Archiv für den Monat: Mai 2015

DRK: Missbrauch von Kita-Kindern für Werbezwecke? Bitte (ver)urteilen Sie selbst!

Kita-Kinder spielen Hochzeit und werden im Internet veröffentlicht. (Die Gesichter der Kinder wurden für Szene Ahrensburg unkenntlich gemacht.) Bild: HDZ

Kita-Kinder spielen Hochzeit und werden im Internet gezeigt. (Die Gesichter der Kinder wurden für Szene Ahrensburg unkenntlich gemacht.) Bild: HDZ

In meinen Augen ist das unglaublich! Gerade bekam ich die Information:  Der Kreisverband Stormarn des Deutschen Roten Kreuzes lässt Kinder in einer Kita “Hochzeit” spielen, macht Fotos von diesen Kindern und lässt diese im Internet veröffentlichen!

Also geschehen in der Kita “Fliegenpilz” in Ammersbek. Und verbreitet wurden die Bilder auf www.ahrensburg24.de (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Ich gehe natürlich davon aus, dass alle Eltern der Veröffentlichung der Fotos ihrer Kinder zugestimmt haben. Trotzdem empfinde ich sowohl das Spiel als solches, als auch die Werbeaktion des DRK im Internet im höchsten Grade als bedenklich!

Kinder, die in die Rollen von Erwachsenen gestellt werden, spielen ein Spiel, klar. Aber muss dieses Spiel ausgerechnet “Hochzeit” sein, statt das klassische “Mutter & Kind”-Spiel? Und warum, um alles in der Welt, müssen davon Fotos gemacht und im Internet veröffentlicht werden?

Haben die Eltern eigentlich bedacht, dass es Männer gibt, die sich an solchen Fotos aufgeilen? Die diese Bilder kopieren und im Internet weiterverbreiten?

Meine Empfehlung an die betroffenen Eltern: Fordern Sie das DRK auf, die Fotos sofort aus dem Internet zu nehmen und sie auch auf anderen Wegen nicht weiter zu verbreiten!

Und noch etwas: Monika Veeh veröffentlicht die Bilder auf ahrensburg24, um  in einem Kommentar dann selber Bedenken gegen dieses Spiel anzumelden. Frage an die Qualitätsjournalistin: Warum stellen Sie diese Fotos dann eigentlich online?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2015

Nanu, schon wieder Weihnachten in Ahrensburg…?

Gerade war ich auf der Homepage unserer Stadt, wo uns auf der ersten Seite der Bürgervorsteher und der Bürgermeister entgegenblicken. Und was mir bis dato noch nicht aufgefallen war: Roland Wilde hat sich schon für Weihnachten geschmückt!

Bildschirmfoto 2015-05-11 um 19.58.05Wenn Sie sich bitte mal das Foto genau anschauen wollen, wo unser Bürgervorsteher vor dem Tannengrün zu sehen ist und offensichtlich eine Christbaumkugel als Ohrring trägt – da kommen dem Betrachter doch gleich weihnachtliche Gefühle nach der Melodie: “Alle Jahre wieder…!”

Aber was viel auffälliger ist: Bürgermeister Michael Sarach sieht 2015 noch genauso aus wie auf seinem Wahlplakat aus 2009  – wenn Sie die Abbildungen mal vergleichen wollen! Und ich bin neugierig, ob der Bürgermeister dieses Foto auch für seine Werbung für die Amtsverlängerung benutzen wird oder sich zu einem Pixi-Fotografen begibt, um ein jugendliches Bewerbungsfoto schießen zu lassen. Wobei ein solches Fotoshooting natürlich vom Kondidaten aus eigener Brieftasche bezahlt werden muss, sprich nicht auf Amtskosten zu machen ist.Wahlplakat-Sarach

Ach ja, und auf dem alten Plakat aus 2009 ist ja auch deutlich erkennbar, dass die FDP damals voll hinter dem Kandidaten aus Schwerin gestanden hat. Da stellt sich natürlich die Frage, hinter wen Bellizzi & Co sind in diesem Jahr stellen werden. Oder bleiben die Freien Demokraten diesmal frei von einer Wahlempfehlung für den zukünftigen Verwaltungschef der Stadt, Herr Bellizzi…?

