Wo ist Sponsoring eigentlich wirklich sinnvoll…?

Die Schüler der Grundschule Hoisbüttel brauchen dringend ein neues Klettergerüst. Eigentlich dürfte das kein großes Thema für die Gemeinde Ammersbek sein. Aber offensichtlich ist es das doch. Und deshalb sollen die Kinder mit Hilfe ihrer Eltern sich das Klettergerüst selber “erarbeiten”, sprich erlaufen, und zwar “beim großen Sponsorenlauf auf dem dortigen Sportplatz”.

Bildschirmfoto 2016-04-12 um 11.24.59Klar, den Kleinen wird das sogar großen Spaß machen, und sie lernen dabei, dass man durch Leistung auch Erfolg haben kann. Aber irgendwie empfinde ich das Kapitel auch als traurig und frage mich: Wieso findet man keine Firma als Sponsor, denn so ein Klettergerüst kostet nicht mehr als 1.000 Euro. Wenn eine Firma die Kosten übernimmt, hat sie eine preiswerte Werbung für ein positives Image gemacht, zumal eine Plakette am Gerüst noch jahrelang darüber erzählt.

Ich schreibe das, weil ich gerade gesehen habe, wie viel Sponsoren sich an der Ahrensburger Musiknacht beteiligen. Dass diese Firmen etwas davon haben, wage ich zu bezweifeln, denn das Publikum wird mehr oder weniger darüber hinwegsehen. Und was das Klettergerüst betrifft: “Herr Hela”: Alle Kinder lieben Ketchup…!  😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2016

2 Gedanken zu „Wo ist Sponsoring eigentlich wirklich sinnvoll…?

  1. Sabine Heinrich

    Ein Klettergerüst, das auf Spielplätzen oder Schulhöfen errichtet werden darf, ist um ein Vielfaches teurer! Mindestens 5000€ sind zu berappen; dazu kommen die Kosten für die Sicherungsmaßnahmen.
    Ich wünsche den Hoisbütteler Kindern, dass sich großzügige Sponsoren finden!

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