Eine dubiose Anfrage wegen Blog-Eintrag gegen Bezahlung

Ich könnte mit Szene Ahrensburg auch Geld verdienen, meine lieben Mitbürger. Genauso, wie Monika Veeh das früher mit Ahrensburg24 getan hat. Und ich hätte dabei sogar weniger Arbeit, denn die Beiträge auf Szene Ahrensburg würden mir frei Blog geliefert. Und bezahlt.

Zeichnung: Bulo

Wie das funktionieren würde, schreibt mir u. a. Steffanie Meier in einer „Artikelanfrage“, wie ich diese öfters bekomme. Und die Absenderin stellt folgendes Ansinnen:

„Hallo Herr Dzubilla, für meine Kunden suche ich hochwertige Artikelplätze mit thematischem Bezug. Ich würde gern einen informativen und redaktionellen Artikel mit ca. 500-1.000 Worte und mit vielen Mehrwerten für Ihre Leser und einem Backlink zu der Webseite unseres Kunden auf Ihrer Seite veröffentlichen.

Ich liefere Ihnen gern einen sehr hochwertigen und professionell geschriebenen Text, welcher von unserer hauptberuflichen Redakteurin aufwendig recherchiert und getextet wird. Alternativ können Sie aber auch gern den Text verfassen. Der Text sollte mindestens 1 Jahr online bleiben. Bieten Sie so etwas an? Können Sie mir bitte ein Beispiel und Ihren Preis mailen? Haben Sie evtl. noch weitere Seiten, auf denen so etwas möglich ist? Ich danke Ihnen für Ihr Feedback. Mit freundlichen Grüßen. Ihre Steffanie Meier“

Ich habe der Steffanie geantwortet: “Kein Problem. Ich werde den Text veröffentlichen, wenn der den gesetzlichen Richtlinien entspricht. Und ich werde den Beitrag als Anzeige kenntlich machen.” Und was war die Reaktion? Die Reaktion war das Schweigen im Walde. Und das lässt darauf schließen, dass die Steffanie böse Schleichwerbung veranstalten will. Und ich soll damit die Leser von Szene Ahrensburg hinters Licht führen. Immerhin: Gegen Bezahlung! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2018

2 Gedanken zu „Eine dubiose Anfrage wegen Blog-Eintrag gegen Bezahlung

  1. Pia

    Hallo Harald ,

    solche Anfragen bekommt jeder Blogger … mittlerweile keine Erwähnung in der Bloggerszene mehr wert. Das ist schon überall durchgekaut worden. Habe sogar mal richtig dumme Anfragen bekommen und zwar habe ich Beispielartikel von anderen Artikeln (nicht gekennzeichneten) Bloggern von der Agentur zugeschickt bekommen, damit ich ein Beispiel habe. Ich hätte diese Blogger sofort abmahnen können und hätte sogar den Beweis vor Gericht schwarz auf weiß vorlegen können. Ob ich die Agentur selber auch vor Gericht hätte ziehen können, weiß ich nicht.

    Ich frage mich aber, was die Menschen gegen den Hinweis haben, dass es Werbung ist. Der Artikel kommt ja so oder so online. Was ist daran schlimm transparent zu sein? Und der Backlink ist ja da. Aber der Backlink soll ja immer dofollow sein und nicht nofollow… meistens ist das der entsprechende Absagegrund.

    Liebe Grüße Pia

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Pia – vielen Dank für den Kommentar! Ja, in der Blogger-Szene ist das bekannt, dort habe ich auch schon vor Jahren auf einem anderen Blog auf diese Unsitte hingewiesen. Ich finde es lobenswert, dass Du gegen diese Leute vorgegangen bist!!! 🙂 Und die Steigerung sind die Influencer in den sozialen Netzwerken! Diese Verführer verdienen ja richtig Kohle mit personifizierter Schleichwerbung und ekelhaftem Product-Placement. Liebe Grüße – Harald

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