtet sie. Wie also ist die Gewerbeaufsichtsbehörde dann tätig geworden? Der Leser erfährt: Die Ahrensburger Behörde hat die angebotenen Belege bei dem ehemaligen Reisebüro-Kunden Alfried Hasse angefordert, wie er bestätigte”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2018