Der MARKT redet auch weiterhin mit gespaltener Zunge

MARKT für Ahrensburg & Umgebung?

Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, aber meine Botschaft ist scheinbar nicht angekommen beim MARKT, dem Anzeigenblatt. Womit ich die Ausgabe meine, die in „Ahrensburg und Umgebung“ verbreitet wird. Und wo ausdrücklich vermerkt ist: „Hier leb ich. Hier kauf ich.“ Und Ahrensburger leben in Ahrensburg und nicht in Bad Oldesloe oder gar im Kreis Segeberg.

Und dann findet der Leser in Ahrensburg eine Seite im MARKT aus Bad Oldesloe, die ihn zum Einkaufen in die Hauptstadt des Kreises Stormarn locken soll, wo er nicht wohnt. Genauso wenig wie im Kreis Segeberg, der ebenfalls im MARKT für Ahrensburg und Umgebung auftaucht. Und ein Schlachter von außerhalb wirbt damit, sein Fleisch nach überallhin zu schicken, bloß nicht nach Ahrensburg. Was ja auch nicht weiter schlimm ist, denn wir können unser Fleisch auch vor Ort einkaufen, wo wir leben. 😉

Zu diesem Thema passt auch ein Plakat, das kürzlich als City-Light-Poster in Ahrensburg dafür geworben hat, dass die Bürger doch bitte schön bei Amazon bestellen sollen – siehe die Abbildung!

Klar, wir haben einen freien Markt mit freiem Wettbewerb. Aber hier hätte eine Konkurrenzausschluss-Klausel greifen können, da die Werbeträger-Firma ja einen Vertrag mit der Stadt Ahrensburg geschlossen hat. Und welches Interesse kann die Stadt Ahrensburg haben, dass die Bürger bei Amazon bestellen statt in Ahrensburg einzukaufen…?

Okay, okay, ich weiß ja, dass ich da sehr pingelig bin. Aber da Ahrensburg ja nur ein theoretisches Stadtmarketing hat, da will ich wenigstens einen praktischen Beitrag dazu liefern. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2017

Ein Gedanke zu „Der MARKT redet auch weiterhin mit gespaltener Zunge

  1. Wolfgang König

    Man darf sich der gigitalen Zukunft nicht versperren. Nur wenige Jahre noch und alle Bürger werden über Drohnen Tag und Nacht in deren Digital-Post-Box an der Straße, im Garten, an der Hauswand, auf dem Dach , am fahrenden Auto usw. beliefert werden. Der fast 100prozentige Ladenleerstand führt dann endlich zu sozialen ebenerdigen Wohnungen auch für Behinderte. Über Reklame aus Asien, Grönland und Südamerika im digitalen MARKT wundern wir uns dann nicht mehr. Superdrohnen, digitales Containern, digitale Steuerung der Handeswege usw. sorgen für Lieferung selbst von Möbeln (an den Bordstein) weltweit innerhalb von 12 Stunden.
    Fleisch und Gemüse sowie Kleinmöbel können wir uns daheim am 3-D-Drucker komponieren.
    Man sagte mir heute, dass Historienfilme wie Der Name der Rose, Spartakus, El Cid, Ben Hur usw. schon längst out seien. Die Besiedlung von Mars, Europa usw. und das Terraforming von Venus stünden im Vordergrund. Die Alten sollten sich endlich ihre Zöpfe abschneiden.

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