Archiv für den Monat: August 2015

Stormarn-Beilage: offene Wahlkampagne für Michael Sarach

Noch zu Zeiten der unseligen “Blaufrau” Pepper wurde ein Plan erarbeitet, nach dem aus unserem Stormarnplatz ein Stadtpark werden sollte. Statt dessen wurde die Große Straße mit parkartigen Anlagen versehen – ein Schuss in den Ofen, denn die friedhofsähnliche Gestaltung wurde von den Bürgern nicht angenommen. Und heute macht die Stormarn-Beilage ihre Titelseite auf mit dem Thema “Ein Stadtpark für Ahrensburg”.

Bildschirmfoto 2015-08-20 um 09.17.22Die Schreiberin Mira Frenzel, ohnehin nicht gerade die begabteste, setzt kein Fragezeichen hinter die Überschrift, tut also so, als ob da schon etwas entschieden ist. Und sie stellt den Verwaltungschef werbewirksam auf die Titelseite der Beilage und lässt ihn sinngemäß verkünden: Ahrensburg hat Geld genug in der Kasse. Und den Rest für den Stadtpark liefert das Land.

Ahrensburg braucht vieles, ein Stadtpark gehört nicht dazu. Wenn Familien ins Grüne und dort auf Bänken sitzen wollen, dann gibt es dafür mehr als genug Möglichkeiten in und um Ahrensburg. Was Ahrensburg braucht, das ist Wohnraum, der bezahlbar ist. Und Ahrensburg braucht Parkplätze ohne Ticketautomaten, und zwar auf dem Stormarnplatz. Und Ahrensburg braucht keine Sportplätze in der City; ich habe schon lange gefordert, dass die Sportplätze ins Beimoor-Gebiet gehören. Einen Grund dafür, dass das noch nicht passiert ist, gibt es nicht – bis auf die Trägheit des Verwaltungschef, der jetzt – rund vier Wochen vor der Bürgermeisterwahl – plötzlich “gestalten” will – ha! ha! ha!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2015

Thema: Bürgermeistersprechstunde

Es ist Wahlkampf der Bürgermeister-Kandidaten für Ahrensburg. Da versuchen die Bewerber natürlich, sich bei den Bürgern gut in Szene zu setzen. Und sie suchen das persönliche Gespräch. Bei Radtouren oder bei Kaffee und Kuchen, so wie Hansen und Conring es tun. Und was tut der Kandidat Sarach?

Sprechstunde BMDer MARKT berichtet heute von einer Bürgermeistersprechstunde, die im Rathaus stattfinden soll. Solche Bürgermeistersprechstunden gibt es regelmäßig. Und ich habe gehört, dass Bürger, die dort gewesen sind, mit ziemlichem Frust nachhause gegangen sind. Weil der Herr Bürgermeister auf Kritik ziemlich schroff reagieren soll.

Wie gesagt: Das habe ich gehört und kann es mir eigentlich gar nicht vorstellen. Und deshalb hätte ich gern von Bürgern erfahren: Waren Sie schon einmal in einer Sprechstunde des Bürgermeisters? Und was hatten Sie dabei für einen Eindruck?

Ihre Antwort dürfen Sie gern als Kommentar schicken, wenn Sie möchten auch unter Pseudonym.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2015

Der Bürgermeister-Wahlkampf beginnt plakativ zu werden

Ja, mir san mit'm Radl da...!

“Ja, mir san mit’m Radl da…!”

Am 27. September 2015 wählen wir Ahrensburger unseren Bürgermeister. Drei Kandidaten stehen zur Auswahl, zwei davon habe ich schon auf der Straße stehen sehen, und zwar auf Plakaten: Christian Conring, empfohlen von der CDU, und Jörg Hansen, empfohlen von den Grünen.

Vom dritten Kandidaten, dem zur Zeit noch amtierenden Bürgermeister Michael Sarach, habe ich noch kein Plakat gesehen. Vermutlich wird er das gleiche Plakat aufsellen wie vor sechs Jahren (siehe Abbildung!), denn das Foto, das dort zu sehen ist, wird nach Bildschirmfoto 2015-08-18 um 23.44.41wie vor auf der
aktuellen Homepage der Stadt Ahrensburg veröffentlicht. (Vielleicht will der Meister der Bürger uns damit suggerieren, dass er in den vergangenen Jahren nicht gealtert ist? Oder dass er zu sparsam ist, um zum Fotografen zu gehen…?)

Zu den Plakaten, die ich in meiner Nähe gesehen habe: Christian Conring plakatiert diverse Botschaften, u. a. auch den Hinweis auf eine Fahrradtour, die bereits stattgefunden hat. Und Jörg Hansen wirbt für “die 7. Radtour”, die am 29. August 2015 passieren soll. Da hätten die beiden Stadtverordneten ihre Radtour eigentlich auch zusammen machen können! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. August 2015

Stormarn-Beilage: Martina Tabel verschweigt uns was

Heute schreibt die Kulturredakteurin von der Stormarn-Beilage, Martina Tabel, einen kulturellen Beitrag, wo es allerdings weniger um Kultur geht als vielmehr um Subkultur. Und zwar gibt die Redakteurin einem anscheinend geistig verwirrten Menschen den redaktionellen Raum und die Gelegenheit, sich den Bürgern als möglicher 4. Kandidat um das Amt das Bürgermeisters zu präsentieren. Warum, Frau Tabel? Redaktionelles Sommerloch…?