Je nun, bis August können sich ohnehin noch Kandidaten zur Wahl stellen. Und wenn die WAB ihr Mitglied Wolfgang König nominieren würde, dann hätte ich schon einen Slogan für den Kandidaten und also lautend: “Ahrensburg geht den Königsweg!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2015

Alles in einer Hand: Der Werbeleiter als Laudator

Der eine oder andere Leser wird Cetin Yaman kennen. Der schreibt als freier Journalist für den MARKT, wo er schon zu Zeiten von Monika Veeh tätig gewesen ist. Außerdem ist Cetin Yaman nach eigener Angabe auch noch “Art Consultant”. Bei dieser Tätigkeit macht er Werbung für Künstler, unter anderem promotet er Aneta Pahl, für die er kürzlich eine Pressemitteilung verschickt hat, wonach Aneta Pahl eine Ausstellung im Rathaus von Reinbek macht. So weit, so gut und alles okay.

Bildschirmfoto 2015-05-11 um 20.36.23Lustig ist nun, dass ahrensburg24 heute einen Bericht nach einer Pressemitteilung von Cetin Yaman bringt über die Ausstellung in Reinbek. Überschrift: „Große Begeisterung bei Vernissage im Reinbeker Rathaus” –  klar, was denn sonst außer Begeisterung?! Und ganz besonders zitierenswert ist der vorletzte Absatz des Beitrages von ahrensburg24 und also lautend:

Die Laudatio auf die ausstellende Künstlerin hielt der Kulturjournalist Cetin Yaman. Er verwies darauf, dass die abstrakt-expressionistische Richtung in den vergangenen Jahren ein starkes Comeback erlebt und mit Aneta Pahl einen ihrer stärksten Vertreter in Norddeutschland verzeichnet. “Ihr künstlerischer Beitrag wird mittlerweile auch in ganz Deutschland und im Ausland aufmerksam verfolgt”, berichtete Cetin Yaman.

Fazit: Der Quasi-Werbeleiter der Künstlerin hält als „Kulturjournalist“ die Laudatio auf seine Künstlerin. Selten so gelacht, lieber Cetin Yaman. Aber trösten Sie sich: Außer mir merkt das keiner! Und Aneta Pahl ist ja zweifelsohne eine begabte Malerin, wenngleich ich nicht verstehe, warum sie “im Ausland aufmerksam verfolgt” wird. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2015

Monika Veeh: Die Katze lässt das Mausen nicht

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass der Blogger Dzubilla ein überaus freundlicher Mensch ist. Und auch hilfsbereit, was ich schon mehrfach bewiesen habe. Wenn ich aber jemandem helfe und dieser Jemand ist so begriffsstutzig wie eine alte Gießkanne, dann bin ich auch nicht mehr freundlich zu Demjenigen. Zu diesem Thema der folgende öffentliche Brief an die Inhaberin des Werbeportals ahrensburg24.de (Partner: Stadtwerke Ahrensburg):

Hallo Monika Veeh!

Schon mehr als einmal habe ich Sie darauf hingewiesen, dass Sie mit ihrem Werbe-Portal ahrensburg24 unlauter agieren. Was meint: Sie trennen Werbung nicht von Redaktion, weil Sie bezahlte Berichterstattung nicht unmissverständlich als Anzeige kennzeichnen und auf diese Weite Ihre Leser hinters Licht führen und Ihre Werbekunden ins Zwielicht stellen.

Redaktionell aufgemachte Werbung, die nicht vorschriftsmäßig gekennzeichnet ist

ahrensburg24: redaktionell aufgemachte Werbung, die nicht vorschriftsmäßig gekennzeichnet ist

Nun haben Sie sich etwas Neues Altes einfallen lassen: Sie überschreiben Ihre redaktionell gestaltete Werbung als „Advertorial“. So hat es bis vor kurzem auch das Anzeigenblatt  „Ahrensburg Magazin“ gemacht, bis die Wettbewerbszentrale den Verlag wegen unlauteren Wettbewerbs abgemahnt hat, woraufhin dieser die redaktionell gestaltete Werbung inzwischen vorschriftsmäßig als „Anzeige“ kennzeichnet.

Ich merke, Monika Veeh, dass Sie offenbar schwer von Begriff sind. Hier noch einmal ein Link zum Thema: „RECHTLICHE TIPPS ZU ADVERTORIALS, PRODUKTTESTS UND CO“. Beachten Sie dort den Hinweis: „Bei bezahlten Beiträgen reicht es  … nicht, den Artikel als ‘Advertorial’ oder ‘Sponsored Post’ zu deklarieren, da der ‘durchschnittliche Verbraucher’ im Zweifel kein Englisch spricht. Hier sollte der Beitrag den deutschen Zusatz ‘Anzeige’, ‘Werbung’ oder ‘Gesponserter Beitrag’ tragen.“

Ich kann verstehen, dass Sie Geld durch Werbung verdienen möchten. Das möchte ich auch, aber nicht mit unlauteren Methoden. Frage: Wollen Sie das jetzt endlich abstellen? Oder möchten auch Sie eine Abmahnung der Wettbewerbszentrale erhalten…?

Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2015

Wie Sie echt sparen können, lesen Sie hier, wenn Sie Leser der Stormarn-Beilage sind!

Heute, meine lieben Mitbürger, informiere ich Sie zum Thema Sparen. Und was ist unser höchstes Gut, das wir alle sparen möchten? Richtig: Zeit. Denn davon hat keiner von uns zuviel. Und wenn Sie Leser der Stormarn-Beilage sind und das Blatt heute noch nicht gelesen haben, dann helfe ich Ihnen, dabei Zeit zu sparen. Denn Sie müssen nicht alles lesen, was die Stormarn-Beiage für heute gedruckt hat.

Bildschirmfoto 2015-05-11 um 08.38.05Nehmen wir die Titelseite mit der Frage: “Wie teuer ist ein Bürgermeister?” Die Antwort im Blatt lautet: Der zur Zeit amtierende Bürgermeister Michael Sarach bekommt pro Monat 6.412,65 Euro plus Zulagen für Verheiratete. Damit ist die Schlagzeile beantwortet, denn was die Herren Conring und Hansen verdienen, dürfte sich in der gleichen Höhe bewegen. Und die Höhe von Pensionsrückstellungen für den derzeitigen Bürgermeister ist seit über fünf Jahren bekannt.

Ob Sie es glauben oder nicht: Mehr erfahren Sie in dem gesamten Beitrag von Mira Frenzel nicht zur aufgestellten Frage, wie teuer ein Bürgermeister inkl. Pension ist, sollten Christian Conring oder Jörg Hansen einen Platz im Rathaus einnehmen, weshalb Sie sich die Zeit sparen können, den Aufmacher zu lesen. Oder sollte ich tatsächlich etwas überlesen haben…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2015

Wo Leser und Inserenten hinters Licht geführt werden

Als ganz üble Sache empfinde ich, wenn Werbung hinter Redaktion versteckt wird. Das macht  zum Beispiel Monika Veeh im Internet mit ihrem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Die Dame stellt sich vor als Journalistin mit dem Hinweis: “…legen Wert auf qualitativ hochwertige journalistische Arbeit”,  macht aber in Wahrheit einen Journalismus aus der untersten Schublade, wenn man Gefälligkeitsberichterstattung überhaupt als Journalismus bezeichnen kann. Denn auf ahrensburg24 weiß der Leser nie so genau, was er dort liest, will meinen: Werbung wird hier nicht selten ohne rechtlich vorgeschriebene Kennzeichnung veröffentlicht. Das ist eindeutig unlauter.

Bildschirmfoto 2015-05-09 um 11.45.03In diesem Sinne bemerkenswert ist auch der Beitrag über einen “AOK-Kochwerkstatt mit vegetarischen Gerichten” – siehe die Abbildung! Der unbefangene Leser liest und erfährt am Ende: “Der kostenlose Kursus ist exklusiv für AOK-Kunden”. Na toll. Und warum berichtet ahrensburg24 dann über diese interne Kundenveranstaltung der AOK mit ausführlichen Hinweisen auf Namen, Telefonnummer und Homepage? Hat die Krankenkasse eventuell dafür bezahlt, um neue Mitglieder zu akquirieren…? Oder ist Monika Veeh ein Mitglied dieser Krankenkasse und arbeitet auf diese Weise ihre Mitgliedsbeiträge mit redaktionellen Beiträgen ab…? 😉

Ich habe Monika Veeh schon mehr als einmal auf ihre unlautere Vorgehensweise hingewiesen. Offenbar kapiert sie gar nicht, was sie macht. Hier noch einmal ein Link zu einer Onlineseite zu diesem Thema – vielleicht ist ein Jurist mal so freundlich, der Werbeportal-Betreiberin zu erläutern, dass sie gegen Recht und Gesetz verstößt? Auf mich will die gute böse Veeh ja nicht hören.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2015

Hallo Kinder: Last-Minute-Geschenk zum Muttertag!

Liebe Kinder! Morgen ist Muttertag. Und zum Muttertag überreichen Kinder der lieben Mutter ein paar Blümchen und ein kleines Geschenk. Häufig ist das auch ein Gutschein. Zum Beispiel ein Gutschein für 6 x Abwasch. Oder 3 x Klo reinigen. Aber es geht auch anders, und zwar mit Gutscheinen, über die sich jede Frau und Mutter ganz besonders innig freut: Gutscheine für einen Friseur!

