Der Kommunalwahlkampf hat bereits begonnen

In rund sieben Wochen sollen wir in die Ahrensburger Wahllokale gehen und dort mit unseren Kreuzchen darüber entscheiden, wer in den kommenden Jahren die Politik in Ahrensburg mitmacht. Die Parteien, die heute in der Stadtverordneten-Versammlung sitzen, haben ihre Kandidaten bereits benannt – mit Ausnahme der FDP, die das sicher noch mit Christian Lindner abstimmen muss. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

Die WAB, Wählergemeinschaft Ahrensburger Bürger für Mitbestimmung, hat sich bereits aufgestellt für die Wahl. Und ihr Wahlkampf beginnt am 22. März 2018 im Peter-Rantzau-Haus, wo der designierte Fraktionsvorsitzende Peter Egan in Erscheinung tritt. Wir lesen heute im 3. Buch Stormarn: “‘Ziel ist es, dass die Bürger die Lösungsansätze der Parteien kompetenter einordnen können’, sagt Egan.”

Mein Vorschlag: Alle Parteien, die sich zur Kommunalwahl stellen, machen zu dem von Peter Egan genannten Thema eine gemeinsame Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal. Dabei wäre es für uns Bürger doch sehr viel einfacher, die Meinungen und Absichten der einzelnen Parteien zu hören und zu vergleichen, als dass wir in jede Parteiveranstaltung einzeln gehen, die da noch kommen wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2018

9 Gedanken zu „Der Kommunalwahlkampf hat bereits begonnen

  1. Frank B.

    Herr Egan hält die Bürger also ohne seine Erklärungen für inkompetent . Dazu fällt mir nur ein, dass Herr Egan vor der Genehmigung des Lindenhofgebäudes öffentlich sagte, dass er das Gebäude für gelungen hält. Wie sieht es denn mit der Kompetenz von Herrn Egan und anderen Stadtverordneten aus?

  2. Rohde

    Wieso berichtet das Abendblatt über diese Wahlveranstaltung? Lesen wir demnächst auch noch, an welchem Tage und zu welcher Zeit Herr Egan am WAB-Stand auf dem Rondeel stehen wird?

  3. Rüdiger

    Merkwürdig ist auch, dass Herr Egan über “neue Baugebiete” sprechen will. Dabei können erst mit der Verabschiedung des Flächennutzungsplans neue Baugebiete erschlossen werden, und auch das nur, falls sich eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung dafür findet. Die ist aber noch lange nicht in trockenen Tüchern, weil sich die CDU eindeutig gegen die Bebauung von Landschaftsschutzgebieten positioniert hat. Herr Egan scheint voll auf der Seite der Verwaltung zu stehen, die die Stadt mit neuen Baugebieten im Landschaftsschutzgebiet Ahrensburg-Süd weiter zubetonieren will.

  4. Petra

    @ Rüdiger: Es ist auffällig, wie die Stormarnbeilage in der heutigen Ausgabe manipuliert. Eine Überschrift lautet: “Neue Wohngebiete: Bürger wollen mitreden.” Auch hier wird der Eindruck erweckt, als ob die neuen Wohngebiete beschlossene Sache wären. Und anstelle der Bürger, die u.a. zu diesem Thema eine Veranstaltung organisieren, befragt die Stormarnbeilage als erstes den Bauamtsleiter. Man merkt, auf welcher Seite die Stormarnbeilage steht.

  5. Frieda B.

    Die Bürgervereine aus dem Ahrensburger Süden planen vor der Wahl ja eine Podiumsveranstaltung, zu der alle politischen Gruppierungen engeladen werden. Während die CDU sofort zugesagt hat, weiß Herr Egan noch nicht, ob er zu der Veranstaltung kommen will. Könnte dies das daran liegen, dass die WAB die Erschließung neuer Baugebiete im Landschaftsschutzgebiet befürwortet, während die Bürger eine derartige Bebauung vehement ablehnen?

  6. Johannes R.

    Der vollständige Name der WAB lautet : “Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung”. Wo bleibt denn hier die Bürgermitbestimmung? Bei der Frage, wohin sich Ahrensburg entwickeln soll (Flächennutzungsplan), lehnt die WAB eine Bürgermitbestimmung bisher sogar ausdrücklich ab.

  7. Fritz aus Ahrensburg

    Wenn Frau Schmick, Herr Schmick und Herr Egan bestimmen, dann ist das für die WAB Bürgermitbestimmung.

    1. Observator

      Es fällt allmählich auf, dass der Herr Egan einen Januskopf hat, was meint: Der zukünftige Häuptling vom Stamme der WehAhBe spricht mit gespaltener Zunge. Und dass Frau Schmick sich schon wieder hat aufstellen lassen, spricht nicht für die Zukunft des Vereins. Bin neugierig, was Herr Egan bei seiner Veranstaltung zu dem Korruptionsvorwurf in Sachen Alte-Reitbahn-Bebauung sagen wird, der seine Pseudo-Partei doch so begeistert zugestimmt hat.

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