Die besagte Person gehört keiner politischen Partei an und wird auch von keiner unterstützt. Deshalb muss der Mann eine entsprechende Anzahl von Bürgerstimmen sammeln, um zur Wahl nominiert zu werden. Das hat der Mann aber nicht getan. Und warum nicht? Er begründet das der städtischen Wahlleitung gegenüber per Fax wie folgt:Schädel-Drogen

Dieser gehinderte Mann will also Bürgermeister von Ahrensburg werden. (Anmerkung: Die von ihm genannten Namen wurden von mir unkenntlich gemacht.)

Warum, Frau Tabel, haben Sie nicht auf diesen “Umstand” hingewiesen, sondern haben den Mann ernstgenommen und sogar seinen Namen samt Foto veröffentlicht? Da Sie offenbar das Schreiben des Mannes an die Verwaltung kennen, in dem er eine Anzahl ehrenwerter Bürger der Stadt auf das Übelste diffamiert: Haben Sie nicht erkannt, welch Geistes Kind dieser Typ ist? Der gehört nicht ins Rat- sondern ins Krankenhaus.

Auch ich bekomme alle naslang übelste Kommentare von dem besagten Möchtegern-Bürgermeister. Aber die werden nicht veröffentlicht, sondern sie landen da, wo sie hingehören, nämlich im Spam-Ordner.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. August 2015

Immobilienmakler Manthey kauft mit Gottes Segen

Heute ist Sonntag, der Tag des Herrn. Und dazu passt eine Anzeige aus dem Hamburger Abendblatt, aufgegeben vom Ahrensburger Immobilienmakler Manthey & Partner, wo zu lesen ist: “Mit Gottes Segen … Kirchenstiftung kauft diskret zu himmlischen Preisen Häuser, ETWs, etc., Leib-, Zeitrente möglich 04102/51136 Manthey & Partner GmbH Makler”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Und damit Sie mir glauben, dass dieses Inserat tatsächlich erschienen ist, stelle ich es hier an die Seite. Und ich frage mich: Ist das wohl ernsthaft gemeint? Oder handelt es sich hier um einen Fake – aus welchen Gründen auch immer…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2015

Stormarn kocht (nicht) auf. Alternative: Essen auf Rädern

Die Stormarn-Beilage berichtet heute, dass die Veranstaltung “Stormarn kocht auf” am 6. September 2015 nicht stattfinden wird. Dehoga-Chef Axel Strehl begründet das mit mangelnder Beiteiligung von Gastronomen, verursacht durch hohe Personalkosten und komplizierte Arbeitszeitregelungen im Gastgewerbe.

(Bild: Hamburger Abendblatt)

(Bild: Hamburger Abendblatt)

Ich persönlich bedaure den Ausfall nicht. Denn vorgekochte Probierportionen auf Papptellern mit Plastikbesteck zu Preisen, die man nicht als “Probierpreise” bezeichnen konnte, ist nicht mein Ding – obwohl Familie Dzubilla all die Jahre immer brav mitgegessen hat. Aber: Ahrensburg hat inzwischen ein derart kulinarisches Angebot in den Gaststätten der Stadt, dass man keine zusätzlichen “Imbiss-Betriebe” auf der Straße benötigt. Und wenn man bedenkt, dass der Gast für die Miniportionen auf der Straße fast genauso viel bezahlen muss wie für ein vollständiges Essen in den umliegenden Restaurants – ja, warum soll man dann nicht lieber in diese gehen und sich das Essen an den Tisch servieren lassen?!

Nun sollen also Imbisswagen an den Rand der Straße gestellt werden. Um den verkaufsoffenen Sonntag zu retten, denn die städtische Verwaltung will die offenen Läden nur genehmigen, wenn der Tag ein Motto hat. Mein Vorschlag: “Essen auf Rädern”.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2015

Hier unterzeichnet der Bürgermeister von Ahrensburg sein eigenes Armutszeugnis

Nun ist es tatsächlich passiert: Die Stadt Ahrensburg verkauft ein Stück Land an die WAS, die das nun vermarkten kann, um daran zu verdienen. Den Kaufpreis sollen die Bürger erst mal nicht erfahren, obwohl es ihr Land ist, das dort verscherbelt wurde, und zwar für’n Appel und’n Ei.

Bürgermeister Michael Sarach verscherbelte unser Land

Bürgermeister Michael Sarach verscherbelte unser Bauland am Beimoor

Es betrifft die Gewerbeflächen am Beimoor. Die kann die Stadt nicht selber vermarkten, weil der Bürgermeister dafür zu dämlich untalentiert ist. Obwohl die Verwaltung der Stadt eine eigene Abteilung “Wirtschaftsförderung” hat, die als selbsternannte “One-Step-Agentur” nach eigenen Angaben als Ansprechpartner für alle Firmen tätig ist, die sich dafür interessieren, ihren Firmensitz nach Ahrensburg zu verlegen. Und was macht die Abteilung Wirtschaftsförderung? Frau Christiane Link macht einen Pipifax-Newesletter, der nicht mal in der Toilette des Rathauses aushängt, weil Hakle sehr viel zweckmässiger ist.