Bildschirmfoto 2015-05-09 um 14.34.23Diesen Gutschein, liebe Kinder, müsst ihr gar nicht selber schreiben und malen. Auch müsst ihr so einen Gutschein nicht gegen Geld vom Friseur holen, sondern: Holen müsst ihr euch nur den MARKT, das Annoncenblatt! Dort findet Ihr Friseur-Gutscheine zum Ausschneiden. Zum Beispiel von Hairjoy in der Hamburger Straße. Oder von Showcut in der Hagener Allee – siehe die Abbildungen!

Während der Gutschein von Hairjoy über 5 € ausgestellt ist, bekommt man den Gutschein von Showcut nur über 4 €. Aber immerhin braucht ihr weder bei dem einen noch bei dem anderen Figaro den entsprechenden Preis für die Gutscheine zu löhnen, denn es gibt sie ja kostenlos zum Ausschneiden!

Ja, da werden die Mamis aber Augen machen, dass sie mal wieder zum Friseur gehen dürfen. liebe Kinder! Aber ich habe eine große Bitte: Wenn Ihr Eure Mutter morgen mit so einem tollen Gutschein zum Muttertag überrascht: Sagt der Mama bitte nicht, woher ihr diese dumme Idee habt!  53

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2015

Stormarn-Beilage: aktuelles Aufmacherfoto aus März 2014

Möglicherweise mag dem einen oder anderen Leser meine ständige Kritik an der Stormarn-Beilage zu harsch sein. Aber bedenken Sie bitte: Das Blatt ist kein Anzeigenblatt, das der Leser gratis in seinem Briefkasten findet. Sondern die Stormarn-Beilage ist Bestandteil vom Hamburger Abendblatt. Und wer sie lesen möchte, muss dafür am Kiosk 1,90 Euro bezahlen, bekommt dafür heute 8 Seiten, von denen nahezu die Hälfte mit Anzeigen gefüllt ist.

Titelseite Stormarn-Beilage (Bild: HDZ)

Titelseite der Stormarn-Beilage von heute (Bild: HDZ)

Betrachten Sie mal die Titelseite von heute! Sie sehen dort ein großes Foto als aktuellen Aufmacher. Dieses Foto ist über ein Jahr alt und steht lediglich als Illustration zu dem Beitrag über eine Gerichtsverhandlung zu einem Mord, der im März 2014 in Oststeinbek passiert ist.

Ich habe den Text bloß quergelesen. Weil mich der Artikel einfach nicht interessiert, da ich weder in Oststeinbek wohne noch den Angeklagten kenne, geschweige denn das Opfer. Ob dieser Mord vor einem Jahr in Oststeinbek passiert ist oder in Chongqing stattgefunden hat, ist mir genauso egal, wie die berühmte Reisschaufel, die in China umgefallen ist. Denn jeden Tag findet irgendwo in der Welt ein Mord statt.

Natürlich gehört das Thema in die Regionalbeilage, denn Oststeinbek gehört nun mal zum Kreis Stormarn. Aber als riesengroßer Aufmacher mit einem alten Foto aus der Feldmark von Havighorst…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2015

Rohrbogenwerk: “Bäumchen, wechsel dich”-Spiel

Heute früh war ich beeindruckt. Denn kaum hatte ich einen Blog-Eintrag geschrieben, da bekam ich bereits nach fünf Minuten einen Anruf mit dem Hinweis, dass ich mit meiner Vermutung falsch liege. Also habe ich den Eintrag gleich wieder gelöscht. Und erkannt, wie schnell die Beiträge auf Szene Ahrensburg gelesen werden. Nun erscheint der Beitrag in korrigierter Form.

RohrbogenwerkDie Stormarn-Beilage gibt heute bekannt, dass die untere Naturschutzbehörde des Kreises Stormarn ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Eigentümer des Rohrbogenwerks eingeleitet hat. Ihm wurde mitgeteilt, wie viele Bäume er als Ersatz für die ordnungswidrig gefällten neu pflanzen muss. Außerdem drohen Konsequenzen, über die allerdings noch nichts gesagt werden kann, “weil der zuständige Sachbearbeiter derzeit nicht da sei”, so die Stormarn-Beilage.

Übrigens: Die Ersatzpflanzung muss nicht auf dem Grundstück erfolgen, sondern sie kann überall in der Stadt passieren. Zum Beispiel im Wald. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2015