Photo Porst hängt immer noch sein Bettlaken raus

Vor knapp einem Jahr fragte ich an dieser Stelle: „Wie sähe es in der Innenstadt aus, wenn alle Ladeninhaber dort ihre Bettlaken raushängen würden?“ Gemeint hatte ich damit den Laden von Photo Porst in der Rathausstraße, wo der Inhaber keine Beschriftung vorgenommen hatte, sondern ein Transparent an der Fassade gespannt hat. Und das ist bis heute so  – siehe Abbildung!

Photo PorstDie Ecke des Hauses, wo zuvor ein attraktives Modegeschäft war, sieht echt rummelig aus. Und jedesmal, wenn ich daran vorbeigehe, tippe ich mir gegen die Stirn und denke, der Inhaber dieses Ladens kommt offenbar aus dem hinteren Orient.

Meines Wissens ist es so, dass die örtliche Behörde darauf achtet, dass Ladenbeschriftungen bestimmten Richtlinien entsprechen. Ist das bei der städtischen Verwaltung in Ahrensburg nicht so? Kann dort jeder Laden agieren wie auf einem Basar im Orient…? In meinen Augen wird hier das innerstädtische Bild gestört.

Ich habe jedenfalls noch nie beobachtet, dass ein Laden in Ahrensburg über ein Jahr lang ein bedrucktes Bettlaken raushängt statt eine ansprechende Ladenbeschriftung zu installieren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. März 2016

12 Gedanken zu „Photo Porst hängt immer noch sein Bettlaken raus

  1. H.J. Lange

    Hallo Herr Dzubilla,
    Sie erwarten vermutlich schon meinen Vorschlag:
    Auf dem Gehweg kann ich mir ein weiteres gut gemachtes Klappstellschild vorstellen,
    auf dem http://www.szene.ahrensburg.de für sich wirbt.
    Alle Erfahrung zeigt, dass dann zwar auch Herr Thomas Groth Slalom laufen muss,
    aber das Rathaus wird keine Gebühren verlangen.
    HJL

    1. Thomas Groth

      Es gibt sehr genaue Vorgaben seitens der Stadt und man muss alles genehmigen lassen. Die Gesamtgröße der Außenwerbung an einem Gebäude darf z.B. einen gewissen Prozentsatz nicht überschreiten. Das wird alles genau überprüft.

      Nicht überprüft wird offensichtlich, wenn man das Genehmigungsverfahren umgeht und einfach etwas aufhängt. Durch die Rathausstraße laufen täglich Rathausmitarbeiter – anscheinend mit Scheuklappen…….

  2. Lorenz

    Sie haben sie so schön fotografiert, die einladende Betonfassade! Würde ein Schild sie wesentlich verschönern oder ist vielleicht doch das Laken zur Abdeckung besser geeignet?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ja, Herr Erdoğan, das darf ich. Ob Sie aber unter falschem Namen und gefälschter E-Mail-Adresse behaupten dürfen, dass ich gegen meine eigenen Fotos hetze, wage ich zu bezweifeln.

  3. Wolfgang Schrimpff

    Hallo Herr Dzubilla,

    zu dem erwähnten Betreff versuchte ich heute per Kommentarfunktion das anhängende Foto nachzureichen. Liegt es an meiner antiquierten Technik oder an einem bei meinem Absender aktiv werdenden Zensor, aber mein Kommentar wurde soweit erkennbar weder von meinem Smartphone noch von meinem Rechner übermittelt.

    Deshalb ein Versuch auf diesem Weg, denn das von Ihnen aufgeführte Beispiel der ressourcenschonenden, energieoptimierten Außenwerbung macht in Ahrensburg offenbar Schule. Nicht nur das „Märchen Dungeon“ hat die großen Vorteile für sich erkannt.

    Mit nachbarlichen Grüßen
    Wolfgang Schrimpff

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