Gewerbeflächen in Ahrensburg erzielen angeblich bis zu 130 Euro pro Quadratmeter. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hieß es früher mal, die WAS würde für den Quadratmeter bloß 40 Euro bezahlen. Um so einem schlechten Geschäft von vornherein aus dem Wege zu gehen, vermarkten Städte wie Bargteheide oder Norderstedt ihre freien Flächen lieber in eigener Regie. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2015

Beschämend, Herr Heiko Winckel-Rienhoff (GEW)!

Nicht nur online präsentiert sich heute der GEW-Kreisvorsitzende Heiko Winckel-Rienhoff, sondern auch in der gedruckten Stormarn-Beilage ist zu lesen: “Gewerkschaft unterstützt den Kinderschutzbund”  – siehe die Abbildungen!

(Bild: Hamburger Abendblatt)

(Bild: Hamburger Abendblatt)

Na endlich, habe ich gedacht, wurde ja auch allerhöchste Zeit! Und dann sah ich dort wieder einen überdimensionalen Scheck der Sparkasse Holstein, den diese im Rahmen ihrer Guerilla-Werbung produziert. Und auf diesem Scheck wird die Summe erkennbar, mit der die Gewerkschaft den Kinderschutzbund unterstützt: 500 Euro (in Buchstaben: fünfhundert).

In meinen Augen ist das ein ziemlich lächerlicher Betrag für die Gewerkschaft. Zumal diese “Unterstützung” nicht monatlich geschieht, sondern es ist offenbar eine einmalige Aktion, mit der sich der Kreisvorsitzende der GEW in ein positives Bild rücken lässt. Hätte er für diese seine Werbung im Hamburger Abendblatt zahlen müssen, würden die 500 Euro für entsprechende Anzeigen nicht ausreichen.

Frage an Herrn Heiko Winckel-Rienhoff: Warum präsentieren Sie sich mit diesem Scheck? Haben Sie das Geld vielleicht aus Ihrer eigenen Tasche gespendet? Oder handelt es sich hier um Geld, das Sie von den Beiträgen Ihrer Mitglieder genommen haben…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2015

Hier könnte Gabriele Fricke echt ins Schwitzen kommen

Gestern Abend war ich im Badlantic und wollte dort in die Herrensauna gehen. Ich musste aber erfahren: Es gibt dort gar keine Herrensauna, sondern nur eine Damensauna. In die aber wollte man mich nicht reinlassen sondern verwies auf die Sauna, wo Damen und Herren gemeinsam schwitzen dürfen. 

Bildschirmfoto 2015-08-12 um 21.39.40Ich frage mich, warum es im Badlantic zwar eine Damensauna, nicht aber eine Herrensauna gibt. Das, meine lieben Mitbürger, ist doch ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte!

Dass es in Garagen spezielle “Frauenparkplätze” gibt, ist kein Nachteil für Männer, die den Rest der Parkplätze folglich als Männerparkplätze betrachten können. Aber wieso, warum und weshalb erfahren Männer in der Sauna im Badlantic echte Nachteile aufgrund ihres Geschlechts?!? Denn es gibt bestimmt auch Männer, die sich nicht entspannen können, wenn sie von nackten Frauen umgeben sind. 😉

Dieses, Frau Fricke, ist eine offizielle Anfrage an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahrensburg, mir mitzuteilen, warum das männliche Geschlecht im Badlantic benachteiligt wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2015

Sparkasse Holstein als Trittbrettfahrer

Die Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule unterstützt den Verein für Schulbegleitung mit einer Spende in Höhe von sehr beachtlichen 6.209 Euro. Dieses Geld haben die Schüler selber verdient durch Sponsorenläufe und Verkäufen beim Adventsbasar – bravo!

(Bild: MARKT)

(Bild: MARKT)

Und der MARKT zeigt die “Scheckübergabe” im Bilde. Frage: Haben Sie schon mal einen so großen Scheck bekommen – ich meine nicht den Betrag, sondern das Format? Nein, dieser “Scheck” wurde extra hergestellt. Und ich vermute, dass die Sparkasse Holstein der Hersteller ist. Denn dieser Name steht oben im Scheck.

Auf diese Weise bekommt die Sparkasse echte Schleichwerbung, und zwar im Rahmen einer positiven Handlung, wo der Leser durch den abgebildeten Scheck unterschwellig aufnimmt, dass die Sparkasse Holstein an dieser Aktion beteiligt ist.

Guerilla-Werbung nennt das der Fachmann. Oder Schmarotzertum. Und ich nenne das einfach nur frech. Aber das kennt man ja schon von anderen Aktionen der gleichen Sparkasse.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2015