Kabarettreif: Experte Stephan Schott versucht, die Befahrbarkeit von Ahrensburger Straßen zu gewährleisten

Dass die Straßen der Schlossstadt Ahrensburg in einem maroden Zustand sind, wie ich es zuletzt in der ehemaligen DDR kurz nach Öffnung der Grenze gesehen habe, darauf habe ich auf  Szene Ahrensburg schon wiederholt hingewiesen. Diese Hinweise galten natürlich nicht für Autofahrer, denn die kennen den Straßenzustand aus eigener Erfahrung. Sondern meine Hinweise waren gerichtet an die Verwaltung der Stadt Ahrensburg im Kreis Stormarn, die für diesen Schlamassel verantwortlich ist.

Ahrensburger Straße (Symbolbild)

Nachdem der letzte Schnee des Winters verschwunden ist, hat sogar die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt entdeckt, dass Löcher in unseren Straßen sind. Doch statt kritisch zu fragen: „Warum wurden diese Löcher nicht schon vor dem Winter beseitigt?“ und „Wann wird das letzte Loch endlich beseitigt sein?“ stellt Janina Heinemann einem „Ahrensburger Experten“ , nämlich dem Fachdienstleiter Straßenwesen,  so kritische Fragen wie: „Warum entstehen im Winter Schlaglöcher?“ und „Welche Aufgaben hat der Straßenkontrolleur?“ und „Wie oft muss eine Straße saniert werden?“

Die Antworten von Stephan Schott, dem besagten Experten, der für die Misere verantwortlich ist, diese seine Antworten sind so erheiternd wie ein Achsenbruch. Auf die Frage: „Werden jetzt alle Straßenschäden 
ausgebessert?“ lesen wir beispielsweise die Antwort des Experten:

aus: Hamburger Abendblatt

„’Ja und nein’, sagt Stephan Schott. ‚Wir versuchen, die Befahrbarkeit zu gewährleisten.’ Denn nicht jedes Schlagloch sei auch gleich verkehrsgefährdend. Das Problem: ‚In Ahrensburg haben wir eigentlich überall vorgeschädigte Straßen.’ Zudem könne sich ein Schlagloch von einem Tag auf den anderen so sehr ausweiten, dass ein sicheres Fahren nicht mehr möglich ist. Das überprüft ein Straßenkontrolleur.“

Mein Tipp: Lesen Sie den kabarettreifen Text von Janina Heinemann & Stephan Schott im 3. Buch Abendblatt! Und suchen Sie dort bitte mal eine kritische Frage an die Verwaltung über deren Versäumnisse und die Antwort darauf, wer schuld am Ahrensburger Straßenzustand ist – außer Frau Holle!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2018

10 Gedanken zu „Kabarettreif: Experte Stephan Schott versucht, die Befahrbarkeit von Ahrensburger Straßen zu gewährleisten

    1. Stiller Beobachter

      Sie irren, Herr Fritz aus Ahrensburg! Das Niveau in unseren Kindergärten ist sehr viel höher als das der Schülerpraktikanten bei der Stormarnbeilage. Wenn dafür wirklich noch ein Beweis geliefert werden musste, dann hat Janina den heute vorgelegt. Das hat mit Journalismus nichts mehr zu tun, das ist “Gartenlaube”. Und wenn demnächst ein Zustandsbericht über das Amtsgericht von Ahrensburg erscheint, dann wird der Experte Erwin T. von Janina H. befragt werden. 😉

  1. Fritz aus Ahrensburg

    @ Herr Dzubilla: Die Redakteurin und der so genannte Experte überbieten sich an Plattitüden. Beide versuchen, sich gewählt auszudrücken und produzieren dabei lauter Blödsinn. Originalton Fachdienstleiter Straßenwesen (offizieller Titel): “Jeder Riss ist individuell.” Fehlt nur noch , dass jeder Riss in Ahrensburg einen Namen bekommt .

  2. Petra

    Auch der Titel hat es in sich: “Frühling – die Schlaglöcher sprießen”. Das ist wie ein Witz über den nur derjenige lacht, der den Witz erzählt.

  3. Lüdicke

    Bitte kneif mich mal jemand in den Arm, damit ich weiß, dass ich nicht träume! Ich werde immer wieder bestätigt, dass es gut war, mein HA-Abo zu kündigen, auch wenn außerhalb vom Stormarn-Teil dort durchaus Gutes zu lesen ist. Aber da darf ich bei meinem Nachbarn nachlesen, wenn der damit fertig ist. 🙂

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ich hatte eigentlich mit mehr Kommentaren zu diesem Artikel gerechnet. Aber vermutlich gibt es kaum noch Leser vom Abendblatt in Ahrensburg. Und die, die es lesen, wissen wahrscheinlich gar nicht, dass es schon Internet gibt. 😉

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