Mein teurer Rat zum Wochenende

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2017

Ein Gedanke zu „Mein teurer Rat zum Wochenende

  1. H.J. Lange

    Hallo Herr Dzubilla,
    Ihr Wort “Rat” durch den Wortsinn von “Wahlversprechen” ersetzen und es wird dem Wähler klar, dass man das Finden der Parlaments-Zusammensetzung auch per Losverfahren bestimmen könnte. Denn was verspricht unten Herr von Pein mit “WIR MACHEN DAS.” ? Kein Wähler wird damit wissender. Erklärung: Auch dieser Kandidat hat gelernt, bekannte Werbe-Psychologie anzuwenden. Mit seinem auch mit Steuergeld bezahlten Auftrag hat das nichts zu tun, also durch faktische Information an der Willensbildung der Bürger und Wähler mitzuwirken. Vergleichbar mit der allein suggestiv wirkenden (bzw. nachweislich lügenden) SPD-Parole “gut gemacht” vor der letzten Bürgermeisterwahl.

    Unter anderen beschäftigt sich auch der Autor David Van Reybrouck mit dem Losverfahren anstatt Wahlen. Denkansatz ist die Abtrennung der “Wahlen” von den im Parlament getroffenen “Entscheidungen” – am Ende der Verzicht auf “Wahlen” und Anwendung eines Losverfahrens.
    Die Zusammensetzung der im Parlament Handhebenden kommt auch aufgrund der sog. Schwarm-Intelligenz zustande: Welche Kriterien der einzelne Abgeordnete bei einer Abstimmung zugrunde legt, ist völlig belanglos und somit auch die Person des Handhebenden. Die Partei, bzw. die Fraktion gibt das Abstimmungsverhalten vor.
    Deshalb ist es völlig belanglos, welche Belanglosigkeiten die Kandidaten auf den Wahlplakaten plakatieren. Der Kandidat v. Pein will nur darauf aufmerksam machen, dass es ihn als Kandidat überhaupt gibt. Etwa Tobias Koch weiß das und schreibt unter sein Foto nur seinen Namen aufs Plakat – und Punkt.

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