Hallo Gabi Beier vom “Schlemmerstübchen”: Sind in Ihren Lebensmitteln auch verbotene Zusatzstoffe…?

Wenn Sie die Überschrift gelesen haben, Frau Beier, dann werden Sie den Kopf schütteln und sich fragen, wie ich Ihnen eine solche Frage überhaupt stellen kann. Nun, ich komme darauf, weil Sie Werbung für Ihre Lebensmittel treiben, ohne dass diese Werbung auch als Werbung deklariert wird. Und das ist in Deutschland genauso verboten wie nicht deklarierte Zusatzstoffe in Lebensmitteln.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Sie werben auf ahensburg24 mit einer Anzeige, die redaktionell gestaltet und diesbezüglich den Hinweis “Advertorial” trägt. Und vermutlich hat die qualitativ hochwertige Advertorial-Journalistin Monika Veeh Sie nicht darüber aufgeklärt, dass Ihre redaktionell gestaltete Werbung  als „Anzeige“ gekennzeichnet werden muss, wenn Sie sich nicht strafbar machen wollen. Das habe ich mir nicht einfach nur so ausgedacht, Frau Beier, sondern das wurde vom höchsten deutschen Gericht so entschieden. Wenn Sie es ganz genau wissen wollen, dann habe ich hier für Sie das Aktenzeichen angefügt, wo Sie alles nachlesen können:

Der Bundesgerichtshof hat am 06. Februar 2014 entschieden (Az: I ZR 2/11), dass bezahlte redaktionelle Inhalte (Advertorials) ausdrücklich nur mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet sein dürfen.

Nicht nur Sie verstoßen gegen dieses Gerichtsurteil, Frau Beier, sondern Sie befinden sich damit in hochkarätiger Gesellschaft. Denn auch Carsten Peter Feddersen, Vorstand der Raiffeisenbank tut das. Und Rainer Jarck von der Firma greedayhome tut das ebenso. Und genauso Claas Ypey von Ypey Alarm- und Funksysteme GmbH wie auch Joanna Bruske von der AOK.

ahrensburg24: Das geht gar nicht: redaktionell gestaltete Anzeigen, ohne dass der Leser das sofort als bezahlte Werbung erkennt!

Das geht gar nicht: redaktionell gestaltete Werbung bei ahrensburg24, ohne dass der Leser das sofort als bezahlte Anzeige  erkennt!

Und das Tollste daran ist: Die Advertorial-Journalistin Monika Veeh weiß, dass sie damit gegen Recht und Gesetz verstößt, aber es kümmert sie nicht die Bohne, weil ihr Fell auf dem Kopf offenbar noch dicker ist als ihr Struwwelpeter-Haar. Dass es letztendlich ein Betrug gegenüber dem unbefangenen Leser ist, sollte nicht unerwähnt bleiben, auch wenn  diese Werbung vermutlich niemand liest, wenn er merkt, dass er hier übertölpelt werden soll.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2015

2 Gedanken zu „Hallo Gabi Beier vom “Schlemmerstübchen”: Sind in Ihren Lebensmitteln auch verbotene Zusatzstoffe…?

  1. Albert Ferdinand

    Dagegen finde ich den Bericht von der Reisschaufel, die in China umgefallen ist, weitaus spannender.

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