Monika Veeh: Die Katze lässt das Mausen nicht

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass der Blogger Dzubilla ein überaus freundlicher Mensch ist. Und auch hilfsbereit, was ich schon mehrfach bewiesen habe. Wenn ich aber jemandem helfe und dieser Jemand ist so begriffsstutzig wie eine alte Gießkanne, dann bin ich auch nicht mehr freundlich zu Demjenigen. Zu diesem Thema der folgende öffentliche Brief an die Inhaberin des Werbeportals ahrensburg24.de (Partner: Stadtwerke Ahrensburg):

Hallo Monika Veeh!

Schon mehr als einmal habe ich Sie darauf hingewiesen, dass Sie mit ihrem Werbe-Portal ahrensburg24 unlauter agieren. Was meint: Sie trennen Werbung nicht von Redaktion, weil Sie bezahlte Berichterstattung nicht unmissverständlich als Anzeige kennzeichnen und auf diese Weite Ihre Leser hinters Licht führen und Ihre Werbekunden ins Zwielicht stellen.

Redaktionell aufgemachte Werbung, die nicht vorschriftsmäßig gekennzeichnet ist

ahrensburg24: redaktionell aufgemachte Werbung, die nicht vorschriftsmäßig gekennzeichnet ist

Nun haben Sie sich etwas Neues Altes einfallen lassen: Sie überschreiben Ihre redaktionell gestaltete Werbung als „Advertorial“. So hat es bis vor kurzem auch das Anzeigenblatt  „Ahrensburg Magazin“ gemacht, bis die Wettbewerbszentrale den Verlag wegen unlauteren Wettbewerbs abgemahnt hat, woraufhin dieser die redaktionell gestaltete Werbung inzwischen vorschriftsmäßig als „Anzeige“ kennzeichnet.

Ich merke, Monika Veeh, dass Sie offenbar schwer von Begriff sind. Hier noch einmal ein Link zum Thema: „RECHTLICHE TIPPS ZU ADVERTORIALS, PRODUKTTESTS UND CO“. Beachten Sie dort den Hinweis: „Bei bezahlten Beiträgen reicht es  … nicht, den Artikel als ‘Advertorial’ oder ‘Sponsored Post’ zu deklarieren, da der ‘durchschnittliche Verbraucher’ im Zweifel kein Englisch spricht. Hier sollte der Beitrag den deutschen Zusatz ‘Anzeige’, ‘Werbung’ oder ‘Gesponserter Beitrag’ tragen.“

Ich kann verstehen, dass Sie Geld durch Werbung verdienen möchten. Das möchte ich auch, aber nicht mit unlauteren Methoden. Frage: Wollen Sie das jetzt endlich abstellen? Oder möchten auch Sie eine Abmahnung der Wettbewerbszentrale erhalten…?

Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2015

4 Gedanken zu „Monika Veeh: Die Katze lässt das Mausen nicht

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    woher wissen Sie, dass Frau Veeh Geld für ihren Artikel erhalten hat? Vielleicht will sie ja nur Lücken füllen, weil sie sonst nichts zu berichten hat. Vielleicht hat sie auch nach guten Lückenfüllern gesucht und für diese Information sogar bezahlt.
    Fremdworte und Anglizismen sind doch heute “in”. Selbst der “durchschnittlichste Verbraucher” weiß, was ein “Handy” ist und was “in” ist. Wir sollten uns langsam an den englischen Sprachschatz gewöhnen (Ich musste auch erst einmal bei Wikipedia nachschauen und feststellen, dass “Advertorial” ein Kofferwort ist, mit dem sich “Züge von Schleichwerbung” verbinden.). Das Schöne an an der englischen Sprache ist doch, dass sie überwiegend von den Angeln und Sachsen geprägt ist und damit auch unseren Sprachkörper des Alt- Niederhochdeutschen, der Germanischen Ursprache, enthält, über die sich auch Goten, Burgunder, Silinger, Wandalen, Egern, Pfalen, Kimbern, Teutonen, Langobarden, Quaden usw. fast problemlos unterhalten konnten. So haben wir Indogermanen uns über die Sprache in die Weltherrschaft eingeschlichen. Ach, bin ich wieder gut.
    Wisch best Wisches
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Herr König – ne, so gut sind Sie auch wieder nicht. Habe ich Ihnen nicht schon mehrfach empfohlen: Erst lesen, dann kommentieren!?! In dem Link in meinem Blog-Eintrag finden Sie Antworten auf Ihre Fragen. Mit aufklärenden Grüßen – Harald Dzubilla

  2. Albert Ferdinand

    Hallo Herr Dzubilla,
    ist mein Beitrag der Zensur zum Opfer gefallen oder gab es Ärger mit der Technik?
    Soll ich meinen Text noch mal senden?
    Mit traurigen Grüßen
    Albert Ferdinand